CoronavirusImpfstoffe wirken gut gegen Delta-Variante des Coronavirus
sda
20.6.2021 - 05:19
Die Schweiz ist nach Ansicht von Christoph Berger, Präsident der Eidgenössischen Kommission für Impffragen, auf die neue Delta-Variante des Coronavirus gut vorbereitet. Nach heutigem Wissenstand gebe es keinen Grund zur Beunruhigung.
20.06.2021, 05:19
SDA
Delta sei zwar ansteckender als andere Varianten, sagte Berger in einem Interview mit der «NZZ am Sonntag». Doch die gute Nachricht sei, dass Personen, die zweimal mit einem mRNA-Impfstoff geimpft seien, zu fast 90 Prozent gegen die Delta-Variante geschützt seien.
Zuletzt hatte die Delta-Variante des Coronavirus in Grossbritannien wieder zu steigenden Infektionszahlen geführt. Berger wies auf die Unterschiede zur Schweiz hin. England habe möglichst rasch viele Personen mit Impfstoff versorgen wollen.
Das sei damals wohl richtig gewesen. Heute gehe es aber um den Schutz mit zwei Impfungen. Die in der Schweiz verwendeten Impfstoffe von Moderna und Pfizer hätten sich als wesentlich effektiver gegen die neue Variante gezeigt als andere Impfstoffe, etwa jener von AstraZeneca, den England breit eingesetzt habe.
Berger äusserte sich auch zu den Corona-Impfungen bei Jugendlichen im Alter von 12 bis 15 Jahren. Der Bund wolle nächste Woche diese Impfungen frei geben. Für Jugendliche mit Vorerkrankungen sei eine Impfung sinnvoll. Das gelte auch für jene, die in Kontakt mit Risikopersonen seien, deren Abwehr geschwächt sei.
Ukraine: Russland setzt Interkontinentalrakete ein
Russland hat im Angriffskrieg gegen die Ukraine nach Angaben aus Kiew erstmals eine Interkontinentalrakete eingesetzt und damit offenbar auf Angriffe gegen eigene Gebiete reagiert. Hier Archivaufnahmen von einem Test mit einer russischen Interkontinentalrakete. Ziel sei die zentralukrainische Stadt Dnipro gewesen, meldete das ukrainische Medienportal Ukrainska Pravda unter Berufung auf anonyme Quellen am Donnerstag.
Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in ihrer Amtszeit versucht, den Wunsch der Ukraine nach einem schnellen Nato-Beitritt auszubremsen. Sie befürchtete eine militärische Antwort Russlands. Das berichtet die 70-jährige Christdemokratin in ihren am Dienstag erscheinenden Memoiren mit dem programmatischen Titel «Freiheit», aus denen die «Zeit» vorab einen Auszug veröffentlicht hat.
21.11.2024
Selenskyj lässt Raum für zeitweise Gebietsabtretungen
Nach 1.000 Tagen Krieg in der Ukraine ist kein Ende in Sicht. Nun hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Raum für eine zeitweilige russische Kontrolle über ukrainische Gebiete gelassen.
Im Parlament sagte Selenskyj: «Vielleicht muss die Ukraine jemanden in Moskau überleben, um ihre Ziele zu erreichen und das gesamte Staatsgebiet wieder herzustellen.»
20.11.2024
Ukraine: Russland setzt Interkontinentalrakete ein