GrossbritannienBritischer Ärztestreik löst Sorgen um Patienten aus
SDA
8.4.2023 - 20:10
Vor einem viertägigen Streik von Assistenzärzten macht man sich im britischen Gesundheitsdienst Sorgen um die Versorgung von Patienten. Leiter von Krankenhäusern und Arztpraxen seien «so besorgt wie noch bei keinem anderen Streik», sagte die Direktorin einer Dachorganisation des staatlichen Gesundheitsdienstes, Layla McCay, am Samstag der BBC. Bis zu eine Viertelmillion Termine und Operationen könnten demnach ausfallen und sich verschieben. Der Streik, der ab Dienstag beginnen soll, werde mutmasslich auch Auswirkungen auf die Sicherheit von Patienten haben, so McCay. «Das ist eine grosse Sorge für alle Führungskräfte im Gesundheitsbereich.»
Keystone-SDA
08.04.2023, 20:10
SDA
Nach einer beispiellosen Streikwelle im britischen Gesundheitsdienst NHS hat sich die Regierung im Tarifstreit mit den Gewerkschaften für die meisten Berufsgruppen kürzlich geeinigt. Die Assistenzärzte kündigten jedoch weitere Streiks an. Sie fordern eine Gehaltserhöhung von 35 Prozent, um 15 Jahre auszugleichen, in denen die Gehaltsentwicklung unterhalb der Inflation gelegen habe.
Die Gewerkschaft British Medial Association kündigte an, keine Bereiche des Gesundheitsdienstes zu verschonen – also auch solche nicht, in denen die Sicherheit von Patienten gefährdet sei. Allerdings gebe es einen Notfallplan, der vorsieht, dass streikende Assistenzärzte ins Krankenhaus gerufen werden könnten, wenn unmittelbar Leben von Patienten bedroht seien.
Die Gewerkschaft rief den britischen Gesundheitsminister Steve Barclay zu einem Treffen über die Osterfeiertage auf, um den Konflikt zu lösen. «Alles, war wir wollen, ist ein ernstzunehmendes Angebot, damit wir über diesen Reallohnverlust reden und Verhandlungen aufnehmen können», sagte ein Gewerkschaftsvertreter der BBC zufolge. Die konservative Regierung hingegen fordert die Gewerkschaft auf, den Streik abzusagen. Erst dann seien Verhandlungen möglich.
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«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
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