PolitikUS-Gesandte: Keine Rolle für Hisbollah in Libanons Regierung
SDA
7.2.2025 - 14:03
Die stellvertretende US-Sonderbeauftragte für den Frieden im Nahen Osten, Morgan Ortagus (M). Foto: Bilal Hussein/AP/dpa
Keystone
Die Hisbollah und ihre Verbündeten sollen nach dem Willen Washingtons keine Rolle in der neuen Regierung des Libanons spielen. Das sagte die stellvertretende US-Sondergesandte für den Nahen Osten, Morgan Ortagus, nach einem Treffen mit dem libanesischen Präsidenten Joseph Aoun.
Keystone-SDA
07.02.2025, 14:03
SDA
«Wir haben in den USA klare rote Linien gezogen, damit sie nicht mehr in der Lage sein wird, das libanesische Volk zu tyrannisieren, einschliesslich als Teil der Regierung», sagte Ortagus zur Rolle der Schiitenmiliz.
Es sei Israel zu verdanken, dass die Hisbollah besiegt worden sei, so Ortagus weiter. Sie dankte auch dem designierten libanesischen Ministerpräsidenten Nawaf Salam, der eine Regierungsbildung ohne Beteiligung der Hisbollah anstrebt.
Hisbollah als Staat im Staate
Der Libanon litt in den vergangenen zwei Jahren an politischer Lähmung und wurde von einer Übergangsregierung verwaltet. Vor kurzem konnten sich die zerstrittenen Parteien mit Präsident Joseph Aoun auf ein Staatsoberhaupt einigen. Erschwert wird die Regierungsbildung dadurch, dass es klare Regeln für die Beteiligung der verschiedenen Religionsgruppen in dem Land gibt.
Politische Stabilität ist dringend notwendig, um die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Probleme des Landes anzugehen. Vor dem jüngsten Krieg mit Israel spielte zudem die mit dem Iran verbündete Hisbollah, die sich als Staat im Staate aufspielte, eine dominierende Rolle.
Immer wieder israelische Luftschläge
Die Umsetzung der im November geschlossenen Vereinbarungen über eine Waffenruhe lässt derzeit auf sich warten. Demnach soll die Hisbollah ihre Stellungen im Süden des Landes verlassen. Dort soll die libanesische Armee die Kontrolle übernehmen.
Derzeit sind aber auch noch israelische Streitkräfte im Süden des Landes stationiert. Zudem kommt es immer wieder zu israelischen Luftschlägen. An den Plänen für einen israelischen Abzug vom 18. Februar an werde festgehalten, bekräftigte Ortagus.
Trumps Pressesprecherin Leavitt platzt bei einer Frage nach den US-Zöllen der Kragen
«Ich finde es beleidigend, dass sie versuchen, mein Wissen über Wirtschaft und die Entscheidungen, die dieser Präsident getroffen hat, zu testen», sagt die Pressesprecherin des Weissen Hauses am 11. März 2025. «Jetzt bereue ich es, dass ich die Associated Press eine Frage habe stellen lassen.» Das ist selbst für Karoline Leavitt deftig, die sich in den sieben Wochen seit Donald Trumps Amtsantritt bereits einen Namen für ihre schneidige Art gemacht hat. Was sie so aufgeregt hat? Die Frage nach den Zöllen der neuen Administration, für die die 27-Jährige ihre ganz eigene Erklärung hat.
13.03.2025
Feuerpause für die Ukraine? Warten auf Moskaus Reaktion
Hoffnung auf Ende des Krieges: Nach dem grundsätzlichen Ja der Ukraine zu einer 30-tägigen Feuerpause im Krieg mit Russland richten sich die Blicke nach Moskau. «Der Ball liegt nun in ihrem Feld», sagt US-Aussenminister Marco Rubio in Richtung Kreml. Er und seine Delegation hatten zuvor mit ukrainischen Vertretern in Saudi-Arabien über den Eintritt in einen Friedensprozess gesprochen.
12.03.2025
Erster Raketentest Nordkoreas seit Trumps Amtsantritt
Nordkorea hat erstmals seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump wieder einen Raketentest durchgeführt. Die Geschosse wurden nach Angaben des südkoreanischen Militärs aus dem Westen Nordkoreas in Richtung Gelbes Meer abgefeuert. Zuvor hatte Nordkorea die aktuellen gemeinsamen Militärübungen Südkoreas und der USA als «gefährliche Provokation» verurteilt, die versehentlich eine Konfrontation auslösen könnte.
10.03.2025
Trumps Pressesprecherin Leavitt platzt bei einer Frage nach den US-Zöllen der Kragen
Feuerpause für die Ukraine? Warten auf Moskaus Reaktion
Erster Raketentest Nordkoreas seit Trumps Amtsantritt