ÖsterreichNehammer zieht sich aus Spitzenpolitik zurück
SDA
11.1.2025 - 13:29
Der zurückgetretene österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) will sich nach dem gescheiterten Versuch einer Regierungsbildung aus der Spitzenpolitik zurückziehen. Er wird sein Abgeordnetenmandat aufgeben, wie eine Sprecherin des Kanzleramtes der Nachrichtenagentur APA bestätigte.
Keystone-SDA
11.01.2025, 13:29
SDA
Nehammer war bei den Wahlen im September als Spitzenkandidat der damals mit den Grünen regierenden konservativen ÖVP angetreten und hatte sein Mandat im Nationalrat verteidigt. Die Sprecherin bestätigte nun Medienberichte, dass Nehammer dem Nationalrat nicht mehr lange angehören werde. Er dürfte seinen Rückzug bis zur nächsten Sitzung der Kammer am 22. Januar verkünden, hiess es in dem APA-Bericht weiter.
Die ÖVP war mit 26,3 Prozent der Stimmen zweitstärkste Kraft hinter der rechten FPÖ mit 28,8 Prozent geworden. Nehammer wollte mit anderen Parteien der politischen Mitte eine Koalition schmieden, scheiterte aber. Inzwischen erörtert FPÖ-Chef Herbert Kickl mit der ÖVP eine Zusammenarbeit, was Nehammer abgelehnt hatte. Er trat als ÖVP-Chef und als Kanzler zurück. Die Regierungsgeschäfte führt jetzt Aussenminister Alexander Schallenberg.
Beschuss in vielen Teilen der Ukraine: In südlichen Gebieten wie hier in Saporischschja oder Cherson hat es bei gegenseitigem Beschuss auf beiden Seiten Verletzte und Tote gegeben. Durch russische Angriffe sind mindestens zwei Zivilisten getötet worden, weitere 14 wurden verletzt.
10.01.2025
Klare Worte: Scholz erinnert Trump an Unverletzlichkeit von Grenzen
Was will Donald Trump von Grönland? Mit Äusserungen – nicht nur zu der Insel – schreckt der Amerikaner die Europäer auf. Angesichts der jüngsten Äusserungen des künftigen US-Präsidenten erinnert Bundeskanzler Olaf Scholz Trump öffentlich an das internationale Prinzip der Unverletzlichkeit der Grenzen.
09.01.2025
Trump fordert höhere Militärausgaben der Nato-Staaten
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat von den NATO-Verbündeten erneut höhere Militärausgaben verlangt. Seiner Meinung nach sollten die Länder der Allianz fünf statt zwei Prozent der Wirtschaftsleistung (BIP) ausgeben, sagte er bei einer Pressekonferenz in seinem Anwesen in Florida.
08.01.2025
Ukraine: Erneut Tote und Verletzte durch Beschuss
Klare Worte: Scholz erinnert Trump an Unverletzlichkeit von Grenzen
Trump fordert höhere Militärausgaben der Nato-Staaten