Bobo, Basler, GlobuliBobo, Basler, Globuli – so (un)lustig war die vierte Ausgabe von «Late Update»
Lukas Rüttimann
11.2.2019
Bobo, Blaser, Globuli – so (un)lustig war die vierte Ausgabe von «Late Update»
Zu Beginn wirkte Michael Elsener nervös und unsicher.
Bild: Screenshot SRF
Der Comedy-Act über Sinn und Unsinn von Globuli zog sich in die Länge.
Bild: Screenshot SRF
Amüsant waren die Backstage-Interviews von Kabarettistin Patti Basler.
Bild: Screenshot SRF
Schlagfertig, smart, bissig: Im Interview mit GLP-Fraktionschefin Tiana Angelina Moser zeigte Elsner sein volles Potential.
Bild: Screenshot SRF
Bobo, Blaser, Globuli – so (un)lustig war die vierte Ausgabe von «Late Update»
Zu Beginn wirkte Michael Elsener nervös und unsicher.
Bild: Screenshot SRF
Der Comedy-Act über Sinn und Unsinn von Globuli zog sich in die Länge.
Bild: Screenshot SRF
Amüsant waren die Backstage-Interviews von Kabarettistin Patti Basler.
Bild: Screenshot SRF
Schlagfertig, smart, bissig: Im Interview mit GLP-Fraktionschefin Tiana Angelina Moser zeigte Elsner sein volles Potential.
Bild: Screenshot SRF
Am neuen SRF-Satireformat «Late Update» scheiden sich die Geister. Gestern lieferte Michael Elsener erneut Munition für Befürworter und Gegner.
Das Lachen verging einem gleich zu Beginn. Denn obwohl es sich bei Late-Night-Shows rund um den Globus eingebürgert hat, dass der Moderator sein Publikum mit lustig aufbereiteten Aktualitäten auf die Sendung einstimmt, musste man sich am Sonntag einmal mehr fragen, warum auch die neue SRF-Show dieser Vorgabe folgt.
Zünden wollte die Stand-up-Comedy-Einlage in den ersten Minuten von «Late Update» jedenfalls nicht so richtig. Was nicht am Inhalt lag: Die Aussagen von FIS-Boss Gian Franco Kasper zu Klimawandel und Sportevents in Diktaturen boten Michael Elsener dankbaren Stoff für Pointen, und auch die Filmchen dazu waren stellenweis ganz lustig.
Das Problem war das Drumherum: Elsener wirkte verloren, das Publikum im Studio reagierte verhalten – und das Setting mit einer Kameraeinstellung, die den Moderator isoliert vor seinem Holzpult zeigte, die Interaktion mit den Anwesenden aber komplett ausblendete, verbreitete eine unangenehm sterile Stimmung.
Mit Bobo kam Schwung in die Show
Um fair zu bleiben: Vor ein Live-Publikum hinzustehen und auf Knopfdruck lustig zu sein, ist Champions League in Sachen Comedy. Dennoch war dieser Einstieg Wasser auf die Mühlen all jener, die das neue SRF-Satireformat in den vergangenen Wochen bereits als unlustigen Flop abgetan und Elsener das nötige Format abgesprochen haben.
Dass dazu neben Zeitungen wie der NZZ auch Polit-Exponenten wie FDP-Nationalrätin Christa Markwalder gehören, dürfte sich herumgesprochen haben. Doch es gibt auch die andere Fraktion: Comedy-Stars wie Mike Müller etwa, der seinen jungen Kollegen in Schutz genommen hat – und all jene, die der Meinung sind, dass man einem neuen Format zuerst einmal etwas Zeit geben sollte, bevor man das Fallbeil niedersausen lässt.
Basler ohne Hemmungen
Tatsächlich wurde diese vierte Ausgabe von «Late Update» mit der Zeit immer besser. Zwar wirkte auch der Teil über Sinn und Unsinn von Schüssler-Salz und Globuli ziemlich planlos und viel zu lang. Doch spätestens, als sich Elsener mit einer wunderbar debil getanzten und in bestem Baumann-Englisch gesungenen DJ-Bobo-Imitation über die aktuelle Ärztekampagne lustig machte, hatte die Satireshow ihr erstes Highlight.
Gelungen waren auch die Kamikaze-Interviews von Patti Basler im Backstage-Bereich der letzten «Arena». Der Aargauer SVP-Nationalrat Andreas Glarner etwa bewies im Gespräch mit der Kabarettistin einmal mehr sein Talent für (unfreiwilligen) Humor, als er sich für die Verteilung von TV-Geräten als Verhütungsmassnahme in Afrika stark machte. Und der bibelfeste Schulleiter Olivier Grossenbacher liess sich von ihr zur Aussage hinreissen, dass er mit ihr «Ehen kaputt machen» würde, wenn er und sie der Natur freien Lauf liessen. Zu guter Letzt sorgte Basler sogar noch in der vieldiskutierten Duzis-Diskussion – Gäste werden konsequent geduzt – für klare Verhältnisse: «Du kannst machen, wie du willst. Ich sage du; Jesus hat auch keine Unterschiede gemacht».
