Spektakuläres Treffen – bislang ohne echte Abrüstungsfortschritte: Kim Jong Un und US-Präsident Donald Trump im Juni 2018.
Kim Jong Un winkt vor der Abfahrt nach Hanoi.
An diesem Bahnhof soll Kims Zug ankommen.
Vietnam bereitet sich vor: Trump- und Kim-Doppelgänger fanden sich vor den Originalen in Hanoi ein.
Sicherheitskräfte zeigen vor dem Gipfel Präsenz.
Der Gipfel zwischen Kim und Trump ist ein Medienspektakel.
Protest gegen Kim: Südkoreanische Demonstranten mit einer zerstörten Nordkorea-Flagge.
Gut fürs Geschäft: Mit dem Gipfel lässt sich auch in Sachen Souvenirs Geld machen.
Shops in Hanoi bieten absonderliche Andenken an. Etwa einen Wodka mit Trumps und Kims Konterfei.
Verhandlungsthema zwischen Kim und Trump: Die nordkoreanische Atomanlage Yongbyon auf einem Satellitenbild aus dem Jahr 2004.
Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un neben einem Sprengkopf: Nach Ansicht von Experten hat Pjöngjang nach dem ersten Treffen mit Trump nicht wesentlich abgerüstet.
Trump-Kim-Show: Ein bisschen Frieden – aber auch Abrüstung?
Spektakuläres Treffen – bislang ohne echte Abrüstungsfortschritte: Kim Jong Un und US-Präsident Donald Trump im Juni 2018.
Kim Jong Un winkt vor der Abfahrt nach Hanoi.
An diesem Bahnhof soll Kims Zug ankommen.
Vietnam bereitet sich vor: Trump- und Kim-Doppelgänger fanden sich vor den Originalen in Hanoi ein.
Sicherheitskräfte zeigen vor dem Gipfel Präsenz.
Der Gipfel zwischen Kim und Trump ist ein Medienspektakel.
Protest gegen Kim: Südkoreanische Demonstranten mit einer zerstörten Nordkorea-Flagge.
Gut fürs Geschäft: Mit dem Gipfel lässt sich auch in Sachen Souvenirs Geld machen.
Shops in Hanoi bieten absonderliche Andenken an. Etwa einen Wodka mit Trumps und Kims Konterfei.
Verhandlungsthema zwischen Kim und Trump: Die nordkoreanische Atomanlage Yongbyon auf einem Satellitenbild aus dem Jahr 2004.
Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un neben einem Sprengkopf: Nach Ansicht von Experten hat Pjöngjang nach dem ersten Treffen mit Trump nicht wesentlich abgerüstet.
Mit Spannung wird der Gipfel von US-Präsident Trump und Nordkoreas Machthaber in Hanoi erwartet. Doch warum treffen sich die beiden so kurz nach dem vorherigen Zusammenkommen erneut?
Zwei Brandstifter, die sich jetzt als Feuerwehrleute präsentieren: Erst versetzte Kim Jong Un die Welt mit seinen Atom- und Raketentests in Angst und Schrecken, dann drohte Donald Trump dem «Little Rocket Man» mit «Fire and Fury» die «völlige Vernichtung» an.
Bannte der historische erste Gipfel des US-Präsidenten mit Nordkoreas Machthaber im Juni 2018 in Singapur die unmittelbare Kriegsgefahr, soll das zweite Treffen am Mittwoch und Donnerstag in Hanoi symbolisch Frieden stiften – auch wenn das Ziel der atomaren Abrüstung auf die lange Bank geschoben wird.
Überhaupt scheint es, nur ein paar Monate nach dem ersten Gipfel, beiden vor allem um Symbolik und Show zu gehen. Das zeigt schon die Anreise Kims, der die 4'500 Kilometer lange Reise nach Vietnam mit seinem gepanzerten Privatzug zurücklegt.
So sieht Kims Sonderzug aus
So sieht Kims Sonderzug aus
Wenn Kim Jong Un im «grünen Biest» angerollt kommt, dann ist ihm ein grosser Bahnhof gewiss: Vor dem zweiten Gipfeltreffen mit US-Präsident Donald Trump ist Kim Jong Un im Februar 2019 an der vietnamesischen Grenze mit grossem Aufgebot empfangen worden.
Für die Reise zum Gipfeltreffen der beiden Staatschefs in Hanoi wählte Nordkoreas Machthaber die Panoramaroute und fuhr mehr als 4000 Kilometer mit dem Zug.
Selbst ein diktatorischer Machthaber muss für Zigarettenpausen aussteigen.
Kim Jong Un musste auf seiner mehrtägigen Reise China von Nord nach Süd durchqueren.
Nordkoreas Diktatoren-Dynastie Kim hat ein Faible für das Reisen auf Schienen.
