In Rom ausgeraubt Russisches Paar bietet 20'000 Euro Belohnung für Stoffpuppe

vab

25.9.2024

Auf einer Italien-Reise wurde ein russisches Paar ausgeraubt. Abhanden kam auch eine Stoffpuppe, die für die beiden von grosser Bedeutung ist. Der Finderlohn beträgt 20'000 Euro.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Ein russisches Paar wurde in Rom ausgeraubt. Gestohlen wurde neben Wertgegenständen auch die Stoffpuppe Goroshek.
  • Das Paar bietet 20'000 Euro Finderlohn und verlängert seinen Aufenthalt dafür in Rom.
  • Trotz Bemühungen blieb die Suche bisher Erfolgslos. Vom Vorgehen der Polizei ist das Paar enttäuscht.

20'000 Euro Belohnung für diejenigen, die eine Stoffpuppe wiederfinden. Das verspricht der Russe Karo Astapow. Der 30-Jährige und seine Partnerin Ann machten im August 2024 Ferien in der Schweiz und in Norditalien. Zum Abschluss verbrachten sie ein paar Tage in der italienischen Hauptstadt Rom.  

Bereits im Mai besuchte das Paar die Stadt und waren begeistert davon. Also kehrten sie im Spätsommer wieder zurück.

Doch bei ihrem zweiten Besuch in Rom lief nicht alles nach Plan.  Am 1. September wurden sie ausgeraubt. Die Reisenden hatten ihr Mietauto im Stadtteil Travestere geparkt, wo die Scheibe des Fahrzeugs eingeschlagen und zwei Rucksäcke mit Computern, Bargeld und Schmuck gestohlen wurde. Über den Fall berichtet «Corriere Roma»

Im Interview mit der italienischen Tageszeitung beklagt Karo neben den gestohlenen Wertgegenständen aber vor allem den Verlust eines Stofftiers.

Karo über Goroshek: «Er ist das Symbol unserer Liebe»

Denn Goroshek, wie die grüne Stoffpuppe heisst, ist das «Maskottchen» des Paars. Karo schenkte es Ann vor mehr als zehn Jahren, wie er sich erinnert. Seither habe Goroshek, «das Symbol unserer Liebe», das Paar schon an alle Ecken der Welt begleitet – zusammen reisten sie nach Spanien, Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien, Schweiz und vielen anderen Länder.

Das Paar wollte keinesfalls ohne Goroshek nach Hause fliegen, verlängerte sogar seinen Aufenthalt in Rom und begann mit der Suche nach dem geliebten Stofftier.

Zuerst versuchte es das Paar mit Flyern, suchte die Abfallkübel in der Stadt ab und bat Mülldeponien um Hilfe. «Wir haben sie gebeten, vorsichtig zu sein, wenn sie das Spielzeug finden sollten, und haben allen Gesprächspartnern versprochen, bis zu 20'000 Euro dafür zu zahlen», so Karo zu «Corriere Roma».

Vom Vorgehen der Polizei seien Karo und Ann enttäuscht. «Ich habe herausgefunden, dass es in Italien normal ist, dass Menschen andere bestehlen, und dass es normal ist, dass die Polizei nichts unternimmt, um eine gerechte Strafe zu gewährleisten», befindet der 30-Jährige.

Bislang blieben alle Bemühungen ohne Erfolg, doch die Hoffnung stirbt zuletzt. Mit der Hilfe von User*innen in den sozialen Medien wollen Karo und Ann ihren kleinen Plüschfreund wiederfinden. Die Reichweite solle zudem helfen, dass «möglichst viele Menschen unsere Geschichte kennenlernen, um ähnliche Situationen in Zukunft zu vermeiden».


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