Interview Sven Epiney: «Ich wurde von einem sehr grossen Vierbeiner überrascht»

von Cilgia Grass

15.9.2018

In «Wer wohnt wo?» schaut Sven Epiney in fremde Stuben. «Bluewin» sprach mit ihm über die neue Sendung, den Sendeplatz am Samstagabend und darüber, was ihm beim Wohnen selber wichtig ist.

«Bluewin»: Wohnen als Samstagabend-Unterhaltung – das ist eher ungewöhnlich. Kann das funktionieren?

Sven Epiney: Natürlich sind wir gespannt, wie die Sendung beim Publikum ankommt. Wohnen interessiert aber doch jeden – und dabei auch in fremde Zuhause eintauchen zu können, ist spannend und kann auch für das eigene Daheim einige Ideen geben. Besonders jetzt, Anfang Herbst, legen wir unseren Fokus doch wieder mehr aufs Wohnen im Haus als draussen auf der Sonnenterrasse. Zudem kann in der Sendung von den Zuschauern mitgerätselt werden – aufgelöst wird erst am Schluss. Und ich kann versprechen, da gibt es die eine oder andere Überraschung.

Ist es jemandem gelungen, das Haus der richtigen Person zuzuordnen?

Wer weiss?! (lacht) Ganz einfach ist es nicht. Unsere Kandidatinnen und Kandidaten haben diese Herausforderung angenommen. Am schwierigsten ist die Situation bei sich zu Hause. Was macht man hier, damit man sich nicht auffällig verhält oder gar verrät? Soll man seine Wohnung loben oder kopfschüttelnd sagen: «Das wäre nichts für mich»?! Klar ist: Es braucht ein wenig Menschenkenntnis, eine gute Beobachtungsgabe, einen guten Spürsinn und des nötige Quentchen Glück.

«Wer wohnt wo?»: Die Bilder

Über was haben Sie bei den Dreharbeiten zu «Wer wohnt wo?» am meisten gestaunt?

Dass, so unterschiedlich die fünf Wohnungen und Häuser auch eingerichtet sind, überall etwas dabei war, dass ich mir auch in die eigenen vier Wände stellen würde. Es war also die eine oder andere Inspiration dabei!

Was war das Lustigste, das Sie bei dieser Sendung erlebt haben?

Bei einem Haus wollte ich die Kandidaten mit einem Kaffee im Garten überraschen, dabei wurde ich selbst von einem sehr grossen Vierbeiner überrascht – und nein, es war kein Hund, der mir den Kaffee wegschnappte. (lacht – und will nicht mehr verraten)

Was ist Ihnen selber beim Wohnen wichtig?

Dass wir [Sven Epiney lebt mit seinem Freund Michael Graber zusammen, Anm. d. Red.] uns hier wohl und geborgen fühlen. Wir verbringen viel Zeit daheim, da soll es zu Hause praktisch eingerichtet und dennoch schön und gemütlich sein. Immer wieder rücken wir die Möbel an neue Orte oder verändern den Look der Wohnung. Ich liebe es, Dinge umzustellen, Wände zu streichen oder mit Dekorationsgegenständen ein Zimmer aufzupimpen! Das Handwerken zu Hause liegt mir und macht einfach Spass.

Lernten sich an der Schweizermeisterschaft im Kochen kennen: Sven Epiney (46) und Michael Graber (25), der selber ausgebildeter Koch ist.
Lernten sich an der Schweizermeisterschaft im Kochen kennen: Sven Epiney (46) und Michael Graber (25), der selber ausgebildeter Koch ist.
Keystone

Wie hat Ihre erste eigene Wohnung ausgesehen?

Meine erste Wohnung war eine kleine 2-Zimmer-Hochparterre-Wohnung in Zürich. Da alles so schnell ging, hatte ich die Wohnung vor dem Einzug noch nicht live gesehen und kannte sie nur von Fotos. Ein Freund von mir hat vor Ort alles eingefädelt und mich auf dem Laufenden gehalten. Ich war also sehr angespannt, als ich zum ersten Mal die Wohnungstüre öffnete. Es war alles okay (lacht). Ich zog von zu Hause in Bern aus, direkt nach Zürich. Das war ein grosser Schritt für mich, da ich mich in Zürich kaum auskannte und vor Ort nur wenige Bekannte hatte.

Wie wohnen Sie jetzt?

Mittlerweile nimmt das Wohnen mehr Platz ein. Gemeinsam mit meinem Freund und den beiden Hunden wohne ich immer noch in Zürich. Die Inneneinrichtung haben wir über die letzten Jahre gemeinsam stets verändert und auf unsere Wünsche und Bedürfnisse angepasst. Die Einrichtung ist modern, hell, klassisch mit skandinavischen Elementen.

Wie möchten Sie in 30 Jahren wohnen?

An einem Ort, der mir gefällt, mit Menschen, die ich mag!

«Wer wohnt wo?» läuft am Samstag, 15. September, um 20.10 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.

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