Guter Mix aus Politik und Privatem
Fast schon Giacobbo-Qualität hatte dann das Interview mit Tiana Angelina Moser. Im Gespräch mit der GLP-Fraktionschefin konnte Michael Elsener endlich jene Qualitäten unter Beweis stellen, die zu Beginn der Show nicht so richtig rüberkommen wollten. Souverän und mit viel Drive schaffte er den richtigen Mix zwischen Politik und Privatem, er bewies Fachwissen, Biss, Schlagfertigkeit und ein gutes Gefühl für das richtige Timing.
Der Ratetest mit den Geräuschen von Haushaltsgeräten zum Schluss war nicht nur lustig, sondern auch einigermassen originell. Zumal Elektroverbandmitglied Moser den Sound einer Kaffeemaschine mit jenem eines Mixers verwechselte. Und an einem spontanen Elsener-Spruch wie «Ein Lab ... wow – ist das nur Englisch oder bringt das auch was?» dürfte bestimmt nicht nur Mike Müller grossen Spass gehabt haben.
Die neuste Ausgabe von «Late Update» lief am Sonntag, 10. Februar, um 21.55 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
Sie waren eine der ersten Patchwork-Familien, Tony Micelli (Tony Danza, Mitte) war einer der ersten Hausmänner und die Serie eine der populärsten Sitcoms der 80er-Jahre: «Wer ist hier der Boss?» schrieb TV-Geschichte. Doch was wurde aus den Stars dieser und weiterer Kultserien wie «Eine schrecklich nette Familie» und «Alf»? Die Galerie zeigt es.
Bild: Super RTL
Sie kabbelten sich sieben Jahre lang – fast bis kurz vor Ende der Sitcom, ehe sie sich ihre Liebe eingestanden: Haushälter Tony (Tony Danza) und seine Chefin, Werbeagentur-Chefin Angela (Judith Light) waren eines der schönsten (verhinderten) TV-Traumpaare der 80er-Jahre.
Bild: Super RTL
Hätten Sie es gedacht? Am 9. Februar feiert Judith Light tatsächlich schon ihren 70. Geburtstag! Die Schauspielerin ist bis heute eine gefragte Seriendarstellerin und spielte grössere Rollen in «Law & Order: Special Victims Unit», «Ugly Betty», «Dallas» und zuletzt «Transparent».
Bild: Jeff Spicer/Getty Images
Auch wenn er vor allem als Tony Micelli in Erinnerung blieb, war Tony Danza auch nach dem Ende der Sitcom ein viel beschäftigter Mann: So hatte er von 2004 bis 2006 seine eigene tägliche Talkshow, spielte im Oscar-prämierten Drama «Crash» und war zuletzt in der Netflix-Serie «The Good Cop» (Bild) in einer der beiden Hauptrollen zu sehen.
Bild: Michele K Short/Netflix
Auch Angelas Mutter Mona (Katherine Helmond, rechts) war für die damalige Zeit eine ungewöhnliche TV-Figur: Die früh verwitwete Seniorin hatte zahlreiche Affären und Beziehungen zu Männern jeglichen Alters – und redete sehr offen darüber.
Bild: Super RTL
Nach dem Ende von «Wer ist hier der Boss?» war Katherine Helmond nur noch in kleineren Rollen – wie etwa als Gaststar in der Vampirserie «True Blood» (Bild). Zuletzt lieh sie in Disneys «Cars»-Trilogie der Oldtimer-Lady Lizzie ihre Stimme.
Bild: John P. Johnson / HBO
Vom süssen Kinder- zum sexy Serienstar: In ihrer Rolle von Tonys Tochter Samantha wuchs Alyssa Milano (unten, Mitte) bereits zum Teenieschwarm heran. In den 90er- und Nuller-Jahren war sie dank Hauptrollen in «Melrose Place» und «Charmed – Zauberhafte Hexen» eine begehrte Schauspielerin.
Bild: Super RTL
Nach dem Ende von «Charmed» machte sich Milano vor allem als politische Aktivistin einen Namen: Mit ihrem Tweet «Wenn du sexuell belästigt oder angegriffen wurdest, schreibe ‹me too› als Antwort auf diesen Tweet» brachte sie die «MeToo»-Bewegung ins Rollen. Innerhalb von 48 Stunden wurde der Hashtag über eine Million Mal verwendet.
