Bötschi fragtAlireza Bayram: «Es war der schlimmste Moment meines Lebens»
Bruno Bötschi
28.11.2018
Alireza Bayram flüchtet als Kind mit seiner Familie aus dem Iran in die Schweiz. Heute gehört der Zürcher zu den erfolgreichsten Schauspielern hierzulande. Ein Interview über Fremdenhass und die aktuelle Flüchtlingssituation.
Café du Bonheur in Zürich, kurz vor 14 Uhr: überpünktlich – der Schauspieler genauso wie der Journalist. Schweizer eben. Bevor sich Alireza Bayram an den Tisch setzt, um Fragen zu beantworten, will er noch eine Freundin, ebenfalls Schauspielerin («Hat eine grosse Zukunft vor sich»), begrüssen. Und eine rauchen will er auch noch.
Zehn Minuten später sitzt Bayram am Tisch, nimmt einen Schluck Milchkaffee und lässt los. Und wie! Bald kommt sich der Journalist wie ein Dompteur vor – immer wieder muss er Bayrams überbordenden, aber durchaus sympathischen Redefluss stoppen.
Herr Bayram, wir machen heute ein Frage-Antwort-Spiel: Ich stelle Ihnen in der nächsten 30 Minuten möglichst viele Fragen – und Sie antworten möglichst schnell und spontan. Passt Ihnen eine Frage nicht, sagen Sie einfach «weiter».
Ich habe schon jetzt mega Angst.
Schauspieler oder Regisseur?
Schauspieler.
Romane oder Theaterstücke?
Theaterstücke. Ich lese, ehrlich gesagt, nur selten Bücher, und auch Drehbücher fast nie ganz.
Für das Studium einer Rolle stelle ich mir das schwierig vor.
Bisher hat es gut funktioniert. Vor den Dreharbeiten für die Fernsehserie «The Team 2»(lief im November im Schweizer Fernsehen, Anm. der Redaktion) las ich das ganze Drehbuch der ersten Folge genau. So wusste ich, welche Geschichte erzählt wird. Später las ich nur noch meine Textstellen, den Rest überflog ich. Dank dieser Technik, behaupte ich, kann ich mich besser auf meine Figur konzentrieren.
Eine ehrliche Haut, dieser Alireza Bayram. Macht ihn sympathisch. Momoll.
Whisky oder Kokain?
Die Mischung macht’s aus (lacht).
Mal für einen Taxifahrer gesungen?
Nein, aber ich habe einmal im Taxi geheult. Kurz davor hatte ich mich von meiner Freundin getrennt. Das war echt dramatisch.
Als Teenager hat man grosse Träume – von was träumten Sie?
Astronaut war mein Traumberuf. Ich würde gern einmal ins Weltall fliegen. Wenn man das einmal als Tourist tun kann und ich genügend Geld habe, werde ich mir auf jeden Fall ein Ticket kaufen.
Können Sie es auch kaum erwarten, dass zum Jahresende endlich wieder der Märchenfilm «Drei Nüsse für Aschenbrödel»im Fernsehen gezeigt wird?
Ich habe den Film auf DVD. Ich kann ihn also schauen, wann immer ich will.
Ihr erstes Kinoerlebnis?
«Cool Runnings». Wir gingen mir der ganzen Familie ins Kino, ein geiles Erlebnis.
Bayram lacht. Er fährt sich mit der Hand durch sein Haar, wirft sich in Pose. Die Stimmung scheint prächtig. Ob das so lustig bleiben wird? Abwarten.
In wenigen Worten – was ist das Beste an Zürich?
Die schnelle Vernetzung unter Freunden.
Wie beschreiben Sie das Blau des Himmels über Zürich?
Das Blau über Zürich ist heute Nachmittag ziemlich grau.
Als Sie zwei waren, kam Sie mit Ihrer Familie aus dem Iran in die Schweiz. Warum?
Das Weggehen hatte verschiedene Gründe, der wichtigste war der Iran-Irak-Krieg. Meine Eltern wollten, dass wir vier Kinder in einer sicheren Umgebung aufwachsen.
Sind Sie seit der Flucht Ihrer Familie je wieder im Iran gewesen?
