TV-Tipp Krankmacher Strassenlärm: Die Zeit drängt

tsch

12.3.2018

Ende März läuft die Frist ab: Dann muss es leiser zugehen auf den Schweizer Strassen. Doch klappt das wirklich?

Die Zeit drängt: Nur noch bis Ende März haben die Kantone und Gemeinden Zeit, um die Anrainer ihrer Strassen gegen übermässigen Lärm zu schützen. Doch vielerorts ist man zeitlich in Verzug. Theoretisch können Hauseigentümer danach Ansprüche geltend machen. Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation rechnet mit Klagen. Die Lärmliga will selbige sammeln. Das Gesundheitsmagazin «Puls» geht in der aktuellen Ausgabe noch einmal der Frage nach, wie schädlich Strassenlärm tatsächlich ist.

Rund eine Million Menschen in der Schweiz sollen es sein, die unter übermässigem Lärm von den Strassen zu leiden haben. Der Organismus reagiert gerade auf Autos und andere Fahrzeuge in besonderer Weise: Stresshormone werden ausgeschüttet, der Blutdruck steigt. Hinzu kommt, dass der Mensch unterbewusst die unterschiedlichen Lärmquellen unterscheiden muss. Ein Lkw muss ausgeblendet, ein leises Plätschern im Bad erkannt werden. Besonders betroffen sind all jene, die an Strassen leben, die auch nachts reichlich befahren sind.

So ergab sich in den vergangenen Jahren die Aufgabe der Lärmbekämpfung, etwa durch lärmarme Fahrbahnbeläge, aber auch verkehrstechnische Massnahmen wie Umgehungsstrassen oder Geschwindigkeitsbeschränkungen. Und doch ist sicher, dass an vielen Orten die gesetzlichen Lärmschutzvorgaben nicht rechtzeitig erreicht werden können.

Tabu-Thema Ritzen

Ein weiteres Thema der Sendung, die wie gewohnt von Odette Frey moderiert wird, gehört zu jenen, die häufig tabuisiert werden. Etwa fünf bis zehn Prozent aller Jugendlichen verletzen sich immer wieder absichtlich selbst. Es geht um das sogenannte «Ritzen». Die Forscher sind noch immer auf der Suche nach neuen Antworten auf die Frage nach dem «Warum». Ursachen liegen nicht selten in der Kindheit, auch der Druck einer Leistungsgesellschaft kann verantwortlich sein.

Doch warum dann ausgerechnet das Ritzen? Wie sollen Familie, Freunde oder auch das berufliche Umfeld damit umgehen? Betroffene und eine Expertin geben in der Sendung Auskunft.

Revolutionäre neue Skihelme

Letztes Thema des Magazins: Skihelme. «Der tatsächliche Schutz ist wesentlich kleiner als der gefühlte», heisst es bei «Puls». In der Sendung wird eine neue Technologie vorgestellt, die bei Velohelmen bereits Anwendung findet: Das «Multi Directional Impact Protection System» wurde von Spezialisten entwickelt mit dem Ziel, bei Aufschlägen mit unterschiedlichen Kraftrichtungen besser zu schützen. Eine durchaus revolutionäre Technik. «Puls» will erklären, wie sie funktioniert.

Das Gesundheitsmagazin «Puls» läuft am Montag, 12. März, um 21.05 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.

Vorsicht, süss: Wo sich überall Zucker versteckt
Noch immer Masern in Europa: Woran liegt das?
Über dieses Essen freut sich Ihre Haut
Zurück zur Startseite