Bild: www.instagram/milano_alyssa
Er war fast schon ein alter Hase, als er im Alter von acht Jahren für «Wer ist hier der Boss?» als Angelas Sohn Jonathan gecastet wurde: Danny Pintauro hatte zuvor bereits in der Soap «Jung und leidenschaftlich – Wie das Leben so spielt» mitgewirkt und in der Stephen-King-Verfilmung «Cujo» eine Hauptrolle gespielt.
Bild: Super RTL
Eine grosse Schauspielkarriere war Danny Pintauro nach seinen Tagen als Kinderstar nicht vergönnt, zeitweise arbeitete der heute 43-Jährige als Tupperware-Vertreter. Schlagzeilen machte vor allem sein Privatleben: 1997 wurde er von einem Boulevardblatt als homosexuell geoutet, 2015 enthüllte er, dass er HIV-positiv ist.
Bild: www.instagram.com/dannypintauro
Auch wenn er das Gesicht verzog und sich in jeder Folge von «Eine schreckliche nette Familie» wortreich über sie beschwerte: Irgendwie liebte Schuhverkäufer Al (Ed O'Neill) seine Peggy (Katey Sagal) ja doch. Im Fernsehen durfte/musste es das Ehepaar Bundy ganze zehn Jahre lang, von 1987 bis 1997, in 259 Folgen zusammen aushalten.
Bild: Sony Pictures Home Entertainment
Nach dem Ende von «Eine schreckliche nette Familie» war Ed O'Neill zunächst nur in kleineren TV- und Filmrollen zu sehen. Seit 2009 darf er wieder ein – auch mal genervtes – Oberhaupt einer Patchwork-Familie spielen: Als Jay Pritchett begeistert er in der Sitcom «Modern Family» und wurde für die Rolle bereits dreimal für den «Emmy» nominiert.
Bild: Lisa Maree Williams/Getty Images
Sie hatte keine Lust, arbeiten zu gehen, den Haushalt zu führen und auf Ehemann Al: Dass Peggy Bundy trotz aller Klischees nicht zur Witzfigur verkam, war sicher auch ein Verdienst von Schauspielerin Katey Sagal.
Bild: Sony Pictures Home Entertainment
Als Darstellerin und Stimme ist Katey Sagal dementsprechend bis heute sehr gefragt: Sie lieh der «Futurama»-Figur Leela ihre Stimme, spielte eine Hauptrolle in der Sitcom «Meine wilden Töchter» (2002-2005) und im Biker-Drama «Sons of Anarchy» (2008-2014), mit dessen Erfinder Kurt Sutter sie auch verheiratet ist.
Bild: Fox
Noch ein Stereotyp: Als Kelly Bundy musste Christina Applegate sämtliche Klischees des dummen Blondchens erfüllen – dass sie den Spitznamen «Dumpfbacke» verpasst bekam, war da fast noch harmlos.
Bild: Sony Pictures Home Entertainment
Als Darstellerin konnte sich Christina Applegate allerdings schnell vom «Dumpfbacken»-Image lösen. Sie hatte aber weiterhin die Lacher auf ihrer Seite, in Sitcoms wie «Samantha Who?» und «Up All Night», aber auch an der Seite von Will Ferrell in den «Anchorman»-Filmen.
Bild: Dave J Hogan/Getty Images
Kelly war die blonde Sexbombe, er der kleine, schüchterne, bei den Mädchen erfolglose und leicht verklemmte Bruder: Für David Faustino sollte die Rolle des Bud Bundy der grösste Erfolg seiner Schauspielkarriere bleiben.
Bild: Sony Pictures Home Entertainment
Auch wenn die ganz grossen Rollen ausblieben: David Faustino ist ein viel beschäftigter Mann. Er arbeitet als DJ und Radiomoderator, hatte 2017 eine Gastrolle in der Soap «Schatten der Leidenschaft» und ist ein gefragter Synchronsprecher (er spricht den Schurken Dagur in den «Drachenzähmen leicht gemacht»-Filmen und -Serien). Und nicht zuletzt ist er stolzer Vater einer Tochter.
Bild: www.instagram.com/davidfaustino
Dieser liebenswerte Fellträger vom Planeten Melmac eroberte nicht nur die Herzen seiner Gastfamilie Tanner, sondern auch jene der deutschen Fernsehzuschauer: «Alf» zählte zu den beliebtesten Sitcoms der 80er-Jahre.
Bild: Alien Productions
Die Beziehung zwischen Familienoberhaupt Willie Tanner (Max Wright) und Alf hatte ihre Höhen und Tiefen – