Arbeiter im Atomkraftwerk Fukushima bereiten en Einsatz eines Roboters vor, der das Innere eines Reaktors untersuchen soll: Frühestens in zwei Jahren soll der geschmolzene Brennstoff entsorgt werden.
Immer wieder wurden Roboter in den Reaktoren, geschickt, um die Auswirkungen der Kernschmelze zu untersuchen.
Der zuletzt eingesetzte Roboter wurde so entworfen worden, dass es ein elf Meter langes ausziehbares Rohr hinabrutschen und Teile der geschmolzenen, hoch radioaktiven Brennstoffe im Hauptsicherheitsbehälter des Reaktors berühren konnte.
Es gelang tatsächlich erstmals, mehrere kieselsteingrosse Kernbrennstoffreste aufzulesen.
Vor den Arbeitern in Fukushima liegen noch jahrzehntelange Aufräumarbeiten.
Im nächsten Jahr sollen erstmals einige Brennstoffreste geborgen werden.
In riesigen Tanks wird verstrahltes Wasser gelagert.
Die Reaktoren 1 und 2 sollen ab 2023 geräumt werden, Reaktor 3 ist schon eher an der Reihe.
Die Strahlenwerte gehen zurück. Doch es liegt noch viel Arbeit vor den Betreibern des ehemaligen Atomkraftwerks.
Bilder aus dem Reaktor von Fukushima
Arbeiter im Atomkraftwerk Fukushima bereiten en Einsatz eines Roboters vor, der das Innere eines Reaktors untersuchen soll: Frühestens in zwei Jahren soll der geschmolzene Brennstoff entsorgt werden.
Immer wieder wurden Roboter in den Reaktoren, geschickt, um die Auswirkungen der Kernschmelze zu untersuchen.
Der zuletzt eingesetzte Roboter wurde so entworfen worden, dass es ein elf Meter langes ausziehbares Rohr hinabrutschen und Teile der geschmolzenen, hoch radioaktiven Brennstoffe im Hauptsicherheitsbehälter des Reaktors berühren konnte.
Es gelang tatsächlich erstmals, mehrere kieselsteingrosse Kernbrennstoffreste aufzulesen.
Vor den Arbeitern in Fukushima liegen noch jahrzehntelange Aufräumarbeiten.
Im nächsten Jahr sollen erstmals einige Brennstoffreste geborgen werden.
In riesigen Tanks wird verstrahltes Wasser gelagert.
Die Reaktoren 1 und 2 sollen ab 2023 geräumt werden, Reaktor 3 ist schon eher an der Reihe.
Die Strahlenwerte gehen zurück. Doch es liegt noch viel Arbeit vor den Betreibern des ehemaligen Atomkraftwerks.
Ein Roboter hat acht Jahre nach der Atomkatastrophe von Fukushima Bilder der geschmolzenen, hoch radioaktiven Brennstoffe aus einem der Reaktoren geliefert. Der Test dient der Vorbereitung der Entsorgung, die frühestens 2021 beginnen soll.
Fast acht Jahre nach der Atomkatastrophe in Fukushima haben die Betreiber des japanischen Atomkraftwerks einen komplizierten Einsatz zur Untersuchung des geschmolzenen Kernbrennstoffs gestartet. Ein Roboter wurde in einen der zerstörten Reaktoren geschickt, um die Brennstoffreste zu untersuchen. Das Gerät sollte herausfinden, ob die hochradioaktiven Überreste in Reaktor 2 fest genug für eine Entsorgung sind oder bei einer Berührung sofort zerbröseln.
Der Roboter habe erfolgreich mehrere kieselsteingrosse Kernbrennstoffreste in der Atomruine von Fukushima aufgelesen. Das bestätigte eine Sprecherin des Betreibers Tepco. Das Unternehmen plant demnach für kommendes Jahr, einige Brennstoffstücke aus dem bei der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe im März 2011 zerstörten Atomkraftwerk zu entnehmen.
In den Reaktoren waren schon öfter Roboter unterwegs, um nach geschmolzenem Brennstoff zu suchen und Fotos zu machen. Die Bergung der atomaren Überreste gilt als der schwierigste Teil beim Abbau der Atomruine und soll nach Angaben von Tepco erst 2021 beginnen.
Die Internationale Atomenergiebehörde hat Japan derweil geraten, sich mit der Entfernung von Atommüll aus dem Unglücksreaktor Fukushima Zeit zu lassen. «Tepco sollte sicherstellen, dass entsprechende Behälter und Lagerkapazitäten verfügbar sind, bevor mit der Bergung des Brennstoffschrotts begonnen wird», heisst es in einem IAEA-Bericht. Ein Team der Behörde hatte das Kraftwerk im November besucht. Die Regierung und Tepco sollten gegenüber der Öffentlichkeit ehrlich im Hinblick auf die Unsicherheiten sein, riet die IAEA.
Um auf dem Kraftwerksgelände Platz für den geschmolzenen Brennstoff zu schaffen, müssen etwa eine Million Tonnen radioaktiven Abwassers, die dort in Hunderten Behältern lagern, entfernt werden. Atomexperten, auch der IAEA und der japanischen Atombehörde, haben gesagt, dass ein kontrolliertes Ablassen in den Pazifik die einzige realistische Option sei.
In Fukushima hatte sich im März 2011 nach einem schweren Erdbeben und dem Tsunami das schlimmste Atomunglück seit der Tschernobyl-Katastrophe von 1986 ereignet. Weil das Kühlsystem ausfiel, kam es in drei der sechs Reaktoren zur Kernschmelze.
Schweizer Super-GAU: 50 Jahre Atom-Störfall von Lucens
50 Jahre Atom-Störfall von Lucens
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