ItalienMeloni bei Wiederaufbaukonferenz: Zukunft der Ukraine näher an Europa
SDA
26.4.2023 - 16:03
Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni sieht die Zukunft der von Russland angegriffenen Ukraine näher an Europa.
Keystone-SDA
26.04.2023, 16:03
SDA
«Wenn man über den Wiederaufbau der Ukraine spricht, bedeutet das, dass man auf den Sieg und das Ende des Konflikts setzt», sagte die Rechtspolitikerin am Mittwoch bei einer Konferenz zum Wiederaufbau der Ukraine in Rom. Sie zeigte sich sicher, dass die Zukunft der Ukraine in Frieden, Wohlstand und immer näher an Europa liegen werde.
Meloni fand, man müsse die Anstrengungen Kiews anerkennen, die Ukraine selbst während des russischen Angriffskriegs zu reformieren und somit näher an die von der EU-Kommission geforderten Ziele bringen zu wollen. Die Ukraine bemüht sich um eine Mitgliedschaft in der Europäischen Union. Italien könne ausserdem dazu beitragen, ein «ukrainisches Wirtschaftswunder» herbeizuführen, sagte Meloni.
Aus der Ukraine nahmen Regierungschef Denys Schmyhal und Aussenminister Dmytro Kuleba teil. Von italienischer Seite waren neben Meloni Aussenminister Antonio Tajani sowie Finanzminister Giancarlo Giorgetti da. Spitzenpolitiker, Vertreter der Wirtschaft, der wichtigsten internationalen Finanzinstitutionen und der Handelsverbände beteiligten sich zudem an der Konferenz, bei der über Investitionen in das Land für die Zeit nach dem Ende des Krieges gesprochen wurde.
Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj, der per Video zugeschaltet war, bedankte sich bei Italien und Meloni. «Wir alle wünschen uns Freiheit, Sicherheit und Wohlstands für unsere Eltern, für unsere Kinder, für unsere Städte und für unsere Länder», sagte er.
Italien werde die Ukraine zudem weiterhin in vollem Umfang politisch, militärisch, humanitär sowie beim Wiederaufbau in den befreiten Gebieten unterstützen, sagte Meloni weiter. Sie betonte ausserdem, dass eine diplomatische Lösung des Konflikts möglich sei, vorausgesetzt, dass die Ukraine dazu als angegriffenes Land nicht kapitulieren müsse.
Boris Pistorius in Kiew: Der Verteidigungsminister will mit der ukrainischen Regierung über die weitere militärische Unterstützung im Abwehrkampf gegen Russland beraten. O-Ton Boris Pistorius, Verteidigungsminister
«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
14.01.2025
Hoffnung für Nahost? Gaza-Deal angeblich zum Greifen nahe
Hoffnung für den Nahen Osten: Ein Waffenstillstand und die Freilassung von Geiseln aus der Gewalt der Hamas sind angeblich zum Greifen nahe. Laut Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden könnte eine Einigung bei den Friedensverhandlungen noch diese Woche zustande kommen. Hoffnungen auf eine abschliessende Einigung über eine Waffenruhe haben sich bei den zähen Verhandlungen zuletzt bisher immer wieder zerschlagen.
14.01.2025
Stromausfall auf Tanker: «Eventin» soll Ostsee bald verlassen
Nach Havarie: Der manövrierunfähige Tanker «Eventin» soll Montagabed nach Skagen an der Nordspitze Dänemarks geschleppt werden, um die Ostsee zu verlassen. Derzeit wird das Schiff vor dem Stadthafen Sassnitz von einem kommerziellen Schlepper gesichert. Ein weiterer Schlepper soll den Tanker gegen Mittag erreichen. Die 24 Crewmitglieder an Bord werden währenddessen versorgt. An Bord des Tankers herrschen schwierige Bedingungen, da weder Heizung, Küche noch Sanitäranlagen funktionieren.
13.01.2025
Pistorius in Kiew: Signal für Unterstützung
Hoffnung für Nahost? Gaza-Deal angeblich zum Greifen nahe
Stromausfall auf Tanker: «Eventin» soll Ostsee bald verlassen