Die Privatzüge der Kims sind rollende Luxuspaläste mit edlem Interieur und allen Annehmlichkeiten, die ein Diktator auf Reisen braucht.
Dafür stellen die Luxuszüge keine Geschwindigkeitsrekorde auf. Aufgrund der schweren Panzerung zuckeln sie mit maximal 60 km/h durchs Land.
Kim Jong Il, der Vater von Koreas aktuellem Machthaber, litt unter extremer Flugangst und fuhr grundsätzlich mit demr Bahn. Er soll über sechs Privatzüge mit 90 gepanzerten Wagen verfügt haben.
Die Paranoia fuhr bei Kim Jong Il immer mit: Hier macht er sich im Führerstand ein Bild über die Funktionstüchtigkeit seiner Festung auf Rädern.
Bei einer Russlandreise Kim Jong Ils durften sich die Anwohner den Bahnhöfen nicht nähern.
Ironischerweise starb Kim Jong Il 2011 ausgerechnet in einem Zug. Sein Volk verbeugte sich in einer landesweiten Schweigeminute anordnungsgemäss.
Kim Jong Il (links) hat seine Vorliebe für Zugfahrten von seinem Vater, Nordkoreas Staatsgründer Kim Il Sung, in die Wiege gelegt bekommen.
Kim Il Sung war der reisefreudigste in der Diktatorendynastie: Er furh mit dem Zug sogar bis in die damalige DDR.
Der aktuelle Führer Nordkoreas, Kim Jong Un, begnügt sich aus Propagandazwecken auch mal mit der Fahrt in einer nagelneuen U-Bahn.
Beide Staatsmänner lieben den grossen Auftritt. So wäre denkbar, dass Trump und Kim ein Ende des Koreakrieges (1950-53) erklären. Mehr als sechs Jahrzehnte nach dem Waffenstillstand wäre es eine vertrauensbildende Massnahme von historischer Dimension, die wenig kostet.
Nur ein erster Schritt in Richtung eines Friedensvertrages – denn völkerrechtlich befindet sich die koreanische Halbinsel noch im Kriegszustand. «Präsident Trump ist bereit dazu, diesen Krieg zu beenden», sagte sein Sondergesandter für Nordkorea, Stephen Biegun.
Abrüstung in kleinen Schritten
Beim Abbau des Atom- und Raketenarsenals gibt sich Trump längst mit kleinen Schritten zufrieden. Schon nach dem Treffen mit Kim in Singapur verkündete der US-Präsident vorschnell: «Von Nordkorea geht keine nukleare Bedrohung mehr aus.» Seither äussert er sich zurückhaltender, ist aber optimistisch, dass seine Bemühungen zur atomaren Abrüstung Nordkoreas – und damit zur Lösung einer der gefährlichsten globalen Krisen – auch Früchte tragen werden.
«Durch die völlige Denuklearisierung wird Nordkorea eine Wirtschaftsmacht werden. Ohne bleibt alles beim Alten. Der Vorsitzende Kim wird eine weise Entscheidung fällen», gab sich Trump im Vorfeld auf Twitter optimistisch.
Dieser Zuversicht verpasste US-Geheimdienstkoordinator Dan Coats einen Dämpfer, als er sehr zum Missfallen Trumps vor dem US-Kongress sagte: «Wir gehen derzeit davon aus, dass Nordkorea versuchen wird, seine Fähigkeiten im Bereich Massenvernichtungswaffen beizubehalten.» Es sei unwahrscheinlich, dass Kim seine Atomwaffen aufgebe, weil er sie als überlebenswichtig für sein Regime ansehe. Trotzdem gilt: Besser miteinander sprechen als aufeinander schiessen.
Heute erzählt Trump gerne von einem Treffen nach seinem Wahlsieg im November 2016, als ihn der scheidende Präsident Barack Obama ins Weisse Haus einlud. «Und ich sagte: «Was ist das grösste Problem?» Er sagte: «Nordkorea, bei weitem.» Und ich will nicht für ihn sprechen, aber ich glaube, er hätte einen Krieg mit Nordkorea angefangen», sagte Trump über Obama. «Er sagte mir, er sei so nah dran, einen grossen Krieg mit Nordkorea anzufangen.»
Der erste Gipfel: Die wichtigsten Fakten
Der Gipfel zwischen Kim und Trump: Die wichtigsten Fakten
Bald geht es los. Hier trifft der nordkoreanische Machthaber Kim Yong Un in Singapur ein.
Kaum wurde das Treffen zwischen Kim und Trump erneut bestätigt, beginnen die Spekulationen um den Veranstaltugsort und wo die beiden Staatsmänner in Singapur unterkommen werden.
Donald Trump hat den nordkoreanischen Unterhändler Kim Yong Chol am Freitag im Weissen Haus in Washington empfangen. Anschliessend kündigte der US-Präsident an, der Gipfel werde am 12. Juni in Singapur stattfinden.
