BudgetschonendZwölf Ausflugstipps für die Schweiz – und alle erst noch gratis
Von Marianne Siegenthaler
25.1.2020
Im Januar ist bei vielen Sparen angesagt. Das heisst aber nicht, dass man nichts erleben kann. In der Schweiz gibt es viele Möglichkeiten etwas zu unternehmen – sogar, ohne dass man dafür ins Portemonnaie greifen muss.
Auf der Suche nach kostengünstigen Ideen für eines der nächsten Wochenenden? Zahlreiche Museen und andere Attraktionen in der Schweiz öffnen ihre Türe, ohne Eintritt zu verlangen.
Wir stellen Ihnen zwölf besonders schöne Gratis-Ausflüge hierzulande vor:
1. Naturmuseum Thurgau
Ein trüber Wintertag ist genau richtig, um wieder einmal einen Museumsbesuch zu unternehmen – beispielsweise im Naturmuseum Thurgau in einem herrschaftlichen Gebäude aus dem 18. Jahrhundert in der Altstadt von Frauenfeld.
Noch bis zum 29. März gibt es hier eine Sonderausstellung unter dem Titel «Wild auf Wald». Verschiedene Themenbereiche wie Flora und Fauna, Holzschlag, ungewöhnliche Lebensgemeinschaften oder die Zukunft des Waldes im Zusammenhang mit dem Klimawandel garantieren einen spannenden Museumsbesuch.
2. «Blüemlihalle» in Regionalwache City, Zürich
Augusto Giacometti, der Cousin des Vaters des bekannten Künstlers Alberto Giacometti, hat vor rund hundert Jahren die Eingangshalle der Regionalwache City der Stadtpolizei Zürich gestaltet. Vermutlich gibt es weltweit kein schöneres Portal zu einem Polizeiposten, und schon deshalb lohnt sich ein Besuch. Die sogenannte «Blüemlihalle» ist täglich von 9 bis 11 Uhr und von 14 bis 16 Uhr für Besucher und Besucherinnen gegen Abgabe eines Ausweises geöffnet.
3. Wildpark Bruderhaus in Winterthur
Wer nicht weiss, wie ein Przewalskipferd, ein Mufflon oder ein Vietnamsikahirsch aussieht, sollte einen Winterspaziergang durch den Wildpark Bruderhaus in Winterthur machen. Dieser ist ganzjährig geöffnet, und es leben dort rund 80 Tiere von acht verschiedenen Arten.
Je nach Tierart kann man bei der Fütterung dabei sein, und ein paar schöne Erinnerungsbilder schiesst man am besten von einer der Beobachtungsplattformen aus. Übrigens: Der eigene Vierbeiner darf auch mit in den Wildpark, allerdings muss der Hund an der kurzen Leine geführt werden.
4. Bundeshaus in Bern
Das Bundeshaus kennen viele Schweizerinnen und Schweizer nur aus dem Fernsehen. Das sollte man ändern. Ausserhalb der Sessionszeiten kann man an einer rund einstündigen Führung teilnehmen und erfährt nicht nur viel über die Baugeschichte, sondern kann vor allem einmal einen Blick hinter die Kulissen des Parlaments werfen. Eine freie Besichtigung ist am Tag der offenen Tür am 1. Februar von 9 bis 17 Uhr möglich. Achtung: Ausweis nicht vergessen. Die Benutzung des Eisfeldes gleich vor dem Bundeshaus auf dem Bundesplatz ist übrigens ebenfalls gratis.
5. Velofahren im Kanton Luzern
Zugegeben: Ganz gratis ist der Veloverleih in 16 Gemeinden des Kantons Luzern nicht. Die Registrierung kostet nämlich einen Franken. Dann aber kann das Velo für vier Stunden kostenlos genutzt werden. Erst danach wird die Fahrt kostenpflichtig. In welchen Gemeinden das Gratis-Angebot gilt, weiss www.takeabike.ch.
6. Tierpark Lange Erlen in Basel
Zwergziegen sind sowieso schon herzig, aber noch viel putziger sind die Jungtiere. Diese können jetzt im Tierpark Lange Erlen in Basel besucht und besichtigt werden.
Wer weniger auf den Jööö-Effekt aus ist, dem gefällt es sicher im Erlebnishof im ersten Stock des ehemaligen Försterhauses. Da gibt es nämlich eine Spinnenausstellung mit Präparaten unter dem Mikroskop und natürlich auch lebenden Spinnen.
7. Sukkulenten-Sammlung in Zürich
Sukkulenten sind Pflanzen aus trockenen Gebieten, die ihre eigenen Methoden zum Überleben mit wenig oder gar keinem Wasser entwickelt haben. In der Sukkulenten-Sammlung in Zürich-Enge gibt es über 4400 dieser speziellen Pflanzen, und sie gilt deshalb als grösste und bedeutendste Sammlung weltweit. Vielleicht mit ein Grund, weshalb sich dort Influencer gern ablichten lassen. Solche Shootings kosten dann aber mindestens 50 Franken.
