Leckere Zeiten für Moderatorin Bigna Silberschmidt: Sie besucht unter anderem die Chocolate Academy und schwingt dort den Kochlöffel.
Chocolatier Joel Perriard weiht Bigna Silberschmidt in seine Künste ein.
Dann macht sich die Moderatorin selber ans Werk.
Das, was Bigna Silberschmidt da tut, macht den Zuschauer «gluschtig».
So einen Automaten hätten manche gerne zuhause.
Schoggi-Job für Bigna Silberschmidt
Leckere Zeiten für Moderatorin Bigna Silberschmidt: Sie besucht unter anderem die Chocolate Academy und schwingt dort den Kochlöffel.
Chocolatier Joel Perriard weiht Bigna Silberschmidt in seine Künste ein.
Dann macht sich die Moderatorin selber ans Werk.
Das, was Bigna Silberschmidt da tut, macht den Zuschauer «gluschtig».
So einen Automaten hätten manche gerne zuhause.
Naschkatzen würden gerne mit Bigna Silberschmidt (32) tauschen. Denn die «Schweiz aktuell»-Moderatorin ist diese Woche in Sachen Schokolade unterwegs. «Bluewin» hat sich mit ihr über die süsse Mission unterhalten.
«Bluewin»: Sie reisen ab Montag durchs «Schoggiland Schweiz». Sind Sie selber eher der süsse oder salzige Typ?
Bigna Silberschmidt: Eigentlich der salzige – ich stehe nicht so auf Süsses. Aber Schokolade liebe ich, egal in welcher Form.
Was haben Sie bei der Vorbereitung für die Themenwoche gelernt, was Sie noch nicht über Schokolade wussten?
Oh, eine ganze Menge! Unser gesundheitsbewusster Lebensstil etwa beeinflusst offenbar den Schweizer Schokoladenkonsum. Jahrzehntelang waren wir Weltmeister im Schoggiessen, 2015 mussten wir den Titel an Deutschland abtreten, da wir «nur» noch 10,5 Kilo pro Kopf und Jahr essen. Der Schweizer Markt ist gesättigt – schon heute exportieren deshalb die industriellen Produzenten mehr als zwei Drittel unserer Schoggi ins Ausland. Ah, und wussten Sie, dass Experten – wie beim Wein den Abgang oder den Körper – bei der Schokolade den Schmelz und den Biss beurteilen?
Nein, das wussten wir noch nicht. Stimmt es eigentlich, dass Osterhasen aus eingeschmolzener Schoggi von Weihnachten gemacht werden?
Ich habe mir sagen lassen, das sei nichts mehr als ein hartnäckiges Gerücht. Was mal im Verkauf ist, wandert nicht mehr zurück zu den Produzenten, schon aus lebensmittelhygienischen Gründen nicht. Osterhasen werden immer mit frischer Schoggi produziert – eigentlich ja eine erfreuliche Nachricht!
Definitiv. Wie feiern Sie Ostern? Eher traditionell mit Eierfärben und Osternest suchen oder ganz unkonventionell?
Dieses Jahr bin ich in den Bergen anzutreffen – die freien Tage eignen sich perfekt für eine Auszeit an der frischen Luft. Am Ostermontag aber brunche ich immer mit der Verwandtschaft, schön klassisch mit gefärbten Eiern und Osternestli suchen – das macht selbst im Erwachsenenalter Spass. Und ein Schoggiosterhase darf natürlich nie fehlen!
Was ist Ihre absolute Lieblingsschokolade?
Ich bin, wie offenbar zwei Drittel der Schweizer auch, ein klassisches Milchschoggi-Kind. Aber wer weiss, vielleicht komme ich in dieser Woche auf einen neuen Geschmack.
Schoggi setzt Glückshormone frei – was macht Sie glücklich?
Ein Reiheli Schokolade kann mich schon sehr glücklich machen – am liebsten verzehrt auf einem Berggipfel. Es macht mich aber zum Beispiel auch glücklich, dass ich mit so tollen Teamkollegen zusammenarbeiten darf.
In welcher Situation hilft Schokolade nicht?
Etwa in der Situation, in der sich viele Kakao-Bauern noch heute befinden. Armut und Kinderarbeit sind nach wie vor ein grosses Problem. Die Vertreter der Schweizer Schokobranche haben sich nun aber zusammengeschlossen und wollen bis 2025 immerhin 80 Prozent nachhaltigen Kakao importieren.
Sie haben mal gesagt, dass Sie ein Morgenmuffel sind – wie früh müssen Sie für Ihre «Schweiz aktuell»-Sendungen raus?
Wenn ich abends im Studio moderiere, beginnt mein Dienst um 11 Uhr – das heisst, ich muss spätestens um halb 10 aus den Federn. Wenn ich eine Aussenmoderation habe oder einen Beitrag drehe, muss ich immer mal wieder frühmorgens raus. Gerade diese Woche etwa sind wir einmal in Broc FR bei Cailler und einmal in Carouge GE in einer kleinen Chocolaterie, da ist um 6 Uhr Tagwach.
