2. «Ozark»-StaffelRaus aus dem Schatten von «Breaking Bad»
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31.8.2018
Zweite Staffel von «Ozark»: Raus aus dem Schatten von «Breaking Bad»
Jason Bateman steckt sein ganzes Herzblut in «Ozark»: Er ist nicht nur Hauptdarsteller, sondern auch Produzent und gelegentlich sogar Regisseur.
Bild: Jessica Miglio / Netflix
Laura Linney brilliert erneut in ihrer Rolle als Wendy Byrde.
Bild: Netflix
Sieht so eine glückliche Familie aus? Die Byrdes müssen sich auch in Staffel 2 bei inner- und ausserfamiliären Konflikten beweisen (von links): Skylar Gaertner, Sofia Hublitz, Jason Bateman und Laura Linney.
Bild: Netflix
Sie lieben sich, sie hassen sich, sie raufen sich zum Wohl ihrer Kinder zusammen: Wendy (Laura Linney) und Marty Byrde (Jason Bateman).
Bild: Jessica Miglio / Netflix
Janet McTeer stösst in Staffel 2 zum Cast von «Ozark» und gibt eine rigorose Kartellanwältin.
Bild: Jessica Miglio / Netflix
Die Entlassung von Cade Langmore (Trevor Long) hat den (Anti-)Helden von «Ozark» gerade noch gefehlt...
Bild: Jessica Miglio / Netflix
Auch wenn Cade (Trevor Long) der Vater von Ruth (Julia Garner) ist - Liebe oder gegenseitiges Vertrauen sucht man hier (die meiste Zeit über) vergebens...
Bild: Jessica Miglio / Netflix
Erfreulicherweise ist Julia Garners Rolle in der zweiten Season um einiges grösser ausgefallen.
Bild: Jessica Miglio / Netflix
Zweite Staffel von «Ozark»: Raus aus dem Schatten von «Breaking Bad»
Jason Bateman steckt sein ganzes Herzblut in «Ozark»: Er ist nicht nur Hauptdarsteller, sondern auch Produzent und gelegentlich sogar Regisseur.
Bild: Jessica Miglio / Netflix
Laura Linney brilliert erneut in ihrer Rolle als Wendy Byrde.
Bild: Netflix
Sieht so eine glückliche Familie aus? Die Byrdes müssen sich auch in Staffel 2 bei inner- und ausserfamiliären Konflikten beweisen (von links): Skylar Gaertner, Sofia Hublitz, Jason Bateman und Laura Linney.
Bild: Netflix
Sie lieben sich, sie hassen sich, sie raufen sich zum Wohl ihrer Kinder zusammen: Wendy (Laura Linney) und Marty Byrde (Jason Bateman).
Bild: Jessica Miglio / Netflix
Janet McTeer stösst in Staffel 2 zum Cast von «Ozark» und gibt eine rigorose Kartellanwältin.
Bild: Jessica Miglio / Netflix
Die Entlassung von Cade Langmore (Trevor Long) hat den (Anti-)Helden von «Ozark» gerade noch gefehlt...
Bild: Jessica Miglio / Netflix
Auch wenn Cade (Trevor Long) der Vater von Ruth (Julia Garner) ist - Liebe oder gegenseitiges Vertrauen sucht man hier (die meiste Zeit über) vergebens...
Bild: Jessica Miglio / Netflix
Erfreulicherweise ist Julia Garners Rolle in der zweiten Season um einiges grösser ausgefallen.
Bild: Jessica Miglio / Netflix
Es bleibt düster in «Ozark»: Marty Byrde (Jason Bateman) versucht weiterhin seinen Kopf aus der Schlinge eines Drogenkartells zu ziehen.
