Schöne HändeDie Hand als unsere Visitenkarte – Nietnägel bedürfen richtiger Pflege
dpa/kd
2.1.2019
Jeder wünscht sich gesunde Fingernägel – doch bei manchem reisst die Nagelhaut ständig ein. Bilden sich dabei kleine Hautfetzen am seitlichen Nagelrand, kann das ziemlich weh tun. Mit der richtigen Pflege wird man auch solche Nietnägel wieder los.
Klar, sie können brechen und reissen. Oder sie spalten ein Stückchen ab, was dann höllisch schmerzt. Aber im Grossen und Ganzen machen Fuss- und Fingernägel einen richtig guten Job: Sie schützen sehr empfindliche Stellen unseres Körpers.
Nägel bestehen aus Keratin, einem nicht-wasserlöslichen Eiweiss. Rund 100 bis 150 Schichten davon liegen übereinander. Gestapelte, abgestorbene Hautzellen, könne man ein bisschen vereinfacht sagen, erklärt die deutsche Fachärztin für Dermatologie, Ute Siemann-Harms. Ihre Produktionsstätte – das Nagelbett – wird vom Nagel selbst verdeckt. So schützt er nicht nur die Finger- und Fussspitzen, sondern auch sich selbst. Geniale Konstruktion.
Was tun gegen Nietnägel
Gesunde Nägel hat, wer regelmässig schneidet und nicht an den Nägeln herumknibbelt. Vor allem dann nicht, wenn sich ein Stückchen vom Nagel losgesagt hat, ohne ganz abzufallen. Solch ein Nietnagel kann höllisch schmerzen, und nichts wäre befriedigender als das Ding abzureissen – doch die Expertin mahnt zur Vorsicht: «Das kann sich anschliessend leicht entzünden.»
Sie rät statt der rabiaten Variante zu folgendem Vorgehen: Die betroffene Stelle wird mit fetthaltiger Creme – notfalls auch Vaseline – eingecremt. Dann gilt es zu warten, bis die Haut um den Nietnagel schön weich geworden ist. «Nun nehmen Sie eine sehr scharfe und spitze Nagelschere und schneiden den Nietnagel vorsichtig so nah wie möglich am Ursprung ab.» Anschliessend vorsichtshalber etwas desinfizieren. Menschen, die zu Nietnägeln neigen, sollten ihre Fingernägel täglich gut eincremen, zum Beispiel vor dem Schlafengehen, rät die Hautärztin noch.
Dass Nägel schneller wachsen oder dicker werden, wenn man sie regelmässig feilt oder schneidet, ist übrigens ein Gerücht, sagt Siemann-Harms. «Die wachsen, wie sie wachsen.»
Was aber stimmt: Sie wachsen bei Kindern schneller als bei alten Menschen, tagsüber schneller als nachts und im Sommer schneller als im Winter. Warum? Auf diese Frage wissen selbst Experten keine Antwort.
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Augsburg/Pfaffenhofen an der Ilm , 02.06.2024: Es sind erschreckende Bilder aus dem Süden Deutschlands. Hüfthoch stehen Menschen in den Fluten.
In Teilen Bayerns spitzt sich die Hochwasserlage zu: In mehreren Orten sind Menschen aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen.
Ein 42 Jahre alter Feuerwehrmann ist laut Landratsamt bei einem Einsatz in Oberbayern in Pfaffenhofen an der Ilm verunglückt.
Unterdessen ist nun auch die Bundeswehr im Hochwassereinsatz. Im Landkreis Dillingen a.d. Donau unterstützten nach Angaben der dortigen Behörden rund 70 Soldaten beim Befüllen von Sandsäcken.
Und der Deutsche Wetterdienst erwartet weiteren Regen. Die Unwetter der vergangenen Tage haben mancherorts binnen 24 Stunden mehr Regen fallen lassen, als im Durchschnitt in einem Monat erwartet wird.
In Baden-Württemberg atmen unterdessen die ersten Einsatzkräfte vorsichtig auf. Ein ICE, der im Schwäbisch Gmünd wegen eines Erdrutsches in der Nacht engleiste, soll im Laufe des Mittags geborgen werden. Verletzt wurde niemand.
In Bayern ist die Lage weiter angespannt. Ein Vertreter der Feuerwehr sagt, im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm herrsche aktuell ein unberechenbares Hochwasser, das man so auch noch nie verzeichnen habe. Die Prämisse laute nun: Schutz von Leib und Leben.
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