Wie sieht ein «normaler» Tagesablauf bei Ihnen aus?
Den gibt es nicht, zum Glück! Mein Job ist sehr abwechslungsreich – ich moderiere entweder im Studio oder «draussen», irgendwo in der Schweiz. Und wenn ich nicht moderiere, dann drehe ich als Reporterin Fernsehbeiträge zu tagesaktuellen oder hintergründigen Themen. An einem Studiotag schreibe ich tagsüber die Moderationen, habe dazwischen Sitzungen mit dem Reporterteam, der Produzentin und der Regie. Und dann kommt natürlich noch der Termin in der Maske und die Präsentation unserer wichtigsten Themen im Tagesschaustudio dazu. Bei einer Aussenmoderation dient der Morgen meist zur Recherche und Vorgesprächen mit möglichen Interviewpartnern, später gehts dann mit dem Kameramann und dem Techniker im Übertragungswagen los, in eine Ecke der Schweiz – für die Live-Schaltung am Abend.
Sie kommen in der Schweiz viel rum. Wo ist Ihr Lieblingsplatz?
Es gibt nicht den einen Lieblingsort. Ich bin einfach am liebsten in der Natur – und da mag ich besonders den Alpstein und das Engadin.
Wie halten Sie sich fit?
Unter der Woche mit Joggen, Schwimmen oder Yoga. Am Wochenende mit Wandern oder Biken. Und immer wieder mit Treppensteigen – ich wohne im 6. Stock, ohne Lift. Dafür liegt ab und zu ein Stück Schokolade mehr drin, finde ich.
«Schweiz aktuell: Schoggiland Schweiz» läuft von Montag, 26. März, bis am Donnerstag, 29. März, um 19 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendungen bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Scones, Profiteroles und Cheesecake backen
Scones, Profiteroles und Cheesecake backen
Scones sind typisch britisch: Das Gebäck wird mit dickem Rahm und Marmelade bestrichen gegessen.
Profiteroles bestehen aus Brandteig und werden mit verschiedenen Cremes und Schokolade überzogen.
In ihrem Rezeptbuch stellt Cynthia Barcomi süsse Spezialitäten aus anderen Ländern vor.
Käsekuchen mit samtiger Textur: Fruchtiges Mangopüree wird mit Crème fraîche, Frischkäse und Zucker gemischt und auf dem Kuchenboden verteilt.
Vorsicht, süss! Wo sich überall Zucker versteckt
Vorsicht, süss: Wo sich überall Zucker versteckt
Dass wir Süsses mögen, ist uns angeboren. Dennoch: Zu viel Zucker schadet der Gesundheit.
Süssigkeiten enthalten viel Zucker enthalten, das ist hinlänglich bekannt.
Und so machen wir einen Bogen um Kuchen, Desserts, Guetzli und Schoggi, wenn wir beim Zucker etwas kürzer treten wollen.
Es gibt aber viele Produkte, in denen man keinen Zucker vermuten würde, die aber dennoch ziemlich viel davon enthalten.
Fertige Smoothies aus dem Supermarkt zum Beispiel st ecken oft voller Zucker. Mixen Sie lieber selbst einen mit Gemüse und Kräutern, dann sind die Smoothies auch tatsächlich gesund.
Ganz ähnlich verhält es sich mit Fruchtsäften und Nektaren: Geniessen Sie die süssen Getränke mit Zurückhaltung. In einem Glas Apfelsaft stecken etwa 6 Äpfel, da essen Sie lieber den einen oder anderen.
Getränke sind ganz allgemein eine Zuckerfalle: Wer viel Süssgetränke zu sich nimmt, hat die empfohlene Menge von 25 Gramm täglich zackig überschritten. Also besser Wasser trinken.
Joghurt mit Aroma sind nicht umsonst so süss: Sie haben oftmals einen ziemlich hohen Zuckeranteil. Wer dem entgehen will: Naturejoghurt mit frischen Früchten und Beeren schmeckt auch super und ist deutlich gesünder.
Müesli-Mischungen und sogenannte Cerealien bestehen oft bis zu 40 Prozent aus Zucker. Mixen Sie sich doch selber ein Müesli. Leckere Rezepte gibt es mehr als genug.
Salat ist gesund. Stimmt. Hier lauert der Zucker im Dressing. Am besten machen Sie die Salatsauce selbst. Dann steckt auch kein Zucker drin.
Fertigsalate enthalten oft aus diesem Grund ziemlich viel Zucker.
Was? In Wurst ist doch kein Zucker? Doch, leider steckt auch in vielen Würsten und Aufschnitten Zucker.
Und natürlich in Ketchup. Ein Teelöffel Zucker kommt auf einen Esslöffel.
Fertigprodukte enthalten ebenfallls oft Zucker, etwa Pizza oder fertige Tomatensauce.
Auf den Inhaltsangaben taucht Zucker oft getarnt als Fructose, Saccharose, Dextrose und vieles anders mehr auf.
Wer also auf Nummer sicher gehen will, kocht selber. Dann liegt nämlich auch die Schoggi locker drin.
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