Für Murat Yakin ist die fehlende Energie einiger Spieler der Hauptgrund für das 1:6 gegen Portugal. «Die Niederlage tut weh. Wir sind traurig», sagt der Coach.
«Wir müssen akzeptieren, dass heute vieles nicht aufgegangen ist.» Man habe eigentlich über die Flanken spielen wollen, viel Druck machen. «Unser Plan hat aber nicht funktioniert. Portugal war besser organisiert», gestand er, der auf eine Abwehr gesetzt hatte mit Fabian Schär im Zentrum und Edimilson Fernandes auf der rechten Seite. Beide waren nicht auf der Höhe.
Nico Elvedi und Silvan Widmer standen krankheitsbedingt nicht zur Verfügung. «Widmer hat über Nacht Fieber bekommen, Elvedi war vier Tage lang krank», erklärte Yakin. «Und bei Fabian Schär haben wir in der Pause gemerkt, dass es nicht geht.» Er habe Mühe mit dem Atmen gehabt. Als grosse, zu grosse Hypothek sah Yakin den physischen Zustand einiger seiner Spieler an.
Trotz der Niederlage befand Yakin, müsse man nach der Niederlage nicht alles schlecht reden. «Wir haben in der Vorrunde gut gespielt. Jetzt sind wir auf einen besseren Gegner gestossen. Wir können trotzdem mit dem Turnier zufrieden sein.» Es gelte abzuhaken und als Team nach vorne zu schauen.
sda