Österreich Reaktion auf etwaigen FPÖ-Kanzler: Wien zieht Landtagswahl vor

SDA

17.1.2025 - 13:47

ARCHIV - Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) spricht während eines Pressestatements nach einer Sitzung der SPÖ-Gremien in Wien. Foto: Georg Hochmuth/APA/dpa
ARCHIV - Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) spricht während eines Pressestatements nach einer Sitzung der SPÖ-Gremien in Wien. Foto: Georg Hochmuth/APA/dpa
Keystone

Angesichts des sich abzeichnenden Einzugs der rechten FPÖ ins Kanzleramt von Österreich wird die innenpolitisch bedeutsame Landtagswahl in Wien auf den 27. April vorgezogen. Die Republik stehe an einem Scheideweg, sagte Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ). «Wir sind hier ein Gegenmodell zu dem, was auf Bundesebene geschieht.»

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Werte wie Freiheit und Zusammenhalt seien durch einen möglichen FPÖ-Kanzler Herbert Kickl in Gefahr, erklärte Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr von den liberalen Neos in dem gemeinsamen Statement auf der Plattform X.

Wien ist Hauptstadt und Bundesland zugleich. Die Zwei-Millionen-Metropole ist eine Hochburg der Sozialdemokraten. Ursprünglich war die Wahl für den Herbst geplant. Aktuell befindet sich die FPÖ auf Bundesebene in Koalitionsverhandlungen mit der konservativen ÖVP. Die Gespräche könnten schon in wenigen Wochen in ein gemeinsames Regierungsprogramm münden.