8. Botanischer Garten in St. Gallen
Wer möchte im Januar nicht ab und zu der Kälte entfliehen? Kein Problem. Im Botanischen Garten in St. Gallen gibt es unter anderem ein Tropenhaus.
Den Mantel braucht es da ganz bestimmt nicht, denn drin ist es je nach dem bis zu 30 Grad warm. Und es gibt auch einiges zu entdecken. Wer weiss denn schon wie Ingwer, Pfeffer, Kaffee oder Zimt als Pflanzen aussehen?
9. Thermalbecken in Baden
Das älteste Bäderhotel in Baden ist das Hotel Blume. Während der kalten Jahreszeit dampft davor das Blueme-Bädli mit dem mineralreichsten Thermalwasser der Schweiz, das gratis benutzt werden darf. Es ist jeden Tag von 8 bis 22 Uhr zugänglich und verspricht Entspannung pur – erst recht, wenn man sich dazu (kostenpflichtig) ein Glas Prosecco oder eine Tasse Tee im Hotel bestellt.
10. Städtetour durch Bern
Free Walking Tours heissen die Stadtführungen, bei welchen man mit einheimischen Guides die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt Bern entdecken kann und dabei einiges erfährt über Mythen und Legenden, aber auch über das alltägliche Leben in der Hauptstadt. Wo es den besten Kaffee gibt etwa oder wo sich die coolste Bar befindet. Die Tour ist gratis, aber die Guides freuen sich natürlich über ein Trinkgeld.
11. Forschungsinstitut CERN in Genf
Teilchenbeschleunigung? Davon hat jedermann schon mal gehört, aber wirklich etwas darunter vorstellen können sich wohl die wenigsten. Das kann man ändern.
Das CERN in Genf, die Europäische Organisation für Kernforschung, bietet nebst Dauerausstellungen auch geführte Rundgänge an. Gut möglich, dass einem danach der Aufbau der Materie nicht mehr ganz so fremd ist.
12. Radio-Redaktion in Bern
Einfach das Radio einschalten und die aktuellen Nachrichten empfangen – die meisten Zuhörerinnen und Zuhörer wissen gar nicht, wie viel Arbeit dahintersteckt. Wer für einmal den Alltag auf einer Nachrichtenredaktion hautnah miterleben will, kann an einer Führung im SRF-Studio Bern teilnehmen.
Das sind die zwölf verrücktesten Pflanzen der Welt
Tödliches Gift: Der Wunderbaum (Ricinus communis) gilt mit seinen Früchten als giftigste Pflanze auf der Erde. Das Endosperm der Samen ist stark giftig, da es das toxische Eiweiss Rizin enthält. Rizin ist eines der potentesten natürlich vorkommenden Gifte überhaupt. Der Tod tritt unbehandelt durch Kreislaufversagen etwa 48 Stunden nach der Vergiftung ein. Der Wunderbaum ist in Ost- und Westafrika beheimatet, wird
Bild: iStock
Gross, grösser, am grössten: Der Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) im Westen der USA ist das massivste beziehungsweise voluminöseste bekannte Lebewesen der Welt. Der immergrüne Baum kann bis zu 95 Meter hoch und einen Stammdurchmesser von 17 Meter haben.
Bild: iStock
Kletternder Parasit: Mit einem Durchmesser von über einem Meter bildet die Riesenrafflesie (Rafflesia amoldi) die grösste Einzelblüte. Allerdings existiert die gigantische Blüte der Kletterpflanze nur wenige Tage, dann zerfällt das rote, nach Aas riechende Organ. Zurück bleibt ein Haufen schwarzen Schleims.
Bild: iStock
Blüte mit Heizung: Naht die Blütezeit, macht die Titanwurz eine erstaunliche Verwandlung durch: Bis zu zehn Zentimeter am Tag schiesst ihr gigantischer Blütenstand nach oben. Und um Insekten für die Befruchtung anzulocken, verströmt das Fortpflanzungsorgan einen Aasgeruch und heizt sich auf 36 Grad Celsius auf.
Bild: Getty Images
Königin der Anden: Die Riesenbromelie (Puya raimondii) ist die weltweit grösste Bromelie, mit mehr als zehn Metern Höhe. Sie hat auch eine der grössten Blütenstände aller Pflanzen und ist eine vom Aussterben bedrohte Art, die in den Anden in Peru und Bolivien beheimatet ist.
Bild: iStock
Ganz schön alt: Der Riesen-Eukalyptus (Eucalyptus regnans) wächst als immergrüner Baum, der ein Alter von etwa 400 Jahren erreichen kann. An bevorzugten Standorten kann er Wuchshöhen von 65 Metern in 50 Jahren erreichen. Er gilt als der höchste Laubbaum der Welt, möglicherweise sogar als der höchste Baum überhaupt. Bei einem 1872 gefällten Exemplar wurden 132 Meter an Höhe gemessen.
