USALouisianas Gouverneur ruft Notstand für New Orleans aus
SDA
2.1.2025 - 09:02
Nach dem Auto-Anschlag auf eine Menschenmenge in New Orleans hat der Gouverneur von Louisiana den Notstand für die Stadt und anstehende Grossereignisse dort erklärt. «Die Notstands-Erklärung ist lebenswichtig, da sie uns erlaubt, schnell zusätzliche Versorgung zu erhalten, um die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten», schrieb Gouverneur Jeff Landry auf der Nachrichtenplattform X, wo er die Erklärung am Mittwoch (Ortszeit) teilte.
Keystone-SDA
02.01.2025, 09:02
SDA
Der Erklärung zufolge geht es darum, im Fall von Katastrophen, die mit dem Verlust von Leben oder starken Schäden einhergingen, schnell mit Anordnungen wie etwa Evakuierungen reagieren und auch Hilfe auf US-Bundesebene anfordern zu können. Der Schritt erfolgt mit Blick auf anstehende Veranstaltungen speziell in New Orleans.
Am frühen Neujahrsmorgen war ein Mann mit einem Pick-up-Truck in feiernde Passanten im beliebten Ausgehviertel French Quarter der Südstaatenmetropole gerast. Mindestens 15 Menschen starben, 35 wurden verletzt.
Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen sollte am Donnerstag zunächst der ursprünglich für Neujahr geplante «Sugar Bowl» nachgeholt werden. Das traditionell in New Orleans ausgerichtete Football-Spiel zieht jedes Jahr Zehntausende Menschen aus dem ganzen Land an.
Die Stadt richtet zudem am 9. Februar den Super Bowl aus. Das NFL-Endspiel fällt wiederum in die beginnende Karnevalssaison, welche in der Südstaatenmetropole mit den berühmten Mardi-Gras-Umzügen dann Anfang März ihren Höhepunkt erreicht – ein weiteres Grossereignis, das jedes Jahr Einwohner wie Touristen zu Abertausenden auf die Strassen bringt.
Damaskus, 03.01.2025:
Annalena Baerbock auf Syrien-Reise: Rund vier Wochen nach dem Umsturz in Syrien besichtigt die Aussenministerin das berüchtigte Foltergefängnis Saidnaja.
Das Gefängnis gilt als das wohl berüchtigtste Militärgefängnis aus der Zeit des Langzeitmachthabers Baschar al-Assad. Im Volksmund wird es nur das «Schlachthaus» genannt. Seit 2011 haben Menschenrechtler dort systematische Massenhinrichtungen, Folter und das Verschwinden von Tausenden Gefangenen dokumentiert.
Nach dem Besuch fordert Baerbock internationale Anstrengungen, um die Täter zur Verantwortung zu ziehen.
03.01.2025
Ungarn verliert Anspruch auf EU-Hilfen in Milliardenhöhe
Ungarn verliert den Anspruch auf EU-Hilfen in Milliardenhöhe. Zur Freigabe des Geldes hätte das Land bis Ende 2024 Reformauflagen umsetzen müssen – dazu gehören unter anderem Änderungen von Gesetzen zur Vermeidung von Interessenkonflikten und Korruptionsbekämpfung. Das ist aber nicht passiert.
01.01.2025
Russland stoppt Gasexport durch Ukraine – Transitabkommen abgelaufen
Russland hat, wie erwartet, die Gaslieferungen nach Europa durch die Ukraine gestoppt. Seit 6 Uhr MEZ fliesse kein Gas mehr, teilte der russische Konzern Gazprom am Mittwoch mit. Der Transitvertrag zwischen Gazprom und dem ukrainischen Versorger Naftogaz war zum Jahreswechsel abgelaufen. Das Abkommen ermöglichte das Durchleiten von Gas aus Russland in Pipelines durch die Ukraine nach Mitteleuropa. Die Ukraine hatte sich mehrfach geweigert, den Vertrag mit Russland zu verlängern. Es sei im nationalen Interesse der Ukraine, erklärte Energieminister Galuschtschenko und betonte man habe den Transit von russischem Gas gestoppt. Die Route über die Ukraine war die älteste Gasroute Russlands nach Europa.
01.01.2025
Syrien-Reise: Baerbock besichtigt Foltergefängnis
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