IsraelMilitär: Israel seit «zehn Stunden unter Raketenbeschuss»
SDA
11.5.2021 - 04:51
Trotz internationaler Appelle zur Deeskalation hält der Raketenbeschuss aus dem von militanten Islamisten beherrschten Gazastreifen auf Israels Staatsgebiet nach israelischen Angaben an. «Seit 18 Uhr feuern Terrorgruppen in Gaza ununterbrochen Raketen auf israelische Zivilisten», erklärte die israelische Armee am Dienstagmorgen über Twitter. «Jetzt ist es 4 Uhr (Ortszeit; 3 Uhr MESZ). Das sind zehn Stunden Raketenbeschuss.» Schon vor Mitternacht hatte das Militär von mehr als 150 abgeschossenen Raketen gesprochen, Dutzende davon habe die Raketenabwehr Eisenkuppel abgefangen.
Keystone-SDA
11.05.2021, 04:51
SDA
Der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern war in den vergangenen Tagen gefährlich eskaliert. Am Wochenende kam es mehrfach zu schweren Zusammenstössen in Jerusalem, bei denen Hunderte Menschen verletzt wurden. Nach massiven Raketenangriffen aus dem Gazastreifen auf Israel bombardierte die israelische Luftwaffe dann am Montag Ziele in dem abgeschotteten Küstengebiet, das von der militant-islamistischen Hamas beherrscht wird. Laut neuen Angaben der «Jerusalem Post» wurden dabei acht Hamas-Aktivisten getötet. Das Gesundheitsministeriums in Gaza sprach von insgesamt 20 getöteten Palästinensern im Gazastreifen, darunter neun Kinder.
Gegen Mitternacht kündigte ein Hamas-Sprecher laut «Jerusalem Post» massive Attacken auf Ziele in Israel an, falls die israelischen Polizeikräfte den Tempelberg (Al-Haram al-Scharif/Das edle Heiligtum) in Jerusalem nicht binnen zwei Stunden räumen sollten. Dort hatte es in den vergangenen Tagen gewaltsame Zusammenstösse zwischen palästinensischen Gläubigen und Sicherheitskräften gegeben. Nach Ablauf des Ultimatums erklärte der Hamas-Sprecher dann dem Bericht zufolge, dass die Angriffspläne wegen des Einlenkens der israelischen Seite ausgesetzt worden seien. Vonseiten der israelischen Polizei gab es zunächst keine Bestätigung für ein angebliches Einlenken oder den verlangten Abzug von Sicherheitskräften aus dem umstrittenen Areal, das für Muslime wie Juden von herausragender Bedeutung ist.
Der Tempelberg mit dem Felsendom und der Al-Aksa-Moschee ist die drittheiligste Stätte im Islam. Zugleich standen dort früher zwei jüdische Tempel, von denen der letzte im Jahr 70 von den Römern zerstört wurde. Die Klagemauer ist ein Überrest jenes zerstörten Tempels und die heiligste Stätte der Juden.
Washington, 21.01.2025:
Es ist eine seiner ersten Handlungen als neuer US-Präsident: Donald Trump hat zahlreiche Anhänger begnadigt, die wegen der Attacke auf das Kapitol am 6. Januar 2021 verurteilt wurden.
Nur Stunden nach seiner Amtseinführung hat Trump eine entsprechende Anordnung im Weissen Haus in Washington unterzeichnet.
Vertraute aus Trumps Umfeld – darunter sein Vizepräsident J.D. Vance – hatten vorab gesagt, es werde niemand begnadigt, der gewalttätig geworden sei. Trump wiederum hatte sich vor seiner Amtseinführung nicht auf Details festlegen wollen.
Am 6. Januar 2021 hatten Trump-Anhänger den Parlamentssitz in der Hauptstadt Washington gewaltsam gestürmt. Dort war der Kongress damals zusammengekommen, um den Sieg des Demokraten Joe Biden bei der Präsidentenwahl 2020 gegen Trump formal zu bestätigen. Infolge der Krawalle kamen fünf Menschen ums Leben.
21.01.2025
«Make America Great Again» – Trump lässt sich vor Vereidigung feiern
Donald Trump lässt sich feiern: Am Vorabend seiner Amtseinführung wird der designierte US-Präsident von Anhängern als Heilsbringer bejubelt. Trump verspricht ihnen, am ersten Tag im grossen Stil abzuliefern. O-Ton Donald Trump, 47. US-Präsident vor Amtseinführung: «Wir werden die Invasion unserer Grenzen stoppen, wir werden unseren Reichtum zurückgewinnen, wir werden das flüssige Gold heben, das direkt unter unseren Füssen liegt, wir werden Recht und Ordnung in unsere Städte zurückbringen, wir werden den Patriotismus in unseren Schulen wiederherstellen, wir werden linksradikale Ideologien aus unserem Militär und aus unserer Regierung verbannen und wir werden Amerika wieder gross machen.»
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