22 Sonntags-FragenMelanie Brugger: «Ich bin verwöhnt, er macht das immer»
Von Bruno Bötschi
21.8.2022
Bei welchem Song lassen Sie sofort alles stehen und liegen und stürmen die Tanzfläche? Welche TV-Serie schauen Sie gerade? Heute stellen wir unsere 22 Sonntags-Fragen Catering-Unternehmerin Melanie Brugger.
Von Bruno Bötschi
21.08.2022, 08:43
22.08.2022, 10:48
Bruno Bötschi
Jeden Sonntag stellt blue News einem Menschen aus Gesellschaft, Kultur, Sport, Wirtschaft oder Politik 22 Fragen, um zu erfahren, was sie oder er am Wochenende tut oder lässt – und was der schönste Moment in den vergangenen Tagen war.
Heutiger Gast ist Melanie Brugger,, Bloggerin und Inhaberin von «Mel B. Catering».
2004 gründete Brugger ihr eigenes Catering-Unternehmen. Ihren Blog, in dem sie über Restaurants, Pop-ups und andere kulinarische Höhepunkte in Zürich schreibt, lancierte sie vor fünf Jahren.
In den kommenden Wochen kannst du Brugger an den folgenden Events live erlebt werden: Am Samstag, 3. September, serviert sie in Zürich während der «Ron Orp Street Food Tour» Tacos. Am Freitag, 8., und Freitag, 16. September, spricht sie zudem an der «Food Zürich» über das Thema «Nachhaltigkeit und biologische Champagner».
1. Melanie Brugger, was bedeutet Wochenende für Sie – in einem Wort?
Familie oder Catering. Leider nicht in einem Wort.
2. Was war der schönste Moment in den vergangenen Wochen?
Den frei lebenden Delfinen im Indischen Ozean beim Schwimmen und Springen zuzuschauen. Der Wahnsinn! Und die zwei Wochen auf einer kleinen Insel auf den Malediven zu verbringen, was für mich zuvor immer ein Traum gewesen ist.
3. Wenn Sie die Macht hätten zu befehlen, was Ihnen heute richtig scheint, würden Sie es befehlen gegen den Widerspruch der Mehrheit?
Ja, wenn Ethik und Moral es verlangen.
4. Was steht jeden Samstag auf Ihrem Einkaufszettel?
Einen Strauss Blumen vom Markt. Blumen geben meinem Daheim Farbe und Lebendigkeit. Ich arbeite von zu Hause aus und liebe es, wenn ich das Haus mit Blumen schmücken kann.
5. Bei welcher Modedesignerin, bei welchem Modedesigner lassen Sie Ihr Geld?
Als gelernte Textildesignerin liebe ich Mode über alles. Mich auf eine Modedesigner*in zu beschränken, ist deshalb nicht ganz einfach. Bei Sonnenbrillen und Schuhen mag ich insbesondere Chloé. Ich mag aber auch ausgefallenere Modemacher wie Dries Van Noten oder den verstorbenen Alexander McQueen.
6. Mit wem würden Sie gern einmal zu Abend essen? Die Person darf auch bereits tot sein.
Tina Turner. Noch lieber würde ich aber für sie kochen und dann mit ihr gemeinsam essen. Aber ich würde auch gern einen Abend mit Andreas Caminada verbringen, um mich mit ihm über Essen und Trends auszutauschen.
7. Wer ist der beste James-Bond-Darsteller? Und warum?
Roger Moore gefiel mir als James Bond sehr gut, weil er dem klassischen Gentleman am besten gerecht wurde. Aber auch Daniel Craig spielte die Rolle sehr gut.
8. Welche TV-Serie schauen Sie gerade?
Zurzeit schaue ich keine Serie. Im Flugzeug nach Male guckte ich den «Joker» mit Joaquin Phoenix und die «Batman: The Dark Knight»-Trilogie. Ich schaue nicht sehr oft TV-Serien. Ich bevorzuge das Lesen von Büchern oder treffe mich in meiner Freizeit mit Freund*innen.
9. Welches Konzert haben Sie zuletzt besucht?
Die Toten Hosen im Letzigrund-Stadion. Die Stimmung war grandios.
10. Bei welchem Song lassen Sie sofort alles stehen und liegen und stürmen die Tanzfläche?
11. Wie lange bleiben Sie am Sonntag im Bett, nachdem Sie aufgewacht sind?
Bis mein Mann das Frühstück fertig vorbereitet hat. Ich bin diesbezüglich verwöhnt, denn er macht das immer.
12. Frühstück im Bett – ja oder nein?
Ich setze mich lieber an einen schön gedeckten Tisch.
13. Wann sind Sie zuletzt in ein Gotteshaus gegangen?
Während dem Erstkommunion-Gottesdienst vom Göttikind meines Mannes.
14. Welchen Gegenstand brauchen Sie am Wochenende am meisten?
Das Küchenmesser und die Kochtöpfe. Wir essen gern gut und kochen deshalb immer mit frischen und saisonalen Zutaten vom Markt. Es schmeckt einfach besser.
15. Gibt es ein Ritual, das Sie jeden Sonntag pflegen?
Ich pflege eigentlich keine Rituale am Wochenende, ausser dem Sonntagsspaziergang mit der Familie. Allerdings musste ich in den letzten Monaten darauf verzichten, weil ich im vergangenen Februar einen Skiunfall erlitten habe und dabei mein Kreuzband gerissen habe.
16. Freiburger Fondue Moitié-Moitié oder Tessiner Risotto?
Ich liebe Moitié-Moitié, vertrage es aber nicht besonders gut. Seit ich es jedoch mit Champagner und Natron verfeinere, verträgt es mein Magen besser. Was gibt es im Winter Schöneres, als mit Freunden ein Fondue zusammen zu geniessen und dazu einen guten Pinot zu trinken? Leider mag mein Mann aber Fondue nicht besonders.
17. Das beste Fortbewegungsmittel, das Sie je besessen haben?
Mein Velo. In der Stadt Zürich ist es das beste Fortbewegungsmittel.
18. Locarno oder Lugano?
Wenn ich oder wir ins Tessin fahren, gehe ich meistens nach Ascona. Früher besuchten wir oft das «Moon and Stars»-Musikfestival in Locarno. Seit wir Kinder haben, waren wir leider nicht mehr sehr oft da.
19. Wenn Sie das Wort Romandie hören: Woran denken Sie?
An guten Weisswein, Rebberge, Wallis und Welschland. Ich bin eine absolute Geniesserin, was mit meinem Job als Privat-Chef und Food-Bloggerin zu tun hat. Ich liebe es, in Gesellschaft mit Freund*innen guten Wein zu trinken und zusammen zu essen.
20. Was tun Sie am Wochenende zu wenig?
Schlafen. Ich brauche unendlich viel Schlaf. Manchmal nervt es mich dann aber, dass ich zu wenig vom Tag habe, wenn ich zu lange im Bett liegen bleibe – vor allem bei schönem Wetter.
21. Welches hartnäckige Gerücht über Sie ist schlichtweg nicht wahr?
Das ich am lautesten lachen würde. Lol!
22. Ihr Lieblingswitz?
Ich habe keinen Lieblingswitz. Aber ich mag humorvolle Menschen sehr. Mein Mann bringt mich mit seiner komischen Art oft zum Lachen, genauso wie unsere Kinder mit ihren spontanen kreativen Ideen und Gedanken.
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