Das letzte Mal im Iran war ich mit acht, zusammen mit meiner Zwillingsschwester und meiner Mutter. Seitdem nicht mehr.
Warum nicht?
Seit ich 2017 im Film «Teheran Tabu» mitgewirkt habe, darf ich nicht mehr in den Iran einreisen. Es war eine bewusste Entscheidung meinerseits. Bevor ich die Rolle annahm, hatte ich ein längeres Gespräch mit meinen Eltern. Ich sagte ihnen, dass ich die Rolle gerne spielen würde, danach aber wahrscheinlich nicht mehr in den Iran reisen könne. Sie meinten, der Iran sei nicht meine Heimat, und das Land lasse nicht zu, dass ich meinen Beruf als Schauspieler ausübe. Ich solle mir deswegen keine Sorgen machen.
Wie erleben Sie die aktuelle Flüchtlingssituation?
Flüchtlingssituation finde ich ein gutes Wort. Sehr oft wird von Flüchtlingskrise gesprochen. Dabei müsste man doch fragen: Wessen Krise ist das überhaupt? Ist es die Krise der Europäer, die überrannt werden? Ich finde, es kommt immer auf die Perspektive an. Oft wird zudem die Situation falsch dargestellt.
Was können Sie heute besser als mit 16?
Ich bin mutiger.
Führen Sie Tagebuch?
Nein. Aber seit kurzem schreibe ich wieder Songs. Mit 16 habe ich das schon einmal gemacht, es waren ganz schlimme Teenie-Pop-Songs.
Wie heisst die letzte Songzeile, die Sie geschrieben haben?
In den letzten Tagen habe ich zwei Lieder geschrieben, eines auf Deutsch und eines auf Englisch. Eine Freundin ist gerade dabei, sie zu vertonen.
Und wie lautet die letzte Zeile?
You're a stupid thief stealing my gold, told you it was worthless really old.
Welche Vinylplatte haben Sie zuletzt gekauft?
«None of them» von der Schweizer Band «None of them». Echt geil.
Wie gross ist Ihre Plattensammlung?
Nicht megagross, vielleicht zwei, drei Meter lang. Ich habe einige Folk-Platten, aber auch solche von lokalen Bands wie Evelinn Trouble, Fai Baba und Sophie Hunger. Einige Scheiben aus den 1980ern sind auch darunter.
Gegen welche Ängste schützt Sie Ihr Lächeln?
Vor Fremdenhass.
Sie leben seit einigen Jahren von der Schauspielerei, ohne jemals an einer Schauspielschule ausgebildet worden zu sein – wie ging’s eigentlich los?
Meine Zwillingsschwester spielte Theater im Jugendclub der damaligen Hochschule für Musik und Theater in Zürich. Irgendwann nahm sie mich mit. Ich war sofort begeistert – und blieb dabei.
Ich bekam eine Casting-Anfrage über meine Berliner Agentur und musste einen Tag später ein E-Casting abliefern. Es war ein Horrortag.
Wieso das?
Gleichentags hatte ich ein Casting für die SRF-Serie «Der Bestatter», dort hatte ich total versagt. Ich wurde von meinem Dozenten gecastet, bei dem ich an der ZHdK in Zürich «Film» studiere. Als Erstes fragte er mich: «Solltest du heute nicht in der Schule sein?» Zudem hatte ich den Text für die «Bestatter»-Rolle viel zu wenig geübt. Der absolute Horror. Als ich betrübt auf dem Heimweg meine Mails checkte, blinkte plötzlich die Casting-Einladung für «Homeland» auf.
Es heisst, Sie hätten nur wenige Tage nach dem Einschicken Ihres Casting-Films auf dem «Homeland»-Filmset gestanden – wirklich wahr?
Zwei Tage nach Einschicken des Films erhielt ich einen Anruf, ob ich nächste Woche nach Berlin kommen könne. Dann war ich tatsächlich vier Monate in der deutschen Hauptstadt mit Dreharbeiten beschäftigt.
