Zwischen Dörfern, Weiden und dem Zürichsee breitet sich die Wildnis des Sihlwalds aus.
Seit 30 Jahren entwickelt sich der Sihlwald nach seinen eigenen Gesetzen.
Während des Frühlingserwachens der Natur leuchtet junges Blattwerk erfrischend grün.
Im Sommer bietet der Sihlwald ein wunderbar kühles Naherholungsgebiet.
Eine Rangerin prüft auf einem der Spazierwege einen Bretterpfad; Besucherinnen und Besucher sind im Sihlwald willkommen, einzig in der Kernzone darf man die Wege nicht verlassen.
Im Wald gibt es kleine Schätze wie etwa Ahornblüten zu entdecken.
Ein Schattenspender an heissen Sommertagen: der Baldachin aus Blättern.
Totes Holz bietet Lebensraum – etwa für Pilze, Farn und Moose.
Der Nebel lichtet sich an einem Frühlingstag im Sihlwald.
Land von Menschen oder Feen? Das ist im Sihlwald nicht immer ganz klar.
Der Sihlwald ruht im Winter, doch ein Besuch ist genauso lohnend.
Ein Stück Wildnis ganz nah der Stadt: vom Aussichtsturm Hochwacht aus blickt man über den Sihlwald zu den Lichtern von Zürich.
Unweit der Stadt – die schönste Wildnis der Schweiz
Zwischen Dörfern, Weiden und dem Zürichsee breitet sich die Wildnis des Sihlwalds aus.
Seit 30 Jahren entwickelt sich der Sihlwald nach seinen eigenen Gesetzen.
Während des Frühlingserwachens der Natur leuchtet junges Blattwerk erfrischend grün.
Im Sommer bietet der Sihlwald ein wunderbar kühles Naherholungsgebiet.
Eine Rangerin prüft auf einem der Spazierwege einen Bretterpfad; Besucherinnen und Besucher sind im Sihlwald willkommen, einzig in der Kernzone darf man die Wege nicht verlassen.
Im Wald gibt es kleine Schätze wie etwa Ahornblüten zu entdecken.
Ein Schattenspender an heissen Sommertagen: der Baldachin aus Blättern.
Totes Holz bietet Lebensraum – etwa für Pilze, Farn und Moose.
Der Nebel lichtet sich an einem Frühlingstag im Sihlwald.
Land von Menschen oder Feen? Das ist im Sihlwald nicht immer ganz klar.
Der Sihlwald ruht im Winter, doch ein Besuch ist genauso lohnend.
Ein Stück Wildnis ganz nah der Stadt: vom Aussichtsturm Hochwacht aus blickt man über den Sihlwald zu den Lichtern von Zürich.
Mitten im Schweizer Flachland entsteht ein Urwald. Ein europaweit einmaliges Experiment, das Waldforscher freut und Besucher in einen Zauberwald eintauchen lässt. Jüngst erschien ein Buch, das sich in Bild und Text der vielleicht kleinsten Wildnis der Schweiz widmet.
Zwei Jahre ist es her, seit ein Verlag und der Wildnispark Zürich mich mit einer klaren Frage kontaktierten: Ob ich ein Buch über den Sihlwald machen wollte. Ich wusste nichts über diesen Wald und zögerte. Der Fokus meiner Arbeiten liegt auf Bergwelten.
Was wollte ich in einem Wald? Ja mehr noch: in einem Wald im Flachland.
Doch dann setzte ich mich hin und fragte Google nach dem Sihlwald. Einem Wald, der sich zwischen Sihlbrugg und Albispass ausbreitet und der während Jahrhunderten die Stadt Zürich mit Holz versorgte, bevor Förster – heute Ranger – seit bald 30 Jahren das tun, was ihnen wohl am schwersten fällt: nichts.
Magische Pforte in eine Zauberwelt
Ich wurde neugierig, radelte wenige Tage später ins Sihltal und tauchte erstmals ein in den Sihlwald: mächtige Baldachine aus Laub, umgestürzte Bäume, verschlungenes Wurzelwerk und vermoderte Strünke voller Moos, Flechten und Farn umgaben mich. Mir schien, als wäre ich durch eine magische Pforte in eine Zauberwelt getreten.
So kam es, dass ich den Auftrag annahm, und während zweier Jahre seltener in den Bergen, dafür öfter im Wald unterwegs war. Eine Zeit, in der ich über 250-jährige Buchen und Eiben staunte, Spechten und Unken lauschte, Schachtelhalm und Ahornblüten entdeckte. Und das alles in einem Stück Wald zwischen Zürich und Zug.
Und ganz nebenbei erlebte ich einmal mehr, dass visionäre Ideen eben doch etwas verändern. Waren es letztlich doch die Idee eines Forstingenieurs mit einem Faible für Urwald und ein Stadtrat, der offen für Visionen war, die den Grundstein dafür legten, was der Sihlwald dereinst werden wird: ein Urwald, archaisch und schön.
Aus meinen Streifzügen entstanden nun ein Buch und ein Bildprojekt. Beide mit dem Ziel, dem Betrachter das zu zeigen, was ich selbst im Sihlwald entdeckt habe: die vielleicht kleinste Wildnis der Schweiz.
Bibliografie: Das Buch Sihlwald – wild und schön ist im AS Verlag erschienen und für 48 Fr. im Buchhandel erhältlich.
Termin: Am Mittwoch, 15. Juli, findet ein Talk zum Thema im Kaufleuten in Zürich statt, mit auf dem Podium Caroline Fink, durch den Abend führt SRF-Einstein-Moderatorin Kathrin Hönegger.
Zurück zur Startseite