Bild: iStock
Königlich stark: De Riesenseerose Victoria ist wohl eine der eindrucksvollsten Pflanzen auf dem blauen Planeten überhaupt. Mit bis zu drei Metern hat sie den grössten Blattdurchmesser. 1840 entdeckt vom Botaniker Richard Schomburgh, wurde sie benannt nach Queen Victoria. Viele Botanische Gärten bauten in der Folge eigene Victoria Häuser.
Bild: iStock
Gefiederte Blätter: Die Raphia-Palme ist vorwiegend im tropischen Afrika beheimatet. Ihre Blätter gelten mit bis zu 25 Meter Länge als die grössten im Pflanzenreich. Sie sind nicht nur sehr gross, sondern auch gefiedert und bleiben nach dem Absterben an der Pflanze.
Bild: iStock
Schweres Früchten: Der Jackfruchtbaum (Artocarpus heterophyllus) ist in Indien beheimatet. Er bekommt, wenn man von Zuchterfolgen wie Riesenkürbisse und dergleichen einmal absieht, die schwersten Früchte. Sie können mehr als 30 Kilogramm wiegen.
Bild: iStock
Über 4000 Jahre alt: Im Patriarch Grove in den White Mountains in Kalifornien stehen 17 Exemplare der Langlebigen Kiefer (Pinus longaeva), die über 4000 Jahre alt sind. Ein Baum, dessen Alter von 4700 Jahren durch Auszählung der Jahresringe in einem kleinen Bohrkern bestimmt wurde, trägt den Namen «Methuselah». (Archivbild)
Bild: iStock
Fast 10'000 Jahre alt: Über die älteste individuellen Lebewesen wird, je nach Definition, gestritten. Aber eine Pflanze ist es auf jeden Fall: Eine Gemeine Fichte (Picea abies) in Schweden, deren Stamm viel jünger ist, konkurriert mit den Langlebigen Kiefern. Sie geht aus Wurzelwerk hervor, das seit etwa 9600 Jahren existieren soll.
Bild: iStock
Affen-Gesicht: Wer die Dracula simia ansieht, wundert sich wahrscheinlich nicht, warum sie den Beinamen Affen-Orchidee trägt. Viel Fantasie um das Gesicht eines Primaten zu erkennen, braucht es nicht. Die Pflanze wächst in 300 bis 600 Meter Höhe in Peru und Ecuador und duftet nach Orange.
Bild: Getty Images
Klein, aber hübsch: Die Wurzellose Zwergwasserlinse (Wolffia arrhiza) gilt als kleinste Blütenpflanze über- überhaupt. Ihre Blüten sind für das menschliche Auge unsichtbar. Der Pflanzenkörper selbst ist maximal 1,5 Millimeter lang. Und übrigens: Sie ist als Aronstabgewächs mit der Titanwurz recht eng verwandt.
Swiss will im Sommer pünktlicher werden und Kunden besser begleiten
Für die Swiss dürfte es am Flughafen Zürich im Sommer wieder hoch hergehen. Die Fluggesellschaft erwartet in den kommenden Monaten nochmals rund 10 Prozent mehr Passagiere als im Vorjahr.
01.07.2024
Kuoni-Besitzerin DER Touristik Suisse macht mehr Umsatz und Gewinn
Insgesamt hat DER Touristik Suisse im vergangenen Jahr den Umsatz auf 590 Millionen Franken gesteigert. Das sei ein Plus von 22 Prozent gegenüber dem Jahr 2022, teilte die Kuoni-Besitzerin am Dienstag mit. Die Reiselust nach der Pandemie sei auch für das Jahr 2024 ungebrochen.
09.04.2024
Freitag und Donnerstag: Streikwelle bremst Flugverkehr aus
Berlin/Frankfurt, 13.03.24: Zehntausende Passagiere müssen sich in den kommenden Tagen erneut auf Flugstreichungen und Verspätungen einstellen. Die Gewerkschaft Verdi hat zu Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals an fünf deutschen Flughäfen aufgerufen.
Am Donnerstag sind die Flughäfen Hamburg, Stuttgart, Karlsruhe/Baden-Baden, Köln und Berlin betroffen.
Nach Schätzungen des Flughafenverbandes ADV sind allein davon etwa 90 000 Reisende betroffen, mehr als 580 Flugverbindungen dürften abgesagt werden.
Nachwehen könnte zudem der zweitägige Streik des Lufthansa-Kabinenpersonals in Frankfurt und München haben.
Und was noch dazu kommt: Auch an diesem Freitag können Fluggäste in Deutschland nicht überall damit rechnen, wie geplant ans Ziel zu kommen: Verdi hat auch für Freitag zu weiteren Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals aufgerufen.
Dann soll es nach Angaben von Verdi nach und nach die fünf Flughäfen Hannover, Dortmund, Weeze, Dresden und Leipzig treffen.
14.03.2024
Swiss will im Sommer pünktlicher werden und Kunden besser begleiten
Kuoni-Besitzerin DER Touristik Suisse macht mehr Umsatz und Gewinn
Freitag und Donnerstag: Streikwelle bremst Flugverkehr aus