Neuer Präsident des baltischen EU- und Nato-Landes Lettland ist Egils Levits. Der 63 Jahre alte Jurist erzielte am Mittwoch bereits im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit der 100 Abgeordneten im Parlament. Zuletzt war er Richter am Europäischen Gerichtshof gewesen.
Levits wird im Juli das höchste Staatsamt in Lettland antreten. Der Rechtsexperte löst Raimonds Vejonis ab, der auf eine zweite vierjährige Amtszeit verzichtet.
Nach seiner Wahl kündigte der von der Regierungskoalition nominierte Levits an, Lettland zu einem «starken, sicheren und grünen Land» machen zu wollen. «Ich werde der Präsident der gesamten lettischen Nation sein», sagte er in seiner Rede im Parlament. Aussenpolitisch wird er nach Einschätzung von Experten an dem bisherigen klaren EU- und Nato-Kurs Lettlands festhalten.
Levits verbrachte einen Teil seines Lebens in Deutschland, wohin er 1972 zu Sowjetzeiten mit seinen Eltern auswanderte, zur Schule ging und studierte. Später engagierte er sich in der lettischen Freiheitsbewegung.
Nach der wiedererlangten Unabhängigkeit Lettlands 1991 wurde er erster Botschafter seines Heimatlandes in Deutschland. Nach weiteren diplomatischen Ämtern profilierte er sich international als Richter in internationalen Organisationen.
Levits galt vor der erstmals in offener Abstimmung durchgeführten Wahl als aussichtsreichster der drei Kandidaten. Dennoch war seine Wahl mit Unsicherheit behaftet, da eine der fünf Regierungsparteien intern gespalten ist. Am Ende erhielt 61 von 93 gültig abgegebenen Stimmen und setzte sich damit gegen seine beiden Mitbewerber durch.
Unter den Gästen bei der privaten Trauerfeier nordwestlich von London waren unter anderem Harry Styles, Zayn Malik und Louis Tomlinson sowie Paynes Familie und weitere Freunde.
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