Marty Byrde (Jason Bateman, «Arrested Development») sieht aus wie ein stinknormaler Familienvater, doch in Wahrheit geht der Finanzberater einer illegalen Tätigkeit nach: «Euer Vater wäscht Geld fürs mexikanische Drogenkartell», gestand seine Frau Wendy (Laura Lynney, «The Big C») den beiden gemeinsamen Kindern schon in Staffel eins von «Ozark». Daran hat sich auch in der zweiten Season nichts geändert. Byrde muss immer noch innerhalb von fünf Jahren 500 Millionen US-Dollar waschen. In den titelgebenden Ozarks in Missouri versucht er seine Aufgabe zu erfüllen, um der Rache des Kartells zu entgehen. In den zehn neuen Folgen des Krimidramas, die Netflix ab Freitag, 31. August, zur Verfügung stellt, muss er sich auf neue Gegner gefasst machen: Mit der rigorosen Kartellanwältin Helen Pierce (Janet McTeer) und dem unberechenbaren Cade Langmore (Trevor Long) betreten zwei neue Antagonisten die Bühne der düsteren Thrillerserie.
Zwischen den Fronten
Familie Byrde steht nach wie vor zwischen den Fronten mehrerer finsterer Gestalten. Die junge Ruth Langmore (Julia Garner) formuliert es so: «Die Byrdes haben einen Pakt mit zwei Teufeln geschlossen - mit dem Kartell und den Snells.» Die Snells, man erinnert sich, sind die völlig durchgeknallten «Heroin-Hinterwäldler», die für den lokalen Drogenhandel verantwortlich zeichnen. Konfrontationen und Eskalationen erscheinen in Staffel zwei unausweichlich.
Auch die neuen zehn Episoden geizen nicht an Brutalität. Geld, Drogen, Macht - die grossen Stützpfeiler der kriminellen Unterwelt geraten ins Wanken und drohen alles unter sich zu begraben. Mittendrin versuchen Marty, Wendy und die Kids zu leben und vor allen Dingen zu überleben. «Diese Leute, für die wir arbeiten - ich habe gedacht, wir wären ganz anders als sie», sagt Marty an einer Stelle. Doch weit gefehlt. Aus der Gewaltspirale gibt es kein Entrinnen ...
Fast vollständige Emanzipation vom grossen Vorbild
Schon die erste Staffel von «Ozark» erhielt überwiegend positive Kritiken - vielerorts wurde allerdings die inhaltliche Ähnlichkeit zu «Breaking Bad» angeprangert. Oberflächlich betrachtet stimmt das zwar, doch «Ozark» erzählt definitiv seine eigene Geschichte - in den neuen Folgen sogar noch weitaus ambitionierter und intelligenter als zuvor. Mit der zweiten Season emanzipiert sich das Format fast vollständig vom grossen Vorbild.
Noch stärkere Sogwirkung als die erste Staffel
Es ist erneut dem starken Spiel von Bateman und Linney zu verdanken, dass «Ozark» an den Bildschirm fesselt. Ohnehin investiert Bateman sein ganzes Herzblut in das Format: Als Hauptdarsteller und Regisseur einiger ausgewählter Episoden ist er derzeit für zwei Emmys nominiert, auch in Staffel zwei inszeniert, spielt und produziert er wieder in Personalunion. Was zudem viele Fans besonders freuen dürfte: Julia Garners Rolle ist in der zweiten Staffel um einiges komplexer und grösser ausgefallen. Dass Ruths Alkoholiker-Vater Cade entlassen wird, sorgt nämlich für so manchen Konfliktherd.
Insgesamt entfaltet «Ozark» nun eine noch stärkere Sogwirkung als in der vorherigen Season. Selbstverständlich wartet die Fortsetzung abermals mit einer gehörigen Portion Düsternis auf. Die Rauheit und Trostlosigkeit der Ozarks wurde nur in Debra Graniks grandiosem Sozialdrama «Winter's Bone», «schöner» zur filmischen Geltung gebracht. Für das Meisterwerk erhielt Jennifer Lawrence im Jahr 2011 ihre erste Oscarnominierung.
Die gesamte zweite Staffel von «Ozark» ist ab Freitag, 31. August, bei Netflix abrufbar.
Agent Jack Ryan (l.), eine wenig damenhafte Prinzessin und der zwielichtige Anwalt Saul Goodman (r.) kämpfen gegen das Sommerloch an. Sie sind nicht die einzigen: Die Liste der Serien-Highlights im August kann sich sehen lassen.
