Wahlen 2023 Roland Fischer (GLP) verliert zum zweiten Mal Nationalratssitz

rl, sda

22.10.2023 - 17:44

Ein Blick in den Innenhof des Luzerner Regierungsgebäudes bei den Nationalratswahlen des Kantons. (KEYSTONE/Urs Flueeler).
Ein Blick in den Innenhof des Luzerner Regierungsgebäudes bei den Nationalratswahlen des Kantons. (KEYSTONE/Urs Flueeler).
Keystone

Im Kanton Luzern hat die SP einen zweiten Nationalratssitz geholt. Die GLP verliert erneut ihr einzige Mandat.

Als einziger der sechs Bisherigen, die sich im Kanton Luzern zur Wahl stellten, hat damit der Grünliberale Roland Fischer die Wiederwahl nicht geschafft. Für ihn und seine Partei ist es ein Déjà-vu: Fischer hatte bereits 2015 nach vier Jahr sein Pult räumen müssen, als die GLP ihr Mandat verlor. Bei der «Klimawahl» von 2019 schafften die Partei und mit ihr Fischer die Rückkehr in die grosse Kammer.

Der Sitzverlust der GLP kommt im Kanton Luzern nicht überraschend, dass aber die SP und nicht die SVP die Siegerin sein wird, aber schon. Die SVP hat damit weiterhin zwei Sitze. Die Mitte hat unverändert drei Mandate, FDP und Grüne je eines.

Am meisten Stimmen holte der bisherige Nationalart Franz Grüter (SVP) mit 47'054 Stimmen. Neu gewählt wurde für die SVP Vroni Thalmann. Für die SP ziehen David Roth und Hasan Candan neu in den Nationalrat ein.

Die Mitte ist in der neuen Legislatur mit Leo Müller (bisher), Priska Wismer (bisher) und Pius Kaufmann (neu) vertreten. Bestätigt wurden ferner Michael Töngi (Grüne) und Peter Schilliger (FDP).

rl, sda