Die Aufholjagd der Young Boys im zweiten Saisonteil beginnt schleppend. Der Schweizer Meister kommt im ersten Spiel unter Trainer Giorgio Contini daheim gegen Winterthur nur zu einem torlosen Remis.
YB bestimmte das Spiel und hatte Torchancen, um sich die drei Punkte zu sichern. Bereits in den Startminuten vergab die Berner Offensive die eine oder andere vielversprechende Möglichkeit. Winterthurs Goalie Stefanos Kapino parierte mehrmals stark, unter anderem schon in der 4. Minute bei einem Kopfball von Ebrima Colley, der allerdings auch präziser hätte ausfallen können. Genauigkeit und Tempo fehlten dem Spiel der Young Boys, um noch zwingender zu agieren.
Der FC Winterthur, der im zehnten Super-League-Duell mit YB erst den zweiten Punkt holte, machte seine Sache gut. Das neu von Uli Forte dirigierte Team stand kompakt, verteidigte geschickt und machte die Aufgabe für die Gastgeber schwierig. Dass Fortes Truppe nach vorne wenig zustande brachte und Marvin Keller in seiner neuen Rolle als Stammkeeper von YB selten forderte, konnte dem Schlusslicht egal sein. Ein Punkt im Wankdorf ist eine gute Ausbeute für den FCW.