Besitzerwechsel Andreas Caminada hat Schloss Schauenstein gekauft

Seit fast 20 Jahren kocht Andreas Caminada schon im Schloss Schauenstein im bündnerischen Fürstenau, nun ist er auch dessen Besitzer. Wie hoch der Kaufpreis war, wird aber nicht bekannt gegeben.   

Keystone-SDA, SDA

25.03.2022, 09:40

25.03.2022, 11:25

SDA

Die beiden Firmen Caminada Group AG und The Living Circle AG haben das Schloss Schauenstein in Fürstenau GR gekauft. Zusammen gründeten sie die Schloss Schauenstein AG und wollen den Restaurant- und Hotelleriebetrieb weiter ausbauen.

Mit dem Zusammenschluss habe man nun den Grundstein für eine Weiterentwicklung der Betriebe gelegt, sagte Daniela Heykes, Sprecherin der Caminada Group AG der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Details zu ebendieser Weiterentwicklung nannte sie noch nicht. Dafür sei es jetzt noch «zu früh».

Auch zur Frage nach dem Kaufpreis des Schlosses gab Heykes keine näheren Informationen. «Kein Kommentar», lautete ihre Antwort. Das Schloss Schauenstein wurde in einem Bericht des Wirtschaftsmagazins «Bilanz» auf 20 Millionen Franken geschätzt.

Zwei Hotels mit 74 Angestellten

Der Spitzenkoch Andreas Caminada sei, nachdem bekannt wurde, dass die Vorbesitzerin, die Heinrich-Schwendener-Stiftung, das Schloss verkaufen wolle, auf die Living Circle AG zugegangen, sagte Heykes weiter.

Der mehrfach ausgezeichnete Koch betreibt seit fast 20 Jahren auf Schloss Schauenstein sein gleichnamiges Gourmetrestaurant mit zwei weiteren Gastronomiebetrieben und zwei Hotels mit insgesamt 74 Angestellten.

Die Kreativität und die kulinarische Virtuosität von Andreas Caminada und seinem Team hätten die Living Circle AG begeistert, heisst es in einer Medienmitteilung vom Freitag. Sie wollen nun dazu beitragen, dies vermehrt in die Schweiz und das Ausland zu tragen. Damit wolle man zusammen den Gastronomiestandort Graubünden stärken.

Betreiber der Living Circle AG ist Gratian Anda. Der 53-jährige Erbe der Bührle-Familie verwaltet eine Gruppe von Luxushotels und -restaurants. Dazu gehören der «Widder» und der «Storchen» in Zürich oder das «Castello del Sole» in Ascona.

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02.02.2022