SuperfoodKleine Knolle mit grosser Wirkung: Tigernuss
Kerstin Degen
19.5.2018
Neulich bin ich innert 24 Stunden zweimal über sie gestolpert: einmal im veganen Glacé und einmal im Low-Carb-Müesli. Die Tigernuss ist aber keine Neuerscheinung in der Küche.
Der rasante Aufstieg der Tigernuss, auch Erdmandel genannt, in den Superfood-Himmel hat uns dazu begewegt, die kleine unscheinbare Knolle einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Als Nuss, die keine ist, lässt die Tigernuss, aber nicht nur die Herzen von Nussallergikern höher schlagen. Anhänger von veganer Ernährung, Low-Carb, Bio-Kost oder sonstigen Food-Trends sollten sich die Power-Knolle unbedingt einmal genauer ansehen.
Rundum gesund
Denn die Tigernuss, die unter der Erde wächst und damit zu den Wurzelknollen zählt, ist äusserst gesund. Sie enthält besonders viel Vitamin C und E, wertvolle Mineralstoffe und Spurenelemente, wie Zink, Eisen, Phosphor, Magnesium, Kalium und Kalzium.
Daneben verfügt sie über leicht verdauliches pflanzliches Eiweiss und einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Ihr besonders hoher Ballaststoffgehalt reduziert zudem das Hungergefühl.
Auch wer an einer Lebensmittelunverträglichkeit leidet, dem dürfte die Tigernuss ein Begriff sei: Erdmandelmehl kann Weizenmehl ersetzen, die Erdmandelmilch dient als Kuhmilchersatz.
Vom Frühstücksbrei bis zum Glacé
Die Tigernuss ist wie gesagt keine neue Entdeckung. Die im tropischen Afrika beheimatete Pflanze wurde schon von den alten Ägyptern genutzt und für ihren nussigen Geschmack gepriesen. Heute wird sie mehrheitlich in Spanien angebaut und kommt dort vor allem als traditionelle Horchata de Chufa, ein eiskaltes Erfrischungsgetränk, auf den Tisch.
Bei uns trifft man Lebensmittel aus der Tigernuss hauptsächlich in Bio-Läden und ausgewählten Online-Shops an. Und dort gibt es sie als Brotaufstrich, Frühstücksbrei, süsser Snack, Mehl, im Müsli, in Proteinriegeln oder auch «au naturel» für die persönliche Weiterverarbeitung.
Besagte Tigernuss-Glacé gibt es übrigens bei El Bertin in der Altstadt von Schaffhausen. Ein Ausflug in diese Gelateria lohnt sich auch für Auswärtige. Bringen Sie genügend Geduld mit, der Ansturm an sonnigen Tagen ist gross – aber das Warten lohnt sich.
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