Nachdem Donald Trump zunächst abgesagt hatte, kann der historische Gipfel also nun doch stattfinden. Die wichtigsten Fakten im Überblick.
Auch Nordkorea drohte, den Gipfel platzen zu lassen. Amerikanische und südkoreanische Streitkräfte hatten zuvor das gemeinsame Grossmanöver «Max Thunder» an der Grenze zu Nordkorea abgehalten. Am Ende zog Trump selbst die Reissleine.
Trump hat die Chance, vor den Zwischenwahlen im Herbst einen diplomatischen Coup zu landen. Kim wiederum könnte sich damit brüsten, einer Weltmacht auf Augenhöhe zu begegnen.
Die Republikaner und Donald Trump könnten einen erfolgreichen Gipfel jedenfalls gut gebrauchen.
Die internationalen Sanktionen werden Nordkorea weiter zu schaffen machen. Kim hat eigentlich keine andere Wahl als den Gipfel, um seine Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen.
Womit wäre Nordkorea den USA entgegenkommen? - Die eigenen Nuklearwaffen sind Kims grösster Trumpf – und den will er nicht ohne Weiteres aus der Hand geben. Denkbar gewesen wäre eine Art Kompromiss, in dessen Rahmen Pjöngjang internationale Inspektionen zulassen würde.
Die USA hatten einen Gipfel in Washington favorisiert. Nordkorea hingegen hätten Trump gerne als Gast in Pjöngjang gesehen. Denkbar waren auch Orte in Drittländern, darunter auch die Schweiz.
Fraglich ist, ob Trump das Gespräch richtig wiedergibt. Erst recht zweifelhaft klingt seine Schlussfolgerung: «Wenn ich nicht zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt worden wäre, wären wir meiner Meinung nach in einen grossen Krieg mit Nordkorea verwickelt, mit potenziell Millionen getöteten Menschen.»
Ben Rhodes, damals Obamas Vize-Sicherheitsberater, stellt klar: «Wir standen 2016 nicht kurz vor einem Krieg mit Nordkorea.» Auch John Brennan, der damalige CIA-Direktor, ist sich sicher, «dass Präsident Obama nie kurz davor war, irgendeinen Krieg mit Nordkorea anzufangen, ob gross oder klein.»
Trump und Kim in Singapur
Der Handschlag des Jahres: Trump und Kim beim Gipfel in Singapur
Kim Jong Un und Donald Trump: Zwei, die sich offenbar gut verstehen - zumindest momentan.
Donald Trump trat seine Heimreise in Siegerpose an.
«Besser gelaufen, als erwartet», liess sich US-Präsident Donald Trump (rechts) zitieren, nachdem er mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong-Un (links) eine gemeinsame Vereinbarung unterzeichnet hatte.
Die beiden Staatspräsidenten haben am Dienstag in Singapur ihre Unterschriften unter die Dokumente gesetzt. Details zum Inhalt sollen noch publiziert werden.
Gemeinsam grüssen sie vom Balkon: Es war das erste Mal, dass ein amtierender US-Präsident einen nordkoreanischen Machthaber trifft.
Den Unterschriften ging ein vierstündiger Gipfel mit Verhandlungen von Diplomaten beider Parteien voran.
Die beiden Politiker lächelten, als sie nach Abschluss der Gespräche einen Spaziergang über das Gelände des Hotels machten.
Trump sprach von einer «fantastischen Begegnung» mit Kim, bei der es «viele Fortschritte» gegeben habe.
Das Treffen fand unter hohen Sicherheitsvorkehrungen auf der Ferieninsel Sentosa vor Singapur statt.
US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un bei ihrem Treffen in Singapur.
Trump sprach im Nachgang zum Treffen davon, er werde Kim «absolut ins Weisse Haus einladen».
Der US-Präsident kam aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus. Auf die Frage, was er heute gelernt habe, meinte er:
«Ich habe gelernt, dass (Kim) ein sehr talentierter Mann ist», wird Trump zitiert. Und weiter: «Ich habe auch gelernt, dass er sein Land sehr liebt.»
Selbstdarstellung als Kriegverhinderer
Mit der geschickten Darstellung kann der US-Präsident seine Nordkorea-Politik aber in jedem Fall als Erfolg präsentieren: Selbst wenn die Verhandlungen nicht vorankommen und er sein Ziel einer «endgültigen, vollständig überprüften Denuklearisierung» Nordkoreas nicht erreicht, hätte er zumindest einen Krieg verhindert.
Auf Twitter schrieb Trump: «Es ist witzig zu sehen, wie Leute, die über Jahre dabei versagt haben und nichts erreicht haben, mir erzählen wollen, wie ich mit Nordkorea verhandeln soll.»
