Die rechtspopulistische Partei AfD hat erneut eine bedeutende Erbschaft erhalten, die das Vermögen der Partei erheblich vergrössert. Laut Informationen des «Spiegels» geht aus dem Rechenschaftsbericht der Partei für das Jahr 2023 hervor, dass Helga Schwab, eine ehemalige Spenderin aus Berlin-Dahlem, der Partei fast sechs Millionen Euro vermacht hat.
Helga Schwab, die am 30. August 2023 im Alter von 80 Jahren starb, hatte bereits zuvor Geld an die Partei gespendet. Neben der finanziellen Erbschaft wurde die AfD zudem Eigentümerin von zwei Mehrfamilienhäusern in Berlin-Dahlem und Berlin-Schöneberg. Der Wert dieser Immobilien wird auf zwei beziehungsweise 2,15 Millionen Euro geschätzt. Ob diese Immobilien direkt aus der Erbschaft von Schwab stammen, ist derzeit noch unklar.
Die finanzielle Lage der AfD hat sich im Jahr 2023 gemäss Bericht deutlich verbessert. Das Reinvermögen der Partei stieg von 23,5 Millionen Euro im Jahr 2022 auf rund 38,3 Millionen Euro. Die Rechenschaftsberichte der Parteien in Deutschland werden üblicherweise mit ein bis zwei Jahren Verzögerung veröffentlicht, was die Aktualität der Zahlen erklärt.
Nicht der erste Millionen-Nachlass
Bereits in der Vergangenheit hat die AfD von grossen Erbschaften profitiert. Ein Erfinder aus Bückeburg im deutschen Bundesland Niedersachsen hinterliess der Partei mehr als zehn Millionen Euro, grösstenteils in Goldbarren. Diese Erbschaft wurde jedoch juristisch angefochten, da Zweifel an der Geschäftsfähigkeit des Erblassers bestanden.
Im aktuellen Bundestagswahlkampf erhielt die AfD zudem mehrere Grossspenden. Der umstrittene Multimillionär Winfried Stöcker spendete 1,5 Millionen Euro, während ein ehemaliger Aufsichtsrat der Böttcher AG knapp eine Million Euro beisteuerte. Zudem finanzierte ein ehemaliger FPÖ-Funktionär aus Österreich eine teure Werbekampagne für die Partei.
Der Redaktor hat diesen Artikel mithilfe von KI geschrieben.
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