RusslandHaley greift Trump für Schweigen zu Nawalnys Tod an
SDA
19.2.2024 - 14:59
Die republikanische Bewerberin für die Präsidentschaftskandidatur, Nikki Haley, hat ihren Konkurrenten Donald Trump für dessen Schweigen zum Tod des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny kritisiert. Der frühere US-Präsident müsse beantworten, ob er glaube, dass Kremlchef Wladimir Putin für Nawalnys Tod verantwortlich sei, sagte Haley am Sonntagabend (Ortszeit) im US-Fernsehen. Zuvor hatte sie gesagt: «Entweder ist er auf der Seite Putins und findet es cool, dass Putin einen seiner politischen Gegner getötet hat, oder er hält es für keine so grosse Sache. Beides ist besorgniserregend. Beides ist ein Problem.»
Keystone-SDA
19.02.2024, 14:59
SDA
Trump reagierte auf den Tod Nawalnys auffällig schweigsam. Am Sonntag teilte auf der von ihm mitbegründeten Plattform Truth Social einen Meinungsartikel, in dem der Umgang mit Trump in den USA mit Putins Umgang mit Nawalny verglichen wird. Trump schrieb über seinen Post die Überschrift des Artikels: «Biden:Trump::Putin:Navalny». Trump sieht sich in den USA mit vier Strafverfahren konfrontiert, unter anderem wegen seiner Versuche, das Wahlergebnis der Präsidentenwahl 2020 zu kippen. Gleichzeitig laufen Zivilverfahren. Der Republikaner spricht immer wieder von einer «politischen Hexenjagd». Das Wochenende verbrachte Trump damit, auf Truth Social gegen ein Urteil in einem Zivilverfahren in New York, wonach er mehr als 350 Millionen US-Dollar Geldstrafe zahlen muss, zu wettern.
Trump hat sich in der Vergangenheit regelmässig positiv über Putin geäussert und auch den Eindruck erweckt, den russischen Präsidenten zu bewundern. Der 77-Jährige hatte vor gut einer Woche bei einem Wahlkampfauftritt deutlich gemacht, dass er Nato-Bündnispartnern mit geringen Verteidigungsausgaben im Fall eines russischen Angriffs keine amerikanische Unterstützung gewähren würde. Haley nannte die Aussagen «erschütternd», da sie Putin stärken würden. Haley liegt in parteiinternen Umfragen abgeschlagen hinter Trump. Trump siegte bei bisherigen Vorwahlen der Republikaner, etwa in den Bundesstaaten Iowa und New Hampshire.
Boris Pistorius in Kiew: Der Verteidigungsminister will mit der ukrainischen Regierung über die weitere militärische Unterstützung im Abwehrkampf gegen Russland beraten. O-Ton Boris Pistorius, Verteidigungsminister
«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
14.01.2025
Hoffnung für Nahost? Gaza-Deal angeblich zum Greifen nahe
Hoffnung für den Nahen Osten: Ein Waffenstillstand und die Freilassung von Geiseln aus der Gewalt der Hamas sind angeblich zum Greifen nahe. Laut Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden könnte eine Einigung bei den Friedensverhandlungen noch diese Woche zustande kommen. Hoffnungen auf eine abschliessende Einigung über eine Waffenruhe haben sich bei den zähen Verhandlungen zuletzt bisher immer wieder zerschlagen.
14.01.2025
Stromausfall auf Tanker: «Eventin» soll Ostsee bald verlassen
Nach Havarie: Der manövrierunfähige Tanker «Eventin» soll Montagabed nach Skagen an der Nordspitze Dänemarks geschleppt werden, um die Ostsee zu verlassen. Derzeit wird das Schiff vor dem Stadthafen Sassnitz von einem kommerziellen Schlepper gesichert. Ein weiterer Schlepper soll den Tanker gegen Mittag erreichen. Die 24 Crewmitglieder an Bord werden währenddessen versorgt. An Bord des Tankers herrschen schwierige Bedingungen, da weder Heizung, Küche noch Sanitäranlagen funktionieren.
13.01.2025
Pistorius in Kiew: Signal für Unterstützung
Hoffnung für Nahost? Gaza-Deal angeblich zum Greifen nahe
Stromausfall auf Tanker: «Eventin» soll Ostsee bald verlassen