Bild: Amazon, Netflix,
Die Crew der Odysseus ist kurz davor, als Erste auf dem Mars zu landen. Doch kurz vor dem Ziel erfahren die europäischen Raumfahrer, dass die Amerikaner ihnen zwei Wochen zuvorkamen. Seither fehlt von diesen allerdings jegliche Spur - abgesehen von einem merkwürdigen Video. Ab 1. August ist die französische SciFi-Serie «Missions» auf RTL Passion zu sehen.
Bild: MG RTL D / Empreinte Digitale
Frauen nach vorne: Die neue Drama-Serie «Station 19» ist ein Ableger der Mutterserie «Grey's Anatomy». Im Zentrum steht die knallharte Powerfrau Andy Herrera (Jaina Lee Ortiz), die als Feuerwehrfrau immer wieder ihr Leben riskiert. Bei ProSieben startet das Format am 1. August, bei SRF zwei am 20. August.
Bild: ProSieben / American Broadcasting Companies, Inc.
Diese Netflix-Dokumentarserie ist definitiv nichts für schwache Nerven. In «I Am A Killer» erzählen amerikanische Death-Row-Häftlinge, also Insassen, die auf ihre Hinrichtung warten, wie es zum Todes-Urteil kam. Zu sehen ist die Produktion ab 3. August.
Bild: Netflix
Jimmy McGill (Mitte) ist zurück. Pünktlich zum zehnjährigen «Breaking Bad»-Jubiläum nähert sich Bob Odenkirks Figur in der vierten Staffel «Better Call Saul» immer mehr seinem Alter Ego Saul Goodman an. Ab 7. August ist wöchentlich jeweils eine neue Folge der Dramaserie auf Netflix abrufbar.
Bild: Michele K.Short / Netflix
Nach dem Tod seines Vaters gerät das Leben des Ex-Surfers Sean «Dud» Dudley (Wyatt Russell) ein wenig aus den Fugen: Eine mysteriöse Bruderschaft verspricht ihm Antworten auf die wichtigsten Fragen des Lebens. Doch Dud findet in der «Lodge 49» vor allem eines: jede Menge billiges Bier! Zu sehen ist die zehnteilige erste Staffel der Dramedy ab 7. August bei Prime Video.
Bild: 2018 AMC Networks Inc / Artist: Jackson Lee Davis
Der Verbrechensjäger mit dem Bogen ist zurück: Doch in der sechsten Staffel (7. August, RTL Crime) muss sich «Arrow» neben der Verbrechensbekämpfung noch einer ganz anderen Herausforderung stellen: Nach dem Tod von Samantha ist er alleinerziehender Vater.
Bild: MG RTL D / John Medland / ABC
Die Tochter des US-Präsidenten zu sein, ist nicht einfach. Wenn man sich dann auch noch mit Kokain erwischen lässt, kann die Sache leicht aus dem Ruder laufen. Doch Hayes Morrison (Hayley Atwell) wird ein Ausweg aus der Bredouille geboten. Sie muss nur anderen Menschen helfen. Ab 8. August zeigt VOX die erste Staffel der US-Krimiserie «Conviction».
Bild: MG RTL D / John Medland / ABC
Wenn «The Rock» etwas anpackt, wird es zu Gold. Kein Wunder also, dass die HBO-Dramedy «Ballers», in der Dwayne Johnson einen Ex-Footballprofi verkörpert, bereits in die vierte Staffel startet. Zu sehen sind die zehn neuen Episoden aus der verrückten Welt des Profisports ab 13. August, montags, parallel zur US-Ausstrahlung bei Sky (in der Schweiz via Teleclub erhältlich).
Bild: HBO / Sky
«Fatty» Patty (Debby Ryan) ist übergewichtig und wird gemobbt. Nach den Ferien kehrt sie plötzlich völlig verändert und ziemlich schlank in die Schule zurück. Auf einmal ist Patty beliebt und beschliesst, es ihren Mobbern heimzuzahlen. Schon bevor die Comedy-Serie «Insaitable» zu sehen ist, gab es einen Shitstorm für Netflix. Sie sei Gift für junge Mädchen, so die Gegner. Aller Voraussicht nach ist «Insaitable» trotzdem ab 10. August auf Netflix abrufbar.
