Aktiv im Homeoffice Tipps gegen Verspannungen am Schreibtisch 

dpa

24.3.2020

Egal, wie ergonomisch der Bürostuhl auch ist: Wer nur rumsitzt, bekommt irgendwann gesundheitliche Probleme. 
Egal, wie ergonomisch der Bürostuhl auch ist: Wer nur rumsitzt, bekommt irgendwann gesundheitliche Probleme. 
Source: iStock

Das Homeoffice ist derzeit das Büro der ersten Wahl. Damit man am Schreibtisch nicht einrostet – hier die Tipps gegen Rückenschmerzen. 

Da kann der Stuhl noch so ergonomisch sein, die Haltung noch so perfekt: Langes Sitzen im Job ist ungesund – das gilt im Büro ebenso wie im Homeoffice.

Denn unser Körper ist nicht auf Stillstand ausgerichtet, erklärt Sportexperte Ingo Froböse. Er ist Leiter des Instituts für Bewegungstherapie an der Deutschen Sporthochschule Köln.

Kleine Übungen helfen

Die Folgen sind zunächst Nacken-, Schulter- und Rückenschmerzen. Auf lange Sicht können gesundheitliche Probleme und Erkrankungen hinzukommen. Denn Bewegungsmangel lähmt zum Beispiel auch den Stoffwechsel.



Die gute Nachricht: Gegensteuern ist weder schwer noch aufwendig. Ganz lässt sich die Sitzerei bei einem Schreibtischjob natürlich nicht vermeiden. Aber schon kleine Übungen helfen, Muskulatur und Stoffwechsel wieder in Schwung zu bringen.

Bewegung in den Alltag integrieren

Froböse empfiehlt zum Beispiel das Schulterkreisen: Dabei hängen die beiden Arme locker herab. Dann lässt man, bei geradem Rücken, langsam die Schultergelenke kreisen – 30 Sekunden in die eine, dann in die andere Richtung.

Wer keine Übungen absolvieren will, kann auch versuchen, in seinen Arbeitsalltag ganz regulär mehr Bewegung zu bringen. Das geht zum Beispiel mit Telefonaten im Stehen oder regelmässigen Mini-Spaziergängen zu Drucker oder – im Homeoffice – Kühlschrank.

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