USARobert F. Kennedy Jr. als Trumps Gesundheitsminister im Gespräch
SDA
14.11.2024 - 22:34
Donald Trump plant, Robert F. Kennedy Jr. als Gesundheitsminister zu ernennen, um die öffentliche Gesundheitspolitik zu reformieren. Kennedy, bekannt für seine kontroversen Ansichten, soll eine Schlüsselrolle in Trumps Regierung übernehmen.
Keystone-SDA
14.11.2024, 22:34
SDA
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, Robert F. Kennedy Jr. als Gesundheitsminister in seine zukünftige Regierung zu berufen. Kennedy, der sich als Impfgegner einen Namen gemacht hat, soll laut Trump die «Epidemie chronischer Krankheiten» bekämpfen und die Gesundheit der Amerikaner verbessern. Trump betonte, dass die Bürger zu lange unter Täuschung und Desinformation im Gesundheitswesen gelitten hätten.
Bereits während seines Wahlkampfs hatte Trump signalisiert, dass Kennedy eine bedeutende Rolle in der Gesundheitspolitik spielen würde. Er versprach, die besten Experten, einschliesslich Kennedy, einzusetzen, um die Gesundheit von Kindern zu fördern. Ein ambitioniertes Ziel ist es, die Raten von Krebs, Depressionen und Suiziden bei Kindern innerhalb von vier Jahren zu halbieren, obwohl Trump keine konkreten Massnahmen zur Erreichung dieser Ziele nannte.
Kennedys politische Wende
Kurz vor der Wahl hatte Kennedy bekannt gegeben, dass Trump ihm die Leitung sowohl des Gesundheits- als auch des Agrarministeriums angeboten habe. Kennedy plant, durch eine Reduzierung des Pestizideinsatzes in der Landwirtschaft die Gesundheit der Amerikaner zu verbessern. Ursprünglich als unabhängiger Kandidat bei der Präsidentschaftswahl angetreten, zog Kennedy seine Kandidatur zurück und schloss sich Trump an, um nicht als Stimmenfänger für die Demokraten zu fungieren.
Kennedy, ein Mitglied der berühmten Kennedy-Familie und Neffe des ehemaligen Präsidenten John F. Kennedy, war lange Zeit Demokrat, bevor er sich von der Partei distanzierte. Seine Ansichten zu Impfungen und seine Verbindungen zu rechtsextremen Politikern haben ihm sowohl innerhalb seiner Familie als auch bei den Demokraten Kritik eingebracht.
Trumps Regierungsmannschaft formiert sich
Nach seinem Wahlsieg hat Trump zügig mit der Bildung seiner Regierungsmannschaft begonnen und mehrere Personalentscheidungen bekannt gegeben. So soll der TV-Moderator Pete Hegseth Verteidigungsminister werden, während der ehemalige Kongressabgeordnete Matt Gaetz als Justizminister vorgesehen ist. Kristi Noem, die Gouverneurin von South Dakota, soll das Heimatschutzministerium leiten.
Normalerweise müssen Ministerposten vom Senat bestätigt werden, doch Trump hat vorgeschlagen, dies durch eine Ausnahmeregelung zu umgehen. Neben den Ministerposten hat Trump auch Beraterpositionen im Weissen Haus besetzt, die keine Senatsbestätigung erfordern. Elon Musk, der Tech-Milliardär, soll als externer Berater für die Reduzierung von Regierungsausgaben fungieren.
In Trumps erster Amtszeit von 2017 bis 2021 war seine Regierung durch eine hohe Fluktuation von Personalwechseln gekennzeichnet. Viele Minister und Mitarbeiter wurden entlassen oder traten zurück. Die bisher nominierten Personen gelten als besonders loyal gegenüber Trump.
Bei einem russischen Raketenangriff auf Kiew ist nach Angaben der örtlichen Behörden mindestens ein Mensch getötet worden.
20.12.2024
Orban blockiert Verlängerung von Russland-Sanktionen
Ungarn blockiert Russland-Sanktionen: Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban hat beim EU-Gipfel in Brüssel seine Zustimmung zur Verlängerung der Russland-Sanktionen verweigert. Laut Aussage mehrerer Teilnehmer des Spitzentreffens, sagte Orban den anderen Staats- und Regierungschefs, er müsse über die Sache noch nachdenken.
20.12.2024
Trump stiftet Chaos: Regierungs-«Shutdown» droht
Donald Trump stiftet Chaos: In den USA rückt ein möglicher «Shutdown» näher, der die Regierungsgeschäfte teilweise lahmlegen würde. Im US-Repräsentantenhaus scheiterte ein neuer Gesetzentwurf für einen Übergangshaushalt. Ob sich Republikaner und Demokraten bis zum Ablauf der Frist in der Nacht zu Samstag noch auf eine Lösung einigen werden, ist offen. Sie weisen sich gegenseitig die Schuld für die zugespitzte Lage zu.
20.12.2024
Massiver Raketenangriff auf Kiew
Orban blockiert Verlängerung von Russland-Sanktionen