Bild: Annette Brown / Netflix
Was passiert eigentlich, wenn sich ein Rapper zur Ruhe setzt? Das erfährt man ab 10. August in der Netflix-Serie «All About The Washingtons». In der autobiografischen Familiensitcom spielen Joey Washington (HipHop-Star Rev Run alias Joseph Simmons) und dessen Frau Justine Washington (Justine Simmons) eine fiktionale Version ihrer selbst im Alltag.
Bild: Adam Rose / Netflix
Die dunkelhäutige Issa (Issa Rae) muss jeden Tag gegen latenten Rassismus ankämpfen, verliert dabei allerdings nie ihren Humor. In der dritten Staffel der bissigen Comedy-Serie «Insecure» macht ihr aber noch etwas anderes Sorgen: ihr unnützer Lover Lawrence. Die zehn neuen Episoden sind ab 13. August in der Originalversion bei Sky abrufbar. Ab 28. August ist «Insecure» auch mit deutschen Untertiteln auf Teleclub Sky Atlantic zu sehen.
Im fiktiven Staat Gilead wurde ein brutales System von Gewaltherrschaft errichtet. Die wenigen verbliebenen Frauen, die noch Kinder gebären können, werden von einer Herrscherschicht missbraucht. Doch einige begehren auf. So wie die unbeugsame Desfred (Elisabeth Moss). Die dystopische Serie «The Handmaid's Tale» ist ab 14. August auf Teleclub City zu sehen. Staffel 2 folgt dann im September.
Bild: 2018 MGM & Relentless Prod.
Glück ist am besten. Das antwortete einmal Comic-Mastermind Stan Lee («Spider Man») auf die Frage, welche Superkraft er am liebsten hätte. Die Idee über einen ungewöhnlichen Helden war geboren. In Staffel 3 von «Stand Lee's Lucky Man» muss Glück-Kontrollierer Harry (James Nesbitt) seinen Armreif, von dem er die Superkraft bezieht, gegen einen neuen Superschurken verteidigen. Zu sehen sind die acht neuen Episoden ab 15. August, mittwochs, in Doppelfolgen, auf Teleclub Sky.
Nach der amerikanischen Kleinstadt Springfield und dem New York der Zukunft geht es jetzt ins Mittelalter: In «Disentchantment», der neuen Produktion von «Simpsons»- und «Futurama»-Schöpfer Matt Groening, treffen eine alkoholabhängige Prinzessin und ihre Freunde zehn Folgen lang auf Kobolde, Trolle und «jede Menge menschlicher Idioten». Zu sehen ist die Zeichentrickserie ab 17. August auf Netflix.
Bild: The ULULU Company
Elizabeth Faulkner McCord (Téa Leoni) hat sich so langsam an den Posten der US-Aussenministerin (auf Englisch: Secretary of State) gewöhnt, als ihr in der vierten Staffel «Madame Secretary» ein Mord angehängt werden soll. Doch die Ex-CIA-Angestellte weiss sich natürlich zu wehren. Zu sehen sind die 22 neuen Episoden der von Morgan Freeman produzierten Politserie ab 21. August, immer dienstags, 20.15 Uhr, in Doppelfolgen auf Teleclub Sky.
Bild: Sky / Jeff Neumann / CBS
Bei der indischen Horror-Serie «Ghoul» (24. August, Netflix) geht es alles andere als mit rechten Dingen zu. Das muss auch eine Polizistin feststellen, die in einem mysteriösen Gefängnis Terroristen ihre Geheimnisse entlocken soll. Da hinter der Mini-Serie die Macher der Werke «Get Out», «Insidious» und «The Purge» stehen, werden Horror-Freunde mit «Ghoul» sicher auf ihre Kosten kommen.
