ChinaStreit um Xinjiang: China verhängt Sanktionen gegen Briten
SDA
26.3.2021 - 12:21
Als Antwort auf einen ähnlichen Schritt Londons hat China neun britische Individuen und Organisationen mit Sanktionen belegt. Sie hätten «böswillig Lügen und Desinformationen verbreitet», teilte Chinas Aussenministerium am Freitag mit.
Keystone-SDA
26.03.2021, 12:21
26.03.2021, 12:37
SDA
Zu den Sanktionierten gehören unter anderem Tom Tugendhat, der Vorsitzende des britischen Parlamentsausschusses für auswärtige Angelegenheiten, Ian Duncan-Smith, der ehemalige Vorsitzende der Tory-Partei, sowie der Wissenschaftler Jo Smith Finley. Auch die Menschenrechtskommission der Tory-Partei und die von der Partei gegründete China Research Group, die sich gezielt mit China-Themen befasst, wurden bestraft. Alle Sanktionierten dürfen nicht mehr nach China einreisen.
Die EU, die USA, Grossbritannien und Kanada hatten am Montag in Absprache Sanktionen gegen China wegen der Verletzung von Menschenrechten verhängt. Die Strafmassnahmen richten sich gegen Verantwortliche für die Unterdrückung der muslimischen Minderheit der Uiguren in der Region Xinjiang.
«Es spricht Bände, dass die chinesische Regierung Sanktionen gegen ihre Kritiker verhängt, während Grossbritannien und die internationale Gemeinschaft jene sanktionieren, die für Menschenrechtsverletzungen verantwortlich sind», sagte der britische Aussenminister Dominic Raab. Auch Premier Boris Johnson twitterte, er stehe an der Seite der sanktionierten britischen Abgeordneten. Sie würden «eine wichtige Rolle dafür spielen, ein Licht auf die Menschenrechtsverletzungen gegen die muslimischen Uiguren zu werfen».
Boris Pistorius in Kiew: Der Verteidigungsminister will mit der ukrainischen Regierung über die weitere militärische Unterstützung im Abwehrkampf gegen Russland beraten. O-Ton Boris Pistorius, Verteidigungsminister
«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
14.01.2025
Hoffnung für Nahost? Gaza-Deal angeblich zum Greifen nahe
Hoffnung für den Nahen Osten: Ein Waffenstillstand und die Freilassung von Geiseln aus der Gewalt der Hamas sind angeblich zum Greifen nahe. Laut Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden könnte eine Einigung bei den Friedensverhandlungen noch diese Woche zustande kommen. Hoffnungen auf eine abschliessende Einigung über eine Waffenruhe haben sich bei den zähen Verhandlungen zuletzt bisher immer wieder zerschlagen.
14.01.2025
Stromausfall auf Tanker: «Eventin» soll Ostsee bald verlassen
Nach Havarie: Der manövrierunfähige Tanker «Eventin» soll Montagabed nach Skagen an der Nordspitze Dänemarks geschleppt werden, um die Ostsee zu verlassen. Derzeit wird das Schiff vor dem Stadthafen Sassnitz von einem kommerziellen Schlepper gesichert. Ein weiterer Schlepper soll den Tanker gegen Mittag erreichen. Die 24 Crewmitglieder an Bord werden währenddessen versorgt. An Bord des Tankers herrschen schwierige Bedingungen, da weder Heizung, Küche noch Sanitäranlagen funktionieren.
13.01.2025
Pistorius in Kiew: Signal für Unterstützung
Hoffnung für Nahost? Gaza-Deal angeblich zum Greifen nahe
Stromausfall auf Tanker: «Eventin» soll Ostsee bald verlassen