15'000 Menschen evakuiert Louvre wegen Bombendrohung geräumt

dpa

14.10.2023 - 13:55

Im Pariser Museum, wo auch die Mona Lisa ausgestellt ist, ist am Samstag eine Bombendrohung eingegangen (Archivbild).
Im Pariser Museum, wo auch die Mona Lisa ausgestellt ist, ist am Samstag eine Bombendrohung eingegangen (Archivbild).
Christian Böhmer/dpa

Das Pariser Museum Louvre ist am Samstag wegen einer Bombendrohung geräumt worden. Das melden Medien unter Berufung auf Polizeiquellen.

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  • Laut Medienberichrten zufolge ist das weltberühmte Museum Louvre in Paris wegen einer Bombendrohung geräumt worden.
  • Wie der Fernsehsender BFMTV berichtet, habe das Museum eine Bombendrohung erhalten. Der Sender beruft sich dabei auf Poizeiquellen.
  • Frankreich befindet sich nach der tödlichen Messerattacke eines Islamisten in einer Schule am Freitag in höchster Terrorwarnstufe und will bis Montag landesweit bis zu 7000 Soldaten mobilisieren.

Wegen einer schriftlichen Drohung hat der Pariser Louvre am Samstag geräumt werden müssen. Das Museum habe eine Nachricht erhalten, aus der hervorging, dass Gefahr für das Museum und seine Besucher bestünde, sagte eine Louvre-Sprecherin der französischen Nachrichtenagentur AFP.

Auf X (früher Twitter) hatte das Museum zuvor am frühen Nachmittag mitgeteilt, dass es aus Sicherheitsgründen geschlossen werde. Medien berichteten von einer Bombendrohung.

Einige Louvre-Besucher posteten auf X Videos, auf denen zu sehen war, wie Menschen teilweise in Panik das Museum verliessen.

Rund 15 000 Menschen wurden am Samstagmittag evakuiert, wie der Radiosender «France Info» mit Bezug auf Polizeiquellen berichtete. Sicherheitskräfte seien demnach dabei, das Museum zu untersuchen. Der Louvre gehört mit täglich bis zu 40 000 Besuchern zu den meistbesuchten Museen weltweit.

Frankreich befindet sich nach der tödlichen Messerattacke eines Islamisten in einer Schule am Freitag in höchster Terrorwarnstufe und will bis Montag landesweit bis zu 7000 Soldaten mobilisieren. Ein islamistisch radikalisierter junger Mann hatte einen Lehrer mit einem Messer getötet und drei weitere Menschen schwer verletzt.

dpa