Kim Jong Un, hier mit den nordkoreanischen Fussballerinnen, liebt den Sport. Doch den Trainern und Athleten droht bei Versagen das Arbeitslager.
Ein glücklicher Diktator: Kim schaut sich ein Fussballspiel an.
Kim Jong Un ist grosser Fan der US-Basketballliga NBA. Ex-Star Dennis Rodman besuchte den Diktator bereits drei Mal.
Die Sportbegeisterung Kims führte sogar zu Annäherungen: Bei den Olympischen Winterspielen treten beide Länder unter einer Flagge gemeinsam an.
Das nordkoreanische Olympiateam tritt an. Die Sportler stehen unter enormen Druck.
Eine olympische Band empfängt Nordkoreas Team in Südkorea.
Das nordkoreanische Cheerleader-Team trifft zu den Olympischen Spielen in Südkorea ein.
Nordkorea, Kim und der Sport
Kim Jong Un, hier mit den nordkoreanischen Fussballerinnen, liebt den Sport. Doch den Trainern und Athleten droht bei Versagen das Arbeitslager.
Ein glücklicher Diktator: Kim schaut sich ein Fussballspiel an.
Kim Jong Un ist grosser Fan der US-Basketballliga NBA. Ex-Star Dennis Rodman besuchte den Diktator bereits drei Mal.
Die Sportbegeisterung Kims führte sogar zu Annäherungen: Bei den Olympischen Winterspielen treten beide Länder unter einer Flagge gemeinsam an.
Das nordkoreanische Olympiateam tritt an. Die Sportler stehen unter enormen Druck.
Eine olympische Band empfängt Nordkoreas Team in Südkorea.
Das nordkoreanische Cheerleader-Team trifft zu den Olympischen Spielen in Südkorea ein.
Die Olympischen Spiele sorgen für Annäherung zwischen Nord- und Südkorea. Doch bei aller Liebe von Kim Jong Un zum Sport: Den Athleten droht bei Versagen das Arbeitslager.
Der nordkoreanische Diktator ist überaus sportbegeistert. Er liebt die US-Basketballliga NBA, traf sich bereits mehrfach mit Ex-Superstar Dennis Rodman. Schon im Kleinkindalter, so die Propaganda, soll Kim Jong Un Schiessexperte gewesen sein; mit acht Jahren soll er den Segelmeister bei einer Regatta geschlagen haben. Die Förderung des Sports, etwa durch verpflichtende Gymnastikübungen, ist für Kim eines der grössten Anliegen.
Für die diplomatischen Beziehungen und das Konfliktpotenzial mit Nordkorea ist die Sportbegeisterung des Diktators tatsächlich ein Glücksfall: So fand vor den Olympischen Spielen im südkoreanischen Pyeongchang eine Annäherung zwischen Nord und Süd statt. Beide Länder werden unter einer gemeinsamen Flagge einlaufen und bilden während der Wettkämpfe ein Team.
Grosser Erfolgsdruck
Eine schöne und hoffnungsvolle Geste, die für die norkoreanischen Sportler jedoch nur symbolisches Beiwerk bietet. Denn sie stehen unter enormem Erfolgsdruck. Bleiben die Medaillen aus, droht Strafe: «Wenn die Sportler schlechter abschneiden als erwartet, dann drohen zumindest dem Trainer hohe Strafen, beispielsweise mehrere Monate Arbeitslager», enthüllte der ehemalige nordkoreanische Regierungsangestellte Kim Hyeong Soo, der 2009 aus Nordkorea floh.
Die Androhung von drakonischen Strafen macht verständlich, warum sich so mancher Sportler selbst nach Erfolgen in Demut übt. So entschuldigte sich Gewichtheber Om Yun Chol nach den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro bei Kim Jong Un, dass er nur die Silbermedaille geholt hatte. Vorgegeben war Gold, fünf Siege hatte das Regime erwartet. Erreich wurden aber nur zwei. Kim mag für den Sport brennen - bleibt dabei aber gewohnt diktatorisch.
Kims Schwester kommt zu den Winterspielen
Kim Jong Uns Schwester kommt zu Winterspielen
Kim Yo Jong hinter ihrem Bruder Kim Jong Un.
Zu der nordkoreanischen Delegation bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang wird nach südkoreanischen Angaben auch die Schwester von Staatschef Kim Jong Un, Kim Yo Jong, gehören.
Geleitet werde die Delegation vom Vorsitzenden des Präsidiums der Obersten Volksversammlung Nordkoreas, Kim Yon Nam.
Kim Yo Jong ist von ihrem Bruder im vergangenen Jahr auf einen nach Einschätzung von Analysten einflussreicheren Posten befördert worden.
Seit 2016 gehört sie dem Zentralkomitee der kommunistischen Arbeiterpartei an.
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