Zoff innerhalb der MAGA-Bewegung Trump stellt sich im Visa-Streit hinter Musk

Lea Oetiker

30.12.2024

Ziemlich beste Freunde? Tech-Milliardär Elon Musk und der designierte US-Präsident Donald Trump.
Ziemlich beste Freunde? Tech-Milliardär Elon Musk und der designierte US-Präsident Donald Trump.
Brandon Bell/Getty Images North America Pool via AP/dpa

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat sich überraschend für das H-1B-Visaprogramm ausgesprochen, was zu hitzigen Diskussionen innerhalb seiner MAGA-Bewegung führte.

Lea Oetiker

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Der designierte US-Präsident Donald Trump hat sich erstmals klar zur Einwanderung hochqualifizierter Arbeitskräfte geäussert.
  • Er befürwortet die Vergabe von H-1B-Visa an qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland. Damit stellt er sich hinter Musk.
  • Das führt zu einem Streit innerhalb der MAGA-Bewegung.
  • Gleichzeitig teilt Musk auf X aus.

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat sich erstmals klar zur Einwanderung hochqualifizierter Arbeitskräfte geäussert. In einem Interview mit der «New York Post» befürwortete er die Vergabe von H-1B-Visa, die es qualifizierten Fachkräften ermöglichen, in den USA zu arbeiten.

Die Debatte um H-1B-Visa hat innerhalb der MAGA-Bewegung (Make America Great Again) zu hitzigen Diskussionen geführt. Trumps jetzige Position steht im Kontrast zu früheren Äusserungen, in denen er diese Visa als unfair gegenüber amerikanischen Arbeitern bezeichnete.

Die Diskussion eskalierte, als Tesla-Chef Elon Musk sich in einer hitzigen Online-Auseinandersetzung zu Wort meldete. Nach einem Beitrag, der die Qualifikation amerikanischer Arbeitskräfte infrage stellte, bezog Musk unmissverständlich Stellung.

Musk teilt auf X aus

Ein X-User namens Steven Mackey stellte das H-1B-Programm grundsätzlich in Frage. Musk konterte umgehend und betonte: «Der Grund, warum ich in Amerika bin und so viele Schlüsselpersonen SpaceX, Tesla und andere Unternehmen aufgebaut haben, ist H-1B.»

Seine Reaktion wurde zunehmend schärfer. Musk drohte metaphorisch mit einem «Krieg», dessen Ausmass sein Gesprächspartner nicht begreifen könne.

Während Musk und Vivek Ramaswamy die Einwanderung hochqualifizierter Fachkräfte unterstützen, gibt es auch kritische Stimmen.

Steve Bannon, ehemaliger Trump-Berater, bezeichnete die Unterstützung der H-1B-Visa als Betrug der Silicon-Valley-Eliten und nannte Musk ein «Kleinkind». Andere Kommentatoren zeigten sich besorgt über Musks Rhetorik. Ein Nutzer kommentierte: «Du hast zu viel Macht, um dich so zu verhalten. Es ist erschreckend.»

Trump bleibt seiner harten Linie jedoch treu

Trotz seiner Unterstützung für H-1B-Visa bleibt Trump bei seiner harten Linie in der allgemeinen Einwanderungspolitik. Er hat für den Fall seiner Wiederwahl die grösste Massenabschiebung von Migranten ohne Papiere in der US-Geschichte angekündigt.

Diese Positionierung stellt Trump vor die Herausforderung, die Bedürfnisse der Wirtschaft nach ausländischen Spezialisten mit der migrationsfeindlichen Haltung seiner Stammwählerschaft in Einklang zu bringen.

Der/ Die Redaktor*in hat den Artikel mithilfe von KI erstellt.