Die Ukraine hat Medienberichte zurückgewiesen, US-Präsident Donald Trump habe den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in einem Telefonat im Juli unter Druck gesetzt.
Die Ukraine sei ein unabhängiges Land und ergreife keine Partei in der US-Politik, sagte Aussenminister Wadym Prystaiko am Samstag im Interview mit dem Medienhaus Hromadske. «Ich weiss worum es in dem Telefonat ging und ich denke, es hat keinen Druck gegeben», sagte Prystaiko. Die Unterhaltung sei lang und freundlich gewesen. Es seien viele Themen angesprochen worden, die teils ernsthafte Antworten erforderten.
Medien in den USA hatten am Freitag berichtet, Trump habe Selenskyj bei dem Telefonat am 25. Juli mehrfach unter Druck gesetzt, Nachforschungen zu Joe Biden – einem seiner schärfsten Rivalen von den Demokraten – und seinem Sohn aufzunehmen.
Whistleblower schlug Alarm
Das Telefonat von Trump und Selenskyj steht im Mittelpunkt eines Streits um den Umgang der US-Regierung mit Vorwürfen eines Whistleblowers. Die Regierung habe dem Kongress Informationen über die Aussagen des Whistleblowers vorenthalten, warf der demokratische Vorsitzende des Geheimdienstausschusses im US-Repräsentantenhaus, Adam Schiff, vor.
Trump erklärte am Samstag über Twitter, er habe nichts unrechtmässiges getan. Sein Gespräch mit Selenskyj sei völlig in Ordnung und Routine gewesen.
Joe Biden, Ex-Vize-Präsident und einer der aussichtsreichsten Kandidaten der Demokraten bei der Präsidentenwahl im kommenden Jahr gegen Trump anzutreten, forderte eine Untersuchung des Telefonats. «Das erscheint mir ein unglaublicher Fall von Machtmissbrauch zu sein», sagte Biden sichtlich verärgert bei einer Wahlkampfveranstaltung in Iowa am Samstag. Selenskyj selber hat sich bislang nicht zu den Berichten geäussert.
Unter den Gästen bei der privaten Trauerfeier nordwestlich von London waren unter anderem Harry Styles, Zayn Malik und Louis Tomlinson sowie Paynes Familie und weitere Freunde.
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