Übrigens: Alireza Bayram war nicht der einzige Schweizer Schauspieler, welcher in der fünften Staffel der US-amerikanischen Serie «Homeland» mitwirkte: Mit dabei waren auch Carol Schuler, Joel Basman,Sven Schelker und Jarreth Merz.
Worin unterscheidet sich ein amerikanisches von einem europäischen Drehbuch?
Die Amerikaner sind mutiger in den Dialogen, haben keine Angst vor Kitsch – und das meine ich positiv. Die Europäer suchen stärker nach Authentizität.
Stimmt es, dass die Rolle des radikalen Jihadisten Qasim in der ersten Fassung des Drehbuchs, dass Ihnen zugeschickt wurde, gar nicht vorkam?
Das stimmt. Ich schickte der Agentur sofort ein E-Mail und fragte, ob man mir vielleicht das falsche Drehbuch geschickt hätte. Kurz danach bekam ich eine Antwort: «Alles gut, deine Rolle wird noch eingebaut.»
Wie bereitet man sich auf eine Rolle vor, die es im Drehbuch nicht gibt?
Ich bin, wie gesagt, ein fauler Sack, deshalb kam mir das sehr entgegen (lacht laut). Meine Vorbereitung bestand darin, dass ich die vorhergehenden «Homeland»-Staffeln nochmals anschaute. Dabei konzentrierte ich mich darauf, wie die Schauspieler agieren.
Ihre Rolle wurde von Tag zu Tag, von Folge zu Folge grösser.
Das stimmt. Es ist eine ziemliche Maschinerie, die da läuft. Anders als bei europäischen Produktionen sind bei «Homeland» die Drehbuchautoren ebenfalls am Set. Zu beobachten, wie sie aus der Aktualität die Serie weiterentwickelten, war beeindruckend. Drei Tage vor Drehbeginn waren im Club Bataclan und an anderen Orten in Paris mehr als 130 Menschen ermordet worden – zwei Wochen danach wurde in «Homeland» dieses schreckliche Ereignis bereits thematisiert.
Nach den «Homeland»-Dreharbeiten sollen sie einige absurde Situationen erlebt haben: Ist es wahr, dass Sie in London auf dem Flughafen als Terrorist – sozusagen – entlarvt wurden?
Ja. Ich war im Duty-free-Bereich unterwegs, als zwei Polizisten auf mich zukamen und meinen Ausweis sehen wollten. Plötzlich kommt von rechts eine Frau auf uns zu und sagt: «Oh my god, your are the terrorist, you did a great job.» Ich starrte die Frau entsetzt an und dachte ‹Das darf jetzt nicht wahr sein›. Sekunden später realisierte die Frau, was sie gesagt hatte und sagte: «Oh my god, I'm so sorry.» Ich blieb einigermassen ruhig und sagte zu den beiden Polizisten: ‹I'm an actor› – und die Frau rief: «Oh yes, he is an actor and he did a great job.» Am Schluss ging zum Glück alles gut aus.
So grundsätzlich: Wie kriegt man als Schauspieler das Böse auf die Leinwand?
Ich war noch nie ein wirklich böser Charakter, ausser im Kurzfilm «Wir zwei» von Cosima Frei. Darin spiele ich einen narzisstischen Typen, der zwar auf den ersten Blick ein lustiger Mensch ist, aber total egoistisch handelt. Der Film lief an den Kurzfilmtagen in Winterthur. Als ich nach der Vorführung aus dem Kino ging, schauten mich die Leute ganz komisch an. Am liebsten hätte ich geschrien: «Hey Leute, ich bin Schauspieler, ich habe das nur gespielt!»
Welche Bösewichte der Filmgeschichte mögen Sie lieber: Ralph Fiennes als «Lord Voldemort» in «Harry Potter» oder Anthony Hopkins als «Hannibal Lecter» in «Das Schweigen der Lämmer»?
Ralph Fiennes als «Lord Voldemort». Er hat magische Kräfte, das finde ich geil.
Uma Thurman als «Poison Ivy» in «Batman & Robin» oder Glenn Close als «Cruella De Vil» in «101 Dalmatiner»?
Uma Thurman finde ich eine coole und integre Schauspielerin.
Anthony Perkins als «Norman Bates» in «Psycho» oder Jack Nicholson als «Jack Torrance» in «The Shining»?
