Rätsel um «Kevin – Allein zu Haus» gelüftet Die wahren Berufe der McCallisters – und warum die Mafia-Theorie ein Mythos ist

Seit Jahrzehnten rätseln Fans des Weihnachtsklassikers, wie sich die McCallisters ihre luxuriöse Villa und einen teuren Familienurlaub leisten konnten. Der Regisseur entkräftet nun eine beliebte Fan-Theorie.

Im exklusiven Chicagoer Vorort Winnetka befindet sich eines der bekanntesten Häuser der Filmgeschichte: das Zuhause von Kevin McCallister (gespielt von Macaulay Culkin) aus dem Kultklassiker «Kevin – Allein zu Haus».

Aktuell steht die Immobilie zum Verkauf, mit einem geschätzten Wert von rund fünf Millionen Franken, berichtet das «Wall Street Journal». Das prachtvolle Haus der McCallisters in Chicago ist ikonisch – ebenso wie der Film selbst.

Seit 34 Jahren fragen sich Fans von «Kevin – Allein zu Haus»: Wie konnten sich die McCallisters ihr luxuriöses Leben im Villenviertel von Chicago und den teuren Paris-Trip für die ganze Familie leisten?

Paris-Trip für 15 Familienmitglieder

Die McCallisters – gespielt von Catherine O’Hara und dem verstorbenen John Heard (1946–2017) – lebten nicht nur in einer stattlichen Villa in Chicago, sondern konnten sich auch einen Paris-Trip für 15 Familienmitglieder leisten.

Regisseur Chris Columbus klärt dieses Rätsel in einem Interview mit «The Hollywood Reporter» nun endlich auf. Lange hielten sich deshalb Theorien, dass Vater McCallister der Mafia angehören könnte. Diese Vermutung verneinte Columbus nun klar. «Organisierte Kriminalität war es nicht – auch wenn Chicago damals dafür bekannt war.»

Ein Stück FilmgeschichteBerühmtes Anwesen aus «Kevin – Allein zu Haus» steht zum Verkauf

Laut Columbus hatte er damals mit Drehbuchautor John Hughes über die Berufe der McCallisters gesprochen, um die Glaubwürdigkeit der Charaktere zu unterstreichen. Die Mutter, Kate McCallister, sei eine erfolgreiche Modedesignerin gewesen – ein Hinweis darauf findet sich im Keller des Hauses, der voller Schneiderpuppen steht.

Vater McCallister arbeitet in Werbebranche

Für den Vater, Peter McCallister, gab es keine eindeutige Festlegung, doch Columbus vermutet, dass er in der Werbebranche tätig war. «Das basierte auf John Hughes’ eigener Erfahrung», so Columbus. «John hatte immer eine Hintergrundgeschichte für seine Charaktere, selbst wenn sie nie explizit im Film erwähnt wurde», erinnert sich der Regisseur.

Für diejenigen, die den Weihnachtsklassiker noch nie gesehen haben: Die McCallisters reisen zu den Feiertagen nach Paris und vergessen dabei ihren jüngsten Sohn Kevin allein zu Hause. Dieser verteidigt sein Heim in der Zwischenzeit gegen zwei Einbrecher, gespielt von Joe Pesci und Daniel Stern.

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