Gewalt gegen Frauen87'000 Frauen und Mädchen werden jedes Jahr Opfer tödlicher Gewalt
SDA
8.7.2019 - 06:14
Rund 50'000 Frauen und Mädchen sind innerhalb eines Jahres von ihrem Partner oder von Familienangehörigen getötet worden. Insgesamt starben im Jahr 2017 weltweit 87'000 Frauen durch ein Tötungsdelikt.
Ein Bericht des Uno-Büros für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) in Wien enthält unglaubliche Zahlen: Rund 50'000 Frauen und Mädchen sind innerhalb eines Jahres von ihrem Partner oder von Familienangehörigen getötet worden. «Viele werden von ihren aktuellen oder früheren Partnern getötet, aber auch von Vätern, Brüdern, Müttern, Schwestern und anderen Familienmitgliedern wegen ihrer Rolle und ihres Rangs», stellt der Bericht fest.
Wenn es sich um Partner oder Ex-Partner handle, seien die Taten meist nicht spontan, sondern stünden am Ende einer langen Gewaltspirale. Unter den Motiven spielten Eifersucht und Angst vor der Trennung eine wichtige Rolle. Vergleichszahlen von 2012 legten nahe, dass die Zahl der Opfer leicht steige, hiess es.
Beim Vergleich der Kontinente fällt auf, dass sich die meisten Fälle tödlicher häuslicher Gewalt in Asien abspielen. Dort verzeichnete die Uno-Behörde im Jahr 2017 rund 20'000 von Partnern oder Familienangehörigen getötete Frauen und Mädchen. In Afrika wurden 19'000 Fälle gezählt, auf dem amerikanischen Kontinent 8000, in Europa 3000 und in Ozeanien 300.
Insgesamt wurden laut Bericht 2017 weltweit 464'000 Menschen Opfer von Tötungsdelikten. Durch Mord und Totschlag seien viel mehr Menschen gestorben als in allen bewaffneten Konflikten im selben Zeitraum. In diesen Konflikten verloren 89'000 Menschen ihr Leben.
Unter den Gästen bei der privaten Trauerfeier nordwestlich von London waren unter anderem Harry Styles, Zayn Malik und Louis Tomlinson sowie Paynes Familie und weitere Freunde.
20.11.2024
Ukraine: Erneut viele Tote nach russischen Angriffen
Bei einem russischen Raketenangriff auf ein Wohngebiet in der nordukrainischen Stadt Sumy sind nach Angaben der lokalen Behörden mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Unter den Todesopfern seien auch Kinder, hiess es.
19.11.2024
Terror-Vorwurf: FSB verhaftet Deutschen in Kaliningrad
Die russischen Behörden verbreiten in den sozialen Netzwerken das Video eines Zugriffs in Kaliningrad: Agenten des Inlandsgeheimdienstes stoppen in Kalinigrad den Kleinwagen eines Deutschen, der aus Polen eingereist war. Sie ziehen den Mann aus dem Wagen, machen ein Foto von ihm und transportieren ihn im dunklen VW-Bus ab.
20.11.2024
Liam Payne auf seinem letzten Weg
Ukraine: Erneut viele Tote nach russischen Angriffen
Terror-Vorwurf: FSB verhaftet Deutschen in Kaliningrad