Komfort trifft LeistungMcLaren GT – etwas softer, aber immer noch 620 PS stark
dpa
21.9.2019
McLaren erweitert seine Produktpalette um einen Gran Turismo. Der will den Kunden mehr Komfort für den Alltag bieten – und schafft trotzdem noch eine Spitzengeschwindigkeit von 326 km/h.
McLaren gibt sich etwas softer und stellt seinem strammen Sportwagen nun einen ersten Gran Turismo zur Seite. Die neue Baureihe mit dem schlichten Kürzel GT kostet mindestens 217'000 Franken und kommt im vierten Quartal in den Handel, wie der britische Hersteller auf einer Veranstaltung in Nizza bekanntgab.
Zwar will der Sportwagen den Briten zufolge ein Auto für jeden Tag sein, gibt aber gewisse Prinzipien der Marke nicht auf. So bleibt es zum Beispiel beim Mittelmotor bei zwei Sitzen – anders als bei den GT-Modellen der Konkurrenz. Ebenfalls typisch für McLaren ist die Carbon-Karosse, die dem Wagen einen Gewichtsvorteil von mindestens zwei Zentnern sichert.
Ausserdem ist der GT aus Woking trotz adaptiver Dämpfer auch in der komfortabelsten Einstellung nach wie vor strammer und sportlicher abgestimmt als etwa ein Bentley Continental oder ein Aston Martin DB11.
Bis zu 326 km/h schnell
Dennoch feiert McLaren den GT als praktisches Auto und rechtfertigt das mit mehr Bodenfreiheit, einer leichtgängigeren Lenkung, bequemeren Sitzen und insgesamt 570 Litern Stauraum, über die sich erstmals sogar eine elektrische Heckklappe senkt. Und ein Handschuhfach sowie ein Schminkspiegel sind bei McLaren sonst auch nicht Usus.
Hinter den beiden Sitzen steckt ein weiterentwickelter V8-Turbo mit 4,0 Litern Hubraum und neuen Ladern. So kommt das Kraftwerk auf 456 kW/620 PS und ein maximales Drehmoment von 630 Nm. Damit beschleunigt der Zweisitzer in 3,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 326 km/h. Den Verbrauch gibt McLaren mit 11,9 Litern (270 g/km CO2) an.
Der 89. Genfer Autosalon öffnet am 7. März seine Tore für das Publikum. Das sind die wichtigsten Neuheiten.
Bild: Ferrari/Kia/Sven
E-Autos stehen im Mittelpunkt des 89. Genfer Autosalons: Kia Motors träumt von einem rundum verglasten Auto der Zukunft. Seitenspiegel sind passé, Scheinwerfer auch.
Bild: Kia
Der deutsche Automobilbauer Audi zeigt ausschliesslich E-Autos, entweder rein elektrisch angetriebene Modelle oder Hybridfahrzeuge.
Bild: Audi
Ein Highlight dürfte dabei das Europadebüt des Audi e-tron GT concept sein.
Bild: Audi
Auch die Nobelmarke Aston Martin setzt neu auf Elektromobilität. Unter dem Markennamen Lagonda stellen die Briten das Konzept eines Luxus-E-Autos vor.
Bild: Aston Martin
Bei Skoda ist man bodenständiger, aber immerhin sieht das Konzept des Vision iV zwei Elektromotoren – einen an der Vorder- und einen an der Hinterachse – vor, die das Auto zum Allradler machen.
Bild: Skoda
Das deutsche Startup Share2Drive aus Aachen will mit dem klitzekleinen Cityflitzer Sven die urbane E-Mobilität von Morgen neu definieren.
Bild: share2drive
Mitsubishi will hingegen mit der Konzeptstudie Engelberg Tourer zeigen, wie Plug-in-Hybrid SUVs in der Zukunft aussehen können.
Bild: Mitsubishi
Die Marke Polestar gehört zu Volvo und stellt ausschliesslich E-Autos her. Das Modell Polestar 2 soll 400 PS stark sein und eine Reichweite von 500 Kilometern haben.
Bild: Polestar
BMW bringt den neuen Plug-In-Hybrid 745e mit, der 384 PS auf die Strasse bringt und immerhin 55 Kilometer weit kommt, wenn er nur die Batterie benutzt.
Bild: BMW
Der zu Fiat gehörende Automobilbauer und -tuner Abarth zeigt in Genf den limitierten 124 Rally Tribute, der auf 124 Spider basiert.
Bild: Fiat Chrysler
Auch der die neue Generation des Porsche 911 kommt mit klassischem Verbrennungsmotor. Der liefert beim 911 Carrera 4S 450 PS.
Bild: Porsche
Ein bisschen bescheidener ist Renault beim neuen Clio. Der Kompaktwagen wurde in der vierten Generation sanft überarbeitet und ist etwas kürzer geworden, soll aber trotzdem genauso viel Platz wie vorher bieten.
Bild: Renault
Auch der Twingo bekommt von Renault eine optische Auffrischung.
Bild: Renault
Skoda stellt das neue Kompakt-SUV Kamiq vor, mit Benziner-Motoren von 95 bis 150 PS und einem 1,6-Liter Diesel (115 PS). Später soll auch ein Modell mit Erdgasantrieb folgen.
Bild: Skoda
Mercedes-AMG S 65 Final Edition: Das hört sich nach Abschied an. Von der Sonderedition des Zwölfzylinders sollen nur130 Stück produziert werden.
Bild: Daimler AG
Ferraris neuer Supersportwagen F8 Tributo ist der Nachfolger des 488 GTB und bringt 720 PS mit.
Bild: Ferrari
Lamborghini hat den Superflitzer Hurácan gepimpt: Als Hurácan EVO bringt er 30 PS mehr mit (640 statt 610).
Bild: Lamborghini
Bringt der Piëch Mark Zero die Schweiz zurück auf die Karte der Autobauer-Nationen?
Einwohner der Schweiz legen pro Tag im Mittel 30 Kilometer zurück
Die Menschen in der Schweiz sind pro Tag durchschnittlich während 80 Minuten irgendwo im Land unterwegs, ob auf Rädern oder zu Fuss. Dabei legen sie eine Distanz von 30 Kilometern zurück. Dass diese Wegstrecke seit 1994 noch nie so kurz gewesen ist, liegt an Covid-19.
Die Bundesämter für Statistik (BFS) und für Raumentwicklung (ARE) haben am Donnerstag den Mikrozensus Verkehr von 2021 veröffentlicht. Die Erhebung war wegen der Pandemie um ein Jahr verschoben worden. Die in Zügen zurückgelegten Distanzen gingen stärker zurück als jene in Autos. 20,8 der 30 Kilometer pro Tag wurden im Auto gefahren.
Das einzige Verkehrsmittel, das 2021 im Vergleich zur Umfrage von 2015 zugelegt hat, ist das E-Bike. Mittlerweile gibt es in jedem fünften Haushalt mindestens eines von ihnen. Zurückgegangen ist die Zahl der herkömmlichen Velos.
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