Bild: Netflix
Die Teenager Harry (Percelle Ascott) und June (Sorcha Groundsell) sind unsterblich ineinander verliebt, doch ihre Eltern stehen der Beziehung im Weg. Bei ihrer Flucht setzen sie Kräfte frei, die sie nicht kontrollieren können. Ab 24. August ist die britische Fantasy-Serie «The Innocents» auf Netflix abrufbar. Mit von der Partie ist auch Guy Pearce («Memento»), der einen Charakter namens Halvorson verkörpert.
Bild: Netflix
Nachdem der US-Sender Fox die Serie um den charmanten Teufel (Tom Ellis) und Polizistin Chloe (Lesley-Ann Brandt) im Mai nach der dritten Staffel eingestellt hat, erklärte sich Netflix dazu bereit, «Lucifer» fortzusetzen. Die zweite Hälfte der dritten Staffel ist nun aber zuerst noch ab 24. August bei Amazon Prime Video zu sehen.
Bild: Amazon / Warner Bros.
Um über das Verschwinden zweier Mädchen zu berichten, wird Journalistin Camille (Amy Adams, rechts) in ihr Heimatkaff zurückgeschickt. Dort muss sie sich auch ihrer Vergangenheit stellen - allen voran ihrer herrischen Mutter (Patricia Clarkson, links). Im Original war die Thriller-Miniserie «Sharp Objects» von «Gone Girl»-Autorin Gillian Flynn bereits auf Teleclub Sky zu sehen, ab 30. August wird sie nun auch in der deutschsprachigen Synchronisation gezeigt.
Bild: HBO / Sky
John Krasinski spielt die Hauptrolle in der neuen Amazon-Serie «Tom Clancy's Jack Ryan». Ob er den CIA-Analysten genauso taff verkörpert wie einst Chris Pine oder Alec Baldwin, zeigt sich ab 31. August.
Bild: Jan Thijs / Amazon
Jason Bateman (Zweiter von rechts) kehrt als Geldwäscher und Finanzberater Marty Byrde zurück. Doch er kommt nicht zur Ruhe, sein Leben hängt weiter am seidenen Faden. Er und seine Familie bekommen noch genau eine Chance, um noch einmal heil aus dem Verbrechens-Geschäft herauszukommen. Zu sehen ist Staffel 2 der Netflix-Thrillerserie «Ozark», einer der grossen Überraschungen des vergangenen Jahres, ab 31. August.
Allein in diesem Jahr will der Streaminganbieter Netflix bis zu 13 Milliarden US-Dollar für Eigenproduktionen ausgeben, rechnete kürzlich «The Economist» vor. Ein Grossteil davon wird wohl in neue Serien fliessen. In unserer Galerie zeigen wir Ihnen die teuersten Produktionen aller Zeiten - nicht nur von Netflix.
Bild: Sony
Blutegelvermietung: Bill Skarsgard (links) stillt als Vampir seinen Durst mithilfe eines «Dienstleisters». Absurde Horror-Ideen wie diese sind typisch für die Netflix-Serie «Hemlock Grove» (drei Staffeln, 2013-2015), die bei Produktionskosten von vier Millionen Dollar pro Folge lag.
Bild: Steve Wilkie / Netflix
Dass teuer nicht immer gleichbedeutend mit erfolgreich ist, bewies 2011 eindrucksvoll «Terra Nova». Zehn Millionen Dollar kostete der Pilotfilm der Sci-Fi-Serie, rund vier Millionen jede weitere Folge - das Publikum aber zeigte nur wenig Interesse. Nach nur einer Staffel wurde «Terra Nova» bereits abgesetzt.
Bild: ProSieben / 2011 Twentieth Century Fox Film Corporation
Ganz anders «Orange is the New Black»: Die Knast-Dramedy gehört seit Jahren zu den populärsten Netflix-Serien (Staffel sechs läuft seit 27. Juli). Dank knackiger Gagen für die Darstellerinnen fallen auch hier rund vier Millionen Dollar je Episode an.
Bild: Netflix / Jojo Whilden
Eine treue Fanschar hatte auch «Deadwood». Die Westernserie lief in drei Staffeln beim US-Bezahlsender HBO. Dank des Einsatzes von Pferden, aufwendigen Kulissen und einer namhaften Besetzung (unter anderem Timothy Olyphant, links, und Ian McShane) kostete eine Folge rund 4,5 Millionen Dollar. Gerade wurde übrigens grünes Licht für einen «Deadwood»-Film gegeben.
Bild: Paramount
Rund 4,7 Millionen Dollar kostete anfangs die Produktion einer Folge des Polit-Thrillers «House of Cards», nicht zuletzt wegen der Hauptdarsteller Kevin Spacey und Robin Wright. Ob die Serie nach dem nicht ganz freiwilligen Ausscheiden von Kevin Spacey nun billiger wird, ist nicht bekannt.
Bild: Sony / David Giesbrecht
Fünf Millionen Dollar verschlang eine Folge der Vampirserie «True Blood», und das über satte sieben Staffeln und 80 Folgen hinweg. Allein am vielen Kunstblut dürfte das allerdings nicht gelegen haben - vielmehr gingen die aufwendigen Sets und die teuren Schauspieler, darunter Oscar-Gewinnerin Anna Paquin, ins Geld.
Bild: Elisabetta Villa / Getty Images
Einen echten Schauspielstar kann mit Steve Buscemi (Foto) auch «Boardwalk Empire» vorweisen. Die Gangsterserie, die von niemand Geringerem als Regie-Legende Martin Scorsese mitproduziert wurde, kostete die Produktionsfirma rund fünf Millionen Dollar pro Folge.
Bild: Home Box Office Inc. All Rights Reserved.
Dieser gemütliche Herr im Morgenmantel war einst der bestbezahlte Serienschauspieler der Welt: 1,6 Millionen Dollar pro Episode soll Kelsey Grammer in Spitzenzeiten verdient haben. Die Produktionskosten der hierzulande nicht übermässig populären NBC-Sitcom «Frasier» (1993-2004) lagen im Schnitt bei 5,2 Millionen Dollar pro Folge.
Bild: Paramount
«Camelot» startete etwa zur selben Zeit im Fernsehen wie «Game of Thrones» - und konnte gegen die megaerfolgreiche Fantasy-Konkurrenz nicht bestehen. Da half es auch nichts, dass die Produzenten rund sieben Millionen Dollar pro Folge springen liessen.
Bild: Universum (Wild Bunch)
Laut, wild und sexy: «Vinyl» setzte mit rund 8,7 Millionen Dollar pro Folge der Rockszene der 70er-Jahre ein Denkmal. Leider kam die von Martin Scorsese, Terence Winter und Rolling-Stones-Legende Mick Jagger produzierte Serie bis jetzt nicht über die 1. Staffel hinaus. Für Plattenboss Richie Finestra (Bobby Cannavale) hat es sich vorerst ausgetanzt.
Bild: HBO / Warner
Unzählige Schauspieler, viele Pferde, teure Effekte - aber vor allem die Rekonstruktion des antiken «Rome» in einem Filmstudio sorgten für ein Luxusbudget von neun Millionen Dollar pro Folge. Noch teurer war allerdings eine andere Historienserie, die ebenfalls in Italien beginnt, um dann an einen exotischeren Schauplatz zu wechseln ...
Bild: RAI fiction via Getty Images
... und zwar ins Reich der Mongolen. «Marco Polo», eine Serie von Netflix, lässt die Zeit von Kublai Khan wiederauferstehen. Das kostete über neun Millionen Dollar pro Folge. Allerdings kam die Serie nur mässig gut bei den Zuschauern an.
Bild: Netflix
Gleiches gilt für «Sense8», ein leicht prätentiöses Mystery-Rätsel aus der Feder der Wachowski-Schwestern. Mit Max Riemelt gehörte auch ein deutscher Star zum Cast der kurzlebigen Serie (zwei Staffeln und ein finaler Film), die neun Millionen Dollar pro Folge kostete.
