Weil die Krankenhäuser in der Metropole an ihre Grenzen stoßen, schickt die Marine das Spitalschiff «USNS Comfort». Es soll das völlig überlastete Gesundheitssystem der Metropole unterstützen.
Die in der Corona-Krise überlasteten Krankenhäuser in New York City haben Hilfe auf dem Seeweg bekommen: Das Marine-Krankenhausschiff «USNS Comfort» kam am Montag in der Metropole an.
Auf dem Schiff sollen ausdrücklich Menschen ohne Symptome der Lungenerkrankung Covid-19 behandelt werden, während die Patienten mit Virus-Erreger in den Krankenhäusern der Stadt bleiben. Die Ansteckungsgefahr an Bord ist einfach zu hoch, Betten stehen an Bord dicht an dicht, spezielle Isolierstationen sind nicht vorhanden.
Menschenansammlungen bei der Ankunft
New York City ist US-weit am stärksten von dem Virusausbruch betroffen, aber auch in Städten wie New Orleans und Detroit steigen die Zahlen bedrohlich an. In den USA sind bereits über 140'000 Infektionen und mehr als 2'500 Tote gemeldet worden.
«Bitte kommen und helfen Sie uns jetzt in New York. Wir brauchen Entlastung», sagte Cuomo, während allein in seinem Staat die Zahl der Todesopfer auf 1'200 anstieg. «Jeder, der sagt, die Situation betreffe alleine New York, der ist im Verweigerungszustand. (...) Sie werden sehen, wie dieses Virus sich über das ganze Land hinwegbewegt. Es gibt keinen Amerikaner, der immun ist.»
Ähnlich hatte sich zuvor bereits der oberste Infektionsexperte der US-Regierung geäussert, Anthony Fauci. Die «Dynamik des Ausbruchs» in den Grossstädten New Orleans und Detroit deute auf ein bevorstehendes Abheben der Fallzahlen hin. «Was wir von der schmerzhaften Erfahrung mit diesem Ausbruch gelernt haben, ist, dass er sich beinahe entlang einer geraden Linie entwickelt, dann ein bisschen Beschleunigung, Beschleunigung, dann geht es steil nach oben.»
Abhilfe in New York City dürfte vorerst die «USNS Comfort» bringen. Zusätzlich zu den 1'000 Betten gibt es auf dem Schiff zwölf Operationsräume. Es war nach den Terroranschlägen von 9/11 schon einmal in der Metropole im Einsatz.
«Helfen Sie uns»
Gouverneur Cuomo betonte derweil, wie dramatisch die Situation ist. «Bitte kommen und helfen Sie uns jetzt in New York. Wir brauchen Entlastung», sagte er, während allein in seinem Staat die Zahl der Todesopfer auf mehr als 1'550 am Dienstagabend anstieg. «Jeder, der sagt, die Situation betreffe alleine New York, der ist im Verweigerungszustand. (...) Sie werden sehen, wie dieses Virus sich über das ganze Land hinwegbewegt. Es gibt keinen Amerikaner, der immun ist.»
Als am Montagmorgen das Schiff am Ufer des Hudson River festmachte, drängten sich zahlreiche Schaulustige, um einen Blick auf die «USNS Comfort» zu erhaschen, berichtet der «Spiegel». Welche Ironie – von Abstand zwischen den wartenden Menschen war kaum etwas zu sehen, wie ein Tweet von Reporter Andrew Siff beweist.
Die «USNS Comfort» ist zusammen mit ihrem Schwesterschiff «USNS Mercy», welches derweil vor Los Angeles vor Anker liegt, das grösste schwimmende Spital der Welt. 270 Meter lang und 30 Meter breit und hoch ist das Schiff – ein imposanter Anblick.
Rund 1'000 medizinische Fachkräfte sollen nun die wegen der Corona-Epidemie geforderten Spitäler New Yorks entlasten. Zusätzlich zu den 1'000 Betten gibt es auf dem Schiff zwölf Operationsräume. Des Weiteren stehen 80 Intensivbetten plus 20 weitere auf einer Aufwachstation zur Verfügung.
Am Montag lief in New York die «USNS Comfort» ein.
Das Spitalschiff soll die überlasteten Spitäler der Metropole unterstützen.
Bei der Ankunft signalisierten die Bürger New Yorks ihre Dankbarkeit für die Unterstützung.
Doch nicht alle Schaulustigen hielten sich an die derzeit so wichtigen Abstände untereinander.
Die «USNS Comfort» war früher ein Supertanker und wurde in den 70ern zu einem Spitalschiff umgebaut.
Auf der «USNS Comfort» stehen 1'000 Betten für Patienten zur Verfügung.
Aufgrund der Enge und der damit verbundenen Gefahr der Ansteckung sollen auf dem Schiff aber keine Covid-19-Patienten behandelt werden.
Spitalschiff «USNS Comfort» – New Yorks Hoffnungsträger
Am Montag lief in New York die «USNS Comfort» ein.
Das Spitalschiff soll die überlasteten Spitäler der Metropole unterstützen.
Bei der Ankunft signalisierten die Bürger New Yorks ihre Dankbarkeit für die Unterstützung.
Doch nicht alle Schaulustigen hielten sich an die derzeit so wichtigen Abstände untereinander.
Die «USNS Comfort» war früher ein Supertanker und wurde in den 70ern zu einem Spitalschiff umgebaut.
Auf der «USNS Comfort» stehen 1'000 Betten für Patienten zur Verfügung.
Aufgrund der Enge und der damit verbundenen Gefahr der Ansteckung sollen auf dem Schiff aber keine Covid-19-Patienten behandelt werden.
Wie der «Spiegel» weiter berichtet, verfügt die «Comfort» über eine komplett eingerichtete Radiologie, ein Labor, eine Zahn- und Augenklinik, Kühlung für bis zu 5'000 Blutkonserven, eine Wäscherei und eine Leichenhalle. Zwei Elektrolyseapparate können Sauerstoff für Beatmungspatienten produzieren.
Die Spitalschiffe «Comfort» und «Mercy», welche einst Supertanker waren und in den 1970er-Jahren umgebaut wurden, sind eigentlich für die Versorgung von im Kampf verletzten Angehörigen des US-Militärs vorgesehen. Doch die «Comfort» war unter anderem auch schon 2005 im Einsatz, als Hurrikan Katrina die Küste des Golfs von Mexiko verwüstete oder 2001, als nach den Terroranschlägen vom 11. September an Bord Angehörige des Hilfs- und Rettungspersonals betreut wurden.
In New York setzt man grosse Hoffnung in die Ankunft der «Comfort» – was übrigens übersetzt «Trost» bedeutet. «Im Namen aller 19 Millionen New Yorker sind wir sehr dankbar für das, was die Menschen dieser Nation für uns getan haben, und wir werden uns dafür revanchieren», erklärte Gouverneur Andrew Cuomo bei der Ankunft des Spitalschiffes.
Die Bilder des Tages
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
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Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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