«Mona mittendrin» Mona Vetsch backstage bei DJ Bobo: «There's a party», was für ein Stress!

Mona mittendrin, back to the 90ies: Die Moderatorin ist Teil der Crew von DJ Bobo, kurz vor der Weltpremiere seiner Show «KaleidoLuna». Die gute Laune ist knallhart erarbeitet.

Mit Knall und Flitterregen endete Folge drei der aktuellen «Mona mittendrin»-Staffel. Protagonistin Mona Vetsch durfte dem langjährigen Pyrotechniker in der DJ Bobo-Crew assistieren und am Ende der Weltpremiere der «KaleidoLuna»-Show die Konfettikanone bedienen. Backstage bei René Baumann hat Mona Vetsch erlebt: Hinter einer Eurodance-Sause dieses Perfektionisten stecken mega viel Arbeit, viele engagierte Menschen und ein Hauch von Geheimnis. Wie jeder gute Publikums-Verzauberer legte der Star nicht alles offen ...

Nach Deutschland hat es Mona Vetsch diesmal für ihre drei Tage «Mona mittendrin» verschlagen: allerdings zu einem berühmten Schweizer Landsmann. René Baumann aka DJ Bobo probt im Europapark für seine neue Show und den Auftakt zur Tour 2019 «KaleidoLuna».

Drei Tage vor der Weltpremiere stösst das TV-Team um Mona Vetsch dazu, und der Moderatorin wird der Job des Lehrlings bei dem Pyrotechniker anvertraut, der seit 20 Jahren bei Bobo schafft. Vielleicht, weil Manfred Weniger, genannt Pyro-Mani (wie auch sonst?), momentan der Tiefenentspannteste in der Crew zu sein scheint? Er sei quasi der Paukenspieler im Orchester, beobachtet Mona Vetsch später: Er hat nicht viele Einsätze, aber wenn, dann mit Wumms.

Der Meister himself ist, was nachvollziehbar ist, absorbiert von den letzten Feinarbeiten. Er sei der einzige Eurodance-Künstler aus den 90ern, ist aus dem Off zu erfahren, der noch Shows in solchem Umfang stemme (rund eine Million Schweizer Franken, zwei Jahre Vorbereitung). Weil er's kann, nicht muss. «Geld ist kein Antrieb für mich. Etwas bewegen, das ist mein Antrieb.» Einen Bobo mit seinen alten Hits im Festzelt, das werde man nicht erleben. «Das muss ich auch nicht, dafür habe ich gesorgt.» Er hat ja die goldenen 90er mit ihren CD-Verkäufen erlebt. Das schafft auch eine gewisse Art von Tiefenentspannung.

«Kamera aus! Tschüss! Weg!»

Am Tag der Generalprobe berichtet Bobos Ehefrau Nancy, Sängerin und Kostümverantwortliche in der Crew, von schlaflosen Nächten und Albträumen. Pannen mit der Hebebühne, mit schwebenden Robotern, letzte Änderungen an den Kostümen ... alle rotieren. Nach der Generalprobe, bei der René Baumann erspürt, ob der emotionale Bogen beim Publikum funktioniert, wird es noch hektischer. «Warst du hässig nach der Show?», will Mona Vetsch wissen. «Nein. Fokussiert.»

Irgendwie logisch, dass niemand mehr Nerv hat für ein TV-Team, das ihm über die Schulter schaut. Aber eben auch schade. Die spannendsten Szenen, hat man das Gefühl, sind gar nicht entstanden. Denn vor den entscheidenden Lagebesprechungen heisst es: «Jungs, Kamera aus! Tschüss! Weg!». Da sieht man dann schon mal eine Mona Vetsch herumsitzen wie bestellt und nicht abgeholt: «mittendrin, aber doch irgendwie aussen vor». Andere dagegen weinen vor Freude, wie ein weiblicher Fan, die ihr Glück gar nicht fassen kann, gleich die Weltpremiere von Reihe fünf aus erleben zu dürfen.

«Tanz mit uns! Feier mit uns!»

Vom Geheimnis des Erfolgs eines DJ Bobo bekam man aber trotzdem eine Ahnung. Er steht nicht nur als Künstler im Mittelpunkt der Bühne, sondern auch als Geschäftsmann hinter dem ganzen System und sämtlichen Entscheidungen. Dabei muss er trotz (oder wegen?) seines Perfektionismus ein toller Chef sein. Denn er kann sich auf eine Crew verlassen, deren Mitglieder zum Teil seit Jahrzehnten bei ihm sind: So wie Pyro-Mani, Tänzer Curtis, der erstmals nicht mehr auf der Bühne steht, sondern bei der Show Regie führt, und Schneiderin Therese, die von Anfang an dabei ist.

«Die anderen müssen Benzin geben, ich bin der Motor», sagt DJ Bobo. Wenn es sein muss, arbeiten sie vor der Premiere Tag und Nacht, damit am Ende alles stimmt für den Meister – und für die Fans. «Er nimmt einen so mit! Tanz mit uns, feiere mit uns», das ist die Botschaft von DJ Bobo, die bei der Besucherin aus der fünften Reihe ankommt.

Ob sie ahnt, was hinter dieser Partylaune doch für verdammt harte Arbeit steckt? Vielleicht lebt und arbeitet der Bobo tatsächlich das, was er singt: «Respect Yourself», «Love Is All Around», «Take Control» und «Let's Come Together»?

«Mona mittendrin» lief am Donnerstag, 28. März, um 21.05 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.

Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.

Mona mittendrin

Do 04.04. 21:05 - 21:50 ∙ SRF 1 ∙ CH 2019 ∙ 45 Min

Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.

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«Mona mittendrin»: Gelähmt – der Kampf zurück in ein anderes Leben

Drei Tage lang erhielt Moderatorin Mona Vetsch (Mitte) einen Einblick in den Alltag von Pflegefachmann Till Bertschi und Stationsleiterin Esther Peter-Spengler im Paraplegikerzentrum Nottwil.

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Vor allem aber bekam Mona Vetsch einen sehr authentischen Eindruck von der Gefühls- und Gedankenwelt eines Patienten – dank Jürg Rusch, der offen und ehrlich antwortete.

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Jürg Rusch soll in zwei Wochen entlassen werden. Der 38-jährige Patient mit einer inkompletten Paraplegie hat in der Reha Riesenfortschritte gemacht, buchstäblich. Er kann das Paraplegikerzentrum aufrecht verlassen. In der Klinik gehört er quasi zu den Gesunden – doch wie wird es daheim im vertrauten Umfeld sein?

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Melanie Hürlimann, 26, stand mit ihrem eigenen Reiterhof voll im Leben. Dann kam der Reitunfall und mit ihm eine Halswirbelverletzung. Melanie ist Tetraplegikerin. Auch ihre Arme und Hände sind in Mitleidenschaft gezogen. «Ich bin ein sehr fröhlicher Mensch gewesen. Das ist jetzt ein bisschen schwieriger. Weil einfach vieles nimmer so geht.»

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Mona mittendrin auf Station im Paraplegikerzentrum Nottwil: Das Team arbeitet jeden Tag daran, dass die Patienten so selbstständig wie möglich die Reha verlassen können.

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