Ziel erreicht: Die über 1000 Teilnehmenden aus 52 Delegationen haben die von Bundespräsident Ignazio Cassis angekündigte «Deklaration von Lugano» verabschiedet. Die wichtigsten Punkte:
– Die Unterzeichnenden verurteilen die «militärische Aggression Russlands gegen die Ukraine» und fordern den Kreml auf, seine Truppen sofort abzuziehen.
– Sie bekräftigen ihre volle Unterstützung, um die territoriale Integrität der Ukraine in ihren international anerkannten Grenzen wiederherzustellen.
– Sie anerkennen, dass der russische Angriffskrieg zu grossem Verlust an Leben, katastrophaler Zerstörung und einer akuten humanitären Krise geführt habe. Ausserdem seien die weltweiten Lieferketten destabilisiert worden und die Nahrungsmittelversorgung sei bedroht.
– Die Teilnehmenden erkennen ausserdem an, dass die EU der Ukraine an ihrem Gipfel vom Juni Kandidatenstatus verliehen habe.
– Vereinbart wurden ausserdem sieben Prinzipien, die für den Wiederaufbau gelten sollten. Diese beinhalten die Themen Reformen, Partnerschaft, Transparenz, Mitwirkung, Gleichberechtigung, Nachhaltigkeit und Multi-Stakeholder-Engagement.
– Und, nicht zuletzt: Sie begrüssen die zu einem günstigen Zeitpunkt durchgeführte Lugano-Konferenz, die als «internationaler Kick-off» für den Wiederaufbauprozess des kriegsversehrten Landes fungiere.