PolitikBericht: Israelischer Minister will Ende der Verhandlungen
SDA
4.3.2024 - 17:05
ARCHIV - Freunde und Verwandte der israelischen Geiseln, die im Gazastreifen von der militanten Hamas-Gruppe festgehalten werden, nehmen an einer Kundgebung für ihre Freilassung teil. Foto: Ohad Zwigenberg/AP/dpa
Keystone
Israels rechtsextremer Polizeiminister Itamar Ben-Gvir hat einem israelischen Medienbericht zufolge ein Ende der Verhandlungen über die Freilassung der noch immer im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln gefordert.
Keystone-SDA
04.03.2024, 17:05
SDA
Seine Partei halte es für erforderlich, die Einstellung der Gespräche, in denen es auch um eine befristete Feuerpause im Gaza-Krieg geht, anzuordnen, sagte der Politiker nach Angaben der Zeitung «Haaretz» am Montag bei einem Treffen seiner Partei. Es sei stattdessen notwendig, in «eine neue Phase intensiver Kämpfe» überzugehen, zitierte das Blatt Ben-Gvir, der auch Minister für nationale Sicherheit ist, weiter.
Am Montag trafen sich Vertreter aus den Vermittlerstaaten USA, Katar und Ägypten mit der islamistischen Hamas zum zweiten Tag einer Gesprächsrunde in Kairo. Der staatsnahe ägyptische Fernsehsender Al-Kahira News zitierte eine nicht näher genannte hochrangige Quelle aus Ägypten mit der Äusserung, es gebe «erhebliche Fortschritte» bei den Gesprächen. Details dazu wurden nicht genannt. Bislang haben die indirekt geführten Verhandlungen zwischen Israels Regierung und der Hamas noch keinen Durchbruch gebracht.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu fordert von der Terrororganisation unter anderem, eine Liste mit den Namen der noch lebenden Geiseln in ihrer Gewalt vorzulegen. Die Islamisten könnten wegen der israelischen Angriffe nicht sagen, welche der aus Israel entführten Geiseln noch am Leben seien, sagte ein hochrangiges Hamas-Mitglied dem britischen Sender BBC am Sonntag. «Sie sind in verschiedenen Gebieten mit unterschiedlichen Gruppen.»
Die US-Zeitung «Wall Street Journal» berichtete am Sonntagabend (Ortszeit) unter Berufung auf Vertreter aus Katar und Ägypten zudem, es gebe noch eine weitere Herausforderung: Demnach soll der Kontakt zum Hamas-Anführer im Gazastreifen, Jihia al-Sinwar, seit mindestens einer Woche abgebrochen sein. Dieser müsste einem Deal zustimmen.
Trumps Pressesprecherin Leavitt platzt bei einer Frage nach den US-Zöllen der Kragen
«Ich finde es beleidigend, dass sie versuchen, mein Wissen über Wirtschaft und die Entscheidungen, die dieser Präsident getroffen hat, zu testen», sagt die Pressesprecherin des Weissen Hauses am 11. März 2025. «Jetzt bereue ich es, dass ich die Associated Press eine Frage habe stellen lassen.» Das ist selbst für Karoline Leavitt deftig, die sich in den sieben Wochen seit Donald Trumps Amtsantritt bereits einen Namen für ihre schneidige Art gemacht hat. Was sie so aufgeregt hat? Die Frage nach den Zöllen der neuen Administration, für die die 27-Jährige ihre ganz eigene Erklärung hat.
13.03.2025
Feuerpause für die Ukraine? Warten auf Moskaus Reaktion
Hoffnung auf Ende des Krieges: Nach dem grundsätzlichen Ja der Ukraine zu einer 30-tägigen Feuerpause im Krieg mit Russland richten sich die Blicke nach Moskau. «Der Ball liegt nun in ihrem Feld», sagt US-Aussenminister Marco Rubio in Richtung Kreml. Er und seine Delegation hatten zuvor mit ukrainischen Vertretern in Saudi-Arabien über den Eintritt in einen Friedensprozess gesprochen.
12.03.2025
Erster Raketentest Nordkoreas seit Trumps Amtsantritt
Nordkorea hat erstmals seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump wieder einen Raketentest durchgeführt. Die Geschosse wurden nach Angaben des südkoreanischen Militärs aus dem Westen Nordkoreas in Richtung Gelbes Meer abgefeuert. Zuvor hatte Nordkorea die aktuellen gemeinsamen Militärübungen Südkoreas und der USA als «gefährliche Provokation» verurteilt, die versehentlich eine Konfrontation auslösen könnte.
10.03.2025
Trumps Pressesprecherin Leavitt platzt bei einer Frage nach den US-Zöllen der Kragen
Feuerpause für die Ukraine? Warten auf Moskaus Reaktion
Erster Raketentest Nordkoreas seit Trumps Amtsantritt