Ruhe und NaturServus Nachbar! Sieben perfekte Täler zum Wandern in Österreich
dpa/hüt
31.5.2020
Österreichs ursprüngliche Alpentäler
1. Grosses Walsertal: Der Formarinsee vor der Roten Wand, eine Traumkulisse für eine Bergtour im Biosphärenpark.
Bild: dpa/Alex Kaiser
2. Defereggental: Idyllisch ist der Aufstieg zur Barmer Hütte am mächtigen Hochgall. Das Rauschen eines Wildbachs und das Geräusch der Kuhglocken begleiten dort Wanderer.
Bild: Philipp Laage
3. Alpbachtal: Die Bauordnung schreibt vor, dass Häuser ab dem ersten Stock mit Holz zu verkleiden sind.
Bild: Gabriele Griessenböck
4. Nationalpark Kalkalpen: Unterwegs können sich Wanderer auf Hütten und Almen mit regionaler Küche versorgen.
Bild: Robert Schlesinger
5. Naturpark Sölktäler: Seele baumeln lassen am Gebirgssee am Grossen Knallstein.
Bild: Naturpark Sölktäler
6. Lesachtal: Das naturbelassene Tal im Süden Kärntens liegt nahe der Grenze zu Italien und wirbt als «Slow Food Travel Region» mit Leckereien der Alpen-Adria-Küche.
Bild: dpa/Wolfgang Hummer
7. Thayatal: Hardegg ist ein Ausgangspunkt für den Nationalpark.
Bild: dpa/Claudia Ebner
Farbenfroher Exot: Smaragdeidechse im Nationalpark Thayatal.
Bild: dpa/M. Graf
Österreichs ursprüngliche Alpentäler
1. Grosses Walsertal: Der Formarinsee vor der Roten Wand, eine Traumkulisse für eine Bergtour im Biosphärenpark.
Bild: dpa/Alex Kaiser
2. Defereggental: Idyllisch ist der Aufstieg zur Barmer Hütte am mächtigen Hochgall. Das Rauschen eines Wildbachs und das Geräusch der Kuhglocken begleiten dort Wanderer.
Bild: Philipp Laage
3. Alpbachtal: Die Bauordnung schreibt vor, dass Häuser ab dem ersten Stock mit Holz zu verkleiden sind.
Bild: Gabriele Griessenböck
4. Nationalpark Kalkalpen: Unterwegs können sich Wanderer auf Hütten und Almen mit regionaler Küche versorgen.
Bild: Robert Schlesinger
5. Naturpark Sölktäler: Seele baumeln lassen am Gebirgssee am Grossen Knallstein.
Bild: Naturpark Sölktäler
6. Lesachtal: Das naturbelassene Tal im Süden Kärntens liegt nahe der Grenze zu Italien und wirbt als «Slow Food Travel Region» mit Leckereien der Alpen-Adria-Küche.
Bild: dpa/Wolfgang Hummer
7. Thayatal: Hardegg ist ein Ausgangspunkt für den Nationalpark.
Bild: dpa/Claudia Ebner
Farbenfroher Exot: Smaragdeidechse im Nationalpark Thayatal.
Bild: dpa/M. Graf
Sie wollen diesen Sommer nicht in der Schweiz bleiben, lieben die Natur und vor allem die Ruhe? Voilà: Das sind die ursprünglichsten Täler in Österreich.
Die Auswahl an Ferienzielen im Ausland ist dieses Jahr begrenzt: Die Grenzen zu Frankreich, Deutschland und Österreich sollen ab dem 15. Juni wieder offen sein, die anderen EU/Efta-Länder folgen am 6. Juli. Wieso also nicht die Gelegenheit nutzen, ein Nachbarland wie Österreich besser kennenzulernen? Wandern oder einfach nur die Natur der Berge geniessen, das ist von Vorarlberg über Tirol bis Niederösterreich wunderbar möglich. In einigen Tälern geht es besonders entschleunigt zu.
1
Bergidylle: Grosses Walsertal
In diesem Gebirgstal in Vorarlberg haben Gäste ihre Ruhe: In den sechs Gemeinden des dünn besiedelten Tals leben rund 3'400 Menschen, auf einen Quadratkilometer kommen im Schnitt nur 18 Menschen. Gleichzeitig gibt es 230 Kilometer markierte Wanderwege und 40 Gipfel. Höchste Erhebung mit 2'704 Metern ist die Rote Wand, eine anspruchsvolle Bergtour.
2
Abseits der Massen: Defereggental
Das
Defereggental ist ein ursprüngliches Fleckchen Österreich und liegt geschützt im Nationalpark Hohe Tauern, zwischen Virgental und Pustertal. Die Rieserfernergruppe hält ambitionierte Gipfeltouren parat, etwa auf den 3'236 Meter hohen Grossen Lenkstein. Idyllisch ist der Aufstieg zur Barmer Hütte am mächtigen Hochgall – das Rauschen eines Wildbachs begleitet Wanderer. Wildblumen säumen den Weg. Die Wanderung zu den Steinhäusern ist auch für wenig Trainierte gut machbar.
3
Traditionell: Alpbachtal
Das Zillertal mit seinem Wintersport-Hotspot Mayrhofen ist eines der bekanntesten Alpentäler Tirols. Wer es kleiner mag, der fährt ins Nachbartal Alpbachtal mit dem gleichnamigen Hauptort Alpbach – wegen seines traditionellen Baustils wurde das Dorf zu einem der schönsten Österreichs gekürt.
In der Region gibt es viel altes Handwerk: Federkielsticker verzieren Trachten, Schuster stellen Doggln her, typische Tiroler Hausschuhe, Bäckermeister kreieren Prügeltorten – eine Spezialität aus dem nahegelegenen Brandenberg.
4
Wanderparadies: Nationalpark Kalkalpen
Das Ennstal und das Steyrtal in Oberösterreich gehören zur
Ferienregion des Nationalparks Kalkalpen. Das Ennstal erstreckt sich zwischen der Stadt Steyr und der Gemeinde Weyer. Das Steyrtal folgt dem Lauf der Steyr durch die schroffe Bergregion.
Der Nationalpark Kalkalpen bietet Wandermöglichkeiten für jede Kondition. Die höchste Erhebung ist der Hohe Nock mit 1'963 Metern. Der Kalkalpenweg eignet sich für eine mehrtägige Hüttentour. Auch Mountainbiker können die Schluchten und Täler des Parks auf mehr als 800 Kilometer markierten Velo- und Mountainbike-Wegen erkunden.
5
Endlich Ruhe: Naturpark Sölktäler
«Sölk» heisst so viel wie «fliessendes Wasser», es gibt Wildbäche und Wasserfälle. Leichte bis fordernde Wandertouren bieten sich rund um den Grossen Knallstein an, der 2'599 Meter misst – einer der höchsten Berge der Niederen Tauern. Es gibt pittoreske Dörfer, sanfte Almen und den Blick auf prächtige Bergspitzen.
6
Slow Food im Lesachtal
Das
Lesachtal im Süden Kärntens ist ein besonders naturbelassenes Tal nahe der Grenze zu Italien. Schön zum Wandern, Klettern, Mountainbiken. Das Tal hat sich zudem als «Slow Food Travel Region» dem Genuss verschrieben. Die Herstellung des Lesachtaler Brot in hauseigenen Öfen zählt zum Immateriellen Welterbe der Unesco. Die Tradition im «Tal der 100 Mühlen» ist Jahrhunderte alt.
7
Wildnis im Nationalpark Thayatal
Im Thayatal in Niederösterreich, direkt an der Grenze zu Tschechien, können Besucher noch echte Wildnis erleben. Die Pflanzenwelt ist besonders artenreich. Der Park ist Heimat von Tieren wie Wildkatze, Smaragdeidechse und Schwarzstorch. Der Fluss Thaya fliesst wildromantisch an Felswänden und Wäldern vorbei.