Bild: Netflix
Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet die Sitcom «Friends» rund zehn Millionen US-Dollar pro Folge verschlang? Zugegeben: Am Anfang waren die Produktionskosten noch deutlich niedriger, gegen Ende aber schlugen die Gagen der Schauspieler mächtig zu Buche. Dasselbe trifft auf einen aktuellen US-Hit zu ...
Bild: Getty Images
Kaley Cuoco, Johnny Galecki und Co. sind derzeit die bestbezahlten Serienstars des Planeten. Klar, dass sich dies auf die Produktionskosten von «The Big Bang Theory» niederschlägt. Die Erfolgssitcom wird von Jahr zu Jahr teuer - aktuell kostet eine Episode über zehn Millionen Dollar.
Bild: ProSieben / CBS / Warner Bros. Television
Den Aufstand der Maschinen im etwas anderen Vergnügungspark «Westworld» liess sich HBO in zwei Staffeln jeweils rund zehn Millionen Dollar kosten. Kein Wunder, bei der Darstellerriege: Unter anderem spielen Anthony Hopkins (Bild), Ed Harris und Evan Rachel Wood die Hauptrollen in der vielschichtigen Dystopie.
Bild: HBO
Während schon die vorangegangenen Staffeln mit rund sechs Millionen Dollar pro Folge alles andere als günstig waren, drang «Game of Thrones» ab Staffel 6 mit rund zehn Millionen Dollar pro Folge in neue Budget-Dimensionen vor. Die für 2019 geplante, finale achte Staffel soll sogar noch teurer werden! Von 15 Millionen pro Folge ist die Rede.
Bild: Sky / HBO
90 Millionen Dollar spendierte Netflix Baz Luhrmann, um mit «The Get Down» die HipHop-Kultur der 70er-Jahre aufleben zu lassen. Der berüchtigte Perfektionist (ver)brauchte 120 Millionen. Wohl etwas zu viel. Nach nur einer Staffel und knapp elf Millionen Dollar Kosten pro Folge war Schluss.
Bild: Netflix
Die zehnteilige HBO-Serie «Band of Brothers» aus dem Jahr 2001 ging weniger wegen prominenten Darstellern, sondern wegen aufwendigen Kulissen ins Geld: 12,5 Millionen Dollar kostete das Projekt pro Folge. Produziert wurde es von keinen Geringeren als Steven Spielberg und Tom Hanks.
Bild: HBO
Mit 13 Millionen Dollar pro Folge ist «The Crown» die bisher kostspieligste Netflix-Eigenproduktion. Dafür strahlt Claire Foy als Elisabeth II. aber auch mit ihrer Krone um die Wette.
Bild: Alex Bailey / Netflix
Die Arztserie «Emergency Room» galt lange Zeit als die teuerste Serie aller Zeiten. Ab 1998 zahlte NBC über 13 Millionen US-Dollar - pro Folge. Das lag vor allem am wohl berühmtesten Serienstar aller Zeiten: George Clooney sackte eine riesige Gage ein.
Bild: Getty Images
Als Pendant zu «Band of Brothers» startete 2010 das zehnteilige Kriegsdrama «The Pacific», wiederum mit Steven Spielberg und Tom Hanks als Produzenten, diesmal aber noch kostspieliger: Sage und schreibe 20 Millionen Dollar nahm man für die Produktion einer einzelnen Folge in die Hand.
Bild: Home Box Office Inc.
Sie fragen sich, warum sich keine europäische Produktion in der Rangliste befindet? Nun: Zwar kostete jede Folge der ersten Staffel von «Versailles» drei Millionen Euro. Aber das sind eben Peanuts, verglichen mit US-Produktionen.
Bild: Sky
Lange wird «Versailles» diesen Rekord allerdings nicht mehr halten: 26,5 Millionen Euro sollen die acht Folgen von «Das Boot» gekostet haben, der Serienfortsetzung des Kinoklassikers. Macht 3,3 Millionen pro Episode. Im November zeigt Sky die Serie mit Julius Feldmeier, Rick Okon, Franz Dinda und August Wittgenstein (von links) als U-Boot-Besatzung.
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