Beide Seiten sind sich nicht einmal einig, wie die viel zitierte «Denuklearisierung» überhaupt genau definiert werden soll. Aber immerhin liegen die letzten Atomwaffen- und Raketentests mehr als ein Jahr zurück. Also, zeigt Trumps Nordkorea-Politik aus Zuckerbrot (dem Versprechen wirtschaftlicher Entwicklung) und Peitsche (der Androhung totaler Vernichtung bei gleichzeitigen Sanktionen) Wirkung? Oder ist es Kims Annäherungspolitik, die Fortschritte ermöglicht?
Eins scheint sicher: Selbst nach dem Gipfel in Vietnam wird die atomare Abrüstung Nordkoreas – bestenfalls – nur ein Stück nähergerückt sein. «Ich denke, man kann wohl sagen, dass wir mehr Arbeit vor als hinter uns haben», sagt Trumps Sondergesandter Biegun.
Ablenkung von US-Problemen
Eine aufsehenerregende Friedenserklärung in Hanoi würde Showmaster Trump aber helfen, schlechte Schlagzeilen zu Hause zu verdrängen: Zuletzt das Debakel um den «Shutdown», den Stillstand von Teilen der Regierung. Dann der Streit um den von Trump an der Grenze zu Mexiko ausgerufenen Notstand, den die meisten Amerikaner ablehnen. Ausserdem machen die Demokraten im Kongress Trump das Leben schwer. Vor allem ist da FBI-Sonderermittler Robert Mueller, der untersucht, ob es 2016 Geheimabsprachen von Trumps Wahlkampflager mit Russland gab.
Dass Trump derart unter Druck steht, kommt seinem Gegenspieler Kim gelegen. Er sieht die Ausgangslage für den Gipfel wie folgt: Ihr müsst Euch bewegen, wir haben erste Schritte unternommen, sind zu neuen Massnahmen bereit, aber von Euch kam bisher so gut wie nichts. Der Stopp der Raketen- und Atomtests gehört für den Machthaber zu diesen Vorleistungen ebenso wie die Sprengungen von Tunneln am Atomtestgelände Punggye-ri, durch die das bergige Areal für weitere Versuche angeblich unbrauchbar gemacht wurde.
Kims Versprechen an die eigene Bevölkerung lautet, die marode Wirtschaft zu erneuern. Die Sanktionen stehen dem Vorhaben im Weg. Kim ist es bisher nicht gelungen, die Nahrungsmittelknappheit zu überwinden, die die Menschen des isolierten Landes seit vielen Jahren leiden lässt. Inwieweit Washington bereit ist, neben einer Friedenserklärung über ein Ende des Korea-Krieges auch auf die Forderung nach einer Lockerung der Sanktionen einzugehen, muss sich auf dem Gipfel erst noch zeigen.
Dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae In sagte Kim im September, er sei willens, den grossen Nuklearkomplex Yongbyon abzubauen, falls die USA entsprechende Gegenleistungen erbringen würden. Dort stehen unter anderem ein Reaktor und eine Wiederaufbereitungsanlage, die den Bombenstoff Plutonium erzeugen. Es wird vermutet, dass Kim auf dem Gipfel in Hanoi vielleicht Pläne für den Abbau der Atomanlagen und die Zulassung internationaler Inspekteure vorlegen könnte.
Grosse Symbolkraft
Eine Demontage hätte grosse Symbolkraft. Ein Forscherteam des Zentrums für Internationale Sicherheit und Zusammenarbeit (CISAC) um Nordkorea-Kenner Siegfried Hecker kam zu dem Schluss, dass das Land im vergangenen Jahr «seine Atomeinrichtungen weiter betrieben hat, um Plutonium und hoch angereichertes Uran» zu gewinnen. «Das könnte ihm erlauben, die Zahl der Atomwaffen in seinem Arsenal von grob 30 im Jahr 2017 auf 35 bis 37 zu erhöhen.»
Aber selbst wenn der Abriss von Yongbyon beginnen sollte, gewinnt Nordkorea weiter Zeit, ohne sich von seinen Atomwaffen zu trennen. Nach Angaben des früheren hochrangigen nordkoreanischen Diplomaten Thae Yong Ho, der 2016 nach Südkorea geflüchtet war, befinden sich in Yongbyon 390 Anlagen. «Selbst wenn es ein Abkommen gibt – die Inspektionen, die Demontage und dann die Überprüfung der Schliessung der Einrichtungen können innerhalb der Amtszeit von Präsident Trump nicht abgeschlossen werden.»
Auch Thae, der sich von einem Systembefürworter zu einem lautstarken Kritiker Pjöngjangs gewandelt hat, ist sich sicher, dass Nordkorea seine Atomwaffen niemals aufgeben wird: «Was haben sie, wenn ihnen die Atomwaffen weggenommen werden? Nichts.»
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Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
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Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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