CIA teilt mit Zehntausende Tote bei Swift-Konzert in Wien verhindert

SDA

29.8.2024 - 12:08

Nach Konzertabsage in Wien: Taylor Swift bricht ihr Schweigen

Nach Konzertabsage in Wien: Taylor Swift bricht ihr Schweigen

STORY: US-Superstar Taylor Swift hat sich nach den mutmasslichen Anschlagsplänen auf ihre Konzerte in Wien erstmals öffentlich geäussert. «Die Absage der Konzerte in Wien war erschütternd. Der Grund hat mir eine neue Art von Angst eingeflösst», schrieb Swift am Mittwoch auf der Social-Media-Plattform Instagram. «Gleichzeitig bin ich den Behörden dankbar, dass wir um Konzerte und nicht um Menschenleben trauern müssen». Sie habe sich aus Sicherheitsgründen bewusst zurückgehalten, weil sie befürchtet habe, dass eine Stellungnahme künftige Konzerte gefährden könnte. «Lassen Sie mich eines ganz klar sagen: Ich werde mich nicht öffentlich zu etwas äussern, wenn ich denke, dass es diejenigen provozieren könnte, die den Fans bei meinen Shows schaden wollen.» Ihre Priorität sei es gewesen, nach der Absage der Konzerte in Wien die Sicherheit der fast eine halbe Million Fans zu gewährleisten, die ihre fünf Shows in London besuchen wollten, und ihre Europatournee sicher zu beenden, was ihr mit «grosser Erleichterung» gelungen sei. Gleichzeitig drückte Swift ihr Bedauern und ihre Schuldgefühle gegenüber den Fans aus, die die Konzerte in Wien besuchen wollten. Nach Bekanntwerden der Anschlagspläne in Wien und den verschärften Sicherheitsvorkehrungen hatte der Veranstalter in Absprache mit dem Management von Swift die drei Konzerte abgesagt. Den Ermittlungen zufolge wollte ein 19-jähriger IS-Anhänger vor dem Stadion einen Anschlag mit Sprengstoff und Messern verüben. Swifts Eras Tour, die erfolgreichste Konzerttournee aller Zeiten, geht nun in eine planmässige Pause. Von Oktober bis Dezember finden die letzten Konzerte der Tour dann in den USA und Kanada statt.

29.08.2024

Terroristen wollten nach Angaben des US-Geheimdienstes CIA bei einem Taylor-Swift-Konzert in Wien zehntausende Menschen töten.

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Alle drei Auftritte von US-Superstar Taylor Swift in Wien mussten wegen mutmasslicher islamistischer Anschlagspläne abgesagt werden. 
  • Nach Angaben des US-Geheimdienstes CIA war ein riesiges Blutbad geplant.
  • Der stellvertretende CIA-Direktor David S. Cohen bestätigte, dass die CIA den österreichischen Behörden Hinweise auf die Terrorpläne gegeben hatte.

Das sagte der stellvertretende CIA-Direktor David S. Cohen auf einem Geheimdienstgipfel in Washington. Zuvor berichtete die «New York Times» darüber. «Sie hatten vor, eine grosse Zahl, Zehntausende von Menschen, auf diesem Konzert zu töten», sagte Cohen. Er bestätigte, dass die CIA den österreichischen Behörden Hinweise auf die Terrorpläne gegeben hatte.

Die drei geplanten Konzerte von Swift (34) im Ernst-Happel-Stadion in Wien waren Anfang August wegen Terrorgefahr kurzfristig abgesagt worden. Die Behörden nahmen zuvor zwei junge Männer fest. Ein 19-Jähriger soll nach österreichischen Ermittlungen geplant haben, mit Sprengstoff und einem Auto in die Menge von Swift-Fans vor dem Stadion zu fahren und ein Blutbad anzurichten. Er hatte zuvor der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) online die Treue geschworen.

Stadion fasst mehr als 60'000 Besucher

In dem ausverkauften Stadion wären mehr als 60'000 Menschen gewesen. Zudem wären rund um das Stadion vermutlich Zehntausende weitere Fans zu Partys zusammengekommen, die keines der begehrten Tickets ergattert hatten.

Die Verdächtigen sind in Untersuchungshaft. Gegen den 19-jährigen Hauptverdächtigen und seinen jüngeren mutmasslichen Komplizen wird wegen des Verdachts auf Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und krimineller Organisation ermittelt.

ARCHIV - Nach der Konzertabsage versammeln sich Taylor Swift-Fans in der Wiener Innenstadt. Foto: Wolfgang Hauptmann/APA/dpa
ARCHIV - Nach der Konzertabsage versammeln sich Taylor Swift-Fans in der Wiener Innenstadt. Foto: Wolfgang Hauptmann/APA/dpa
Keystone

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