Sorry, beide Filme nicht gesehen.
In «Homeland» kamen Sie Hauptdarstellerin Claire Danes ganz schön nahe.
Oh, wenn Sie wüssten, wie nahe ich ihr gekommen bin.
Bitte erzählen.
Ich schlug Claire Danes während der Dreharbeiten aus Versehen mit einer Eisenstange ins Gesicht. Das kam so: In einer Szene musste ich ihr mit einer Stange die Waffe aus der Hand schlagen, wir probten das vorab mit einem Stuntman. Doch kurz vor dem Drehen der Szene wurde sie leicht abgeändert. Ich sollte nun die Eisenstange nach dem Wegschlagen der Waffe nicht wegwerfen, sondern Danes damit in die Mangel nehmen. Leider hatten wir diesmal keine Zeit zum Proben.
Was passierte dann?
Ich schlug Claires also die Waffe mit der Stange aus der Hand und wollte sie damit in die Mangel nehmen, stattdessen haute ich ihr – wie gesagt – die Stange ins Gesicht. Es war der schlimmste Moment meines Lebens. Ich sah in Zeitlupe, wie die Stange ihre Nase wegdrückte – sie schrie: «Fuck!»
Wurde Claires Danes bei Ihrer Attacke verletzt?
Ach, wissen Sie, wir hatten Glück im Unglück: Die Eisenstange war aus Schaumstoff (lacht laut).
Trafen Sie Claire Danes während der Dreharbeiten auch einmal zu einem Kaffee?
Nein.
Dann waren Sie also auch nicht mit ihr zusammen im Club Berghain?
Nein.
Jemals im Berghain um zwölf Uhr mittags zum Tanzen gewesen?
Ich stand einmal davor, bin aber nicht reingekommen. Aber immerhin habe ich es in die Berghain Kantine geschafft, dort fand eine Lesung statt.
Bayram schaut auf das Blatt mit den Fragen des Journalisten, verzieht das Gesicht und fragt: «Wie viele Fragen kommen denn noch?»
Mit welchem zeitgenössischen männlichen Schauspieler würden Sie sich bei einer Sexszene am wohlsten fühlen?
Mit dem Dänen Mads Mikkelsen.
Ihre Traumrolle?
Ich würde gerne Superkräfte haben: Spiderman.
Was ist der Sinn des Lebens?
Es nicht herauszufinden, sondern das Leben zu leben.
Links oder rechts?
Links.
Ist künstliche Intelligenz Fluch oder Segen?
Ich nutze sie als Segen.
Wie verletzlich sind Sie?
Sehr.
Wird man als Schauspieler nie los, dass man eigentlich überhaupt nicht gut aussieht?
Was wollen Sie mir damit sagen (lacht laut)? Als Schauspieler muss man seine Eitelkeit sofort ablegen. Das ist megawichtig.
Wird man das als Schauspieler nie los, dass man eigentlich nichts kann?
Das wird man wirklich nie los.
Wann zuletzt davon genervt gewesen, mit 1,65 Meter kleiner zu sein als durchschnittlich ein Schweizer Mann?
Ich habe wegen meiner Grösse recht viele Vorteile. Kürzlich war ich in Zürich am Konzert von Sophie Hunger und konnte einfach zwischen allen Leuten nach vorne spazieren.
Er wirkt jetzt sehr lebendig. Oder will er sich gross machen? Bayram fuchtelt, dirigiert seine Antworten in der Luft mit, schaukelt auf zwei Stuhlbeinen.
Einige Glaubensfragen. Sind Sie ein Naturmensch?
Ich weiss nicht, wie ich diese Frage in den Kontext zu mir setzen soll. Ich bin der totale Stadtmensch. Wissen Sie was, ich war im vergangenen Sommer zum ersten Mal überhaupt auf dem Üetliberg. Ich weiss, ich müsste mich deswegen schämen.
iPhone?
An das iPhone glaube ich.
Menschen?
Den Glauben an die Menschheit habe ich absolut, ich bin naiv.
Gott?
Ich glaube an Energien und an das Universum aus wissenschaftlicher und spiritueller Sicht. Das ist für mich essenzieller als irgendwelche Religionen, die mir Angst machen wollen und trennend wirken.
Hat die Schauspielerei – abseits vom guten Verdienst – noch eine gute Seite?
Das Herumreisen.
Manchmal Existenzängste?
Jeden Tag, kein Witz. Ich glaube, jeder Schauspieler – wie erfolgreich er auch ist – kennt diese Angst, weil man oft nicht weiss, was als Nächstes kommen wird. Aber diese Angst hat auch einen Vorteil.
Welchen?
Du spürst, dass du lebst.
Zur Zeit lebt Bayram ganz gut von der Schauspielerei: Trotz seines Verhasplers beim Casting hat es nun auch noch mit einer grösseren Rolle beim «Bestatter» geklappt. Welche, das darf er noch nicht verraten. So viel ist jedoch bekannt: Die 6. und letzte Staffel der Schweizer Erfolgsserie wird ab 2. Januar 2019 auf dem Kanal des Schweizer Fernsehens gezeigt.
Filmkennern sind Sie seit längerem ein Begriff: Sie spielten in der Schweizer Kurzfilmproduktion «Parvaneh» mit – diese schaffte es 2015 sogar bis zur Oscar-Nominierung.
Ich hätte damals sogar zur Verleihung nach Los Angeles gehen können.
Warum gingen Sie nicht?
Ich war damals in Basel am Theater engagiert. Die Verantwortlichen setzten zwar alles daran, einen Ersatz für mich zu finden. Aber leider hat das nicht geklappt – und so spielte ich dann vor vier Leuten «Bambi» (lacht laut).
Sie sagten einmal: «Ich will eines Tages Regie führen.» Deshalb studieren Sie seit 2014 an der ZHdK in Zürich «Film». Ist das Filmemachen nach wie vor Ihr grosses Ziel?
Ich habe eine Pause beim Studium eingelegt, weil ich in den letzten Monaten oft mit Dreharbeiten beschäftigt gewesen bin. Ich werde nun in nächster Zeit herausfinden müssen, ob ich mein Studium beenden will. Ich bin ja das beste Beispiel dafür, dass es auch ohne Ausbildung geht. Ich wurde ohne Ausbildung Schauspieler. Ich denke, ich würde es auch schaffen, ohne Ausbildung Regisseur zu werden.
Sie sind viel unterwegs, privat wie beruflich: Wo fühlen Sie sich daheim?
Home is where your heart is. Ich habe auf der ganzen Welt Freunde. Wenn ich mich allein fühle, dann skype ich mit ihnen. Mit den modernen Medien kann ich mir – egal, wo ich mich gerade aufhalte – mein Daheim überall hinbeamen.
Die schlechteste Seite …
… von mir? Ich bin faul, gleichzeitig schöpfe ich aus dem Faulsein viel Energie.
Ich wollte eigentlich etwas über die schlechteste Seite der Schweizer erfahren ...
Alles mit einer guten Absicht tun zu wollen und es schlussendlich dann doch nicht durchzuziehen.
Eine überraschend gute Seite an den Schweizer?
Jetzt haben Sie mich in die Enge getrieben, aber wehe Sie schreiben das (lacht).
Ihr Lieblingswort in Schweizerdeutsch?
Er flüstert.
Gaggi.
Ihr Lieblingswort in Farsi?
Ziba und Machmal. Das waren die Namen unserer zwei Katzen.
Zur Person: Alireaz Bayram
Alireza Bayram ist 1984 in Teheran geboren und im Alter von zwei Jahren mit seinen Eltern und drei Schwestern in die Schweiz ausgewandert. Seit dem Abschluss der Sekundarschule in Oberengstringen arbeitet er als Schauspieler. Führen ihn seine Engagements nicht in andere Städte im In- und Ausland, lebt er in Zürich, wo er an der ZHdK Film studiert. Kürzlich war Bayram in der Fernsehserie «The Team 2» zu sehen, hatte mehrere Auftritte in «Tatort»-Episoden, im Januar 2019 wird er zudem in der SRF-Serie «Der Bestatter» zu sehen sein. Bayram lebt auch in Berlin.
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