Mode im Wandel Tauschen statt kaufen — so kämpfen Tessinerinnen gegen «Fast Fashion»

Von Nicolai Morawitz

7.8.2019

Weniger besitzen, mehr nutzen. Im Tessin hat sich eine Tauschbörse zur Aufgabe gemacht, Kleidern ein zweites Leben zu schenken. Dabei klären die Gründerinnen auch auf, welche Umweltfolgen unser Modekonsum hat.

Die Initiative «s. vestiti» hat sich im Südtessiner Mendrisio gegründet und ist vor allem auf Instagram aktiv. Dort setzen sich die Gründerinnen um Nara Valsangiacomo für einen bewussteren Konsum und für mehr Rechte von Textilarbeiterinnen und -arbeitern ein.

Im Netz geben sie ausserdem Hintergrundinformationen zur Textilherstellung und Tipps, wie sich alte Modestücke mit ein paar Handgriffen abändern lassen. Die Kleidertauschbörsen finden in der Regel in Jugendzentren oder Schulen statt.

In den kommenden Wochen wird «Bluewin» weitere Projekte und Menschen vorstellen, die einen Ansatz gegen Fast Fashion entwickelt haben. Was das Phänomen Fast Fashion bedeutet und welche Auswirkungen es auf Mensch und Umwelt hat, zeigt das Erklärstück.

Fast Fashion im Überblick

Fast Fashion – Wie man dem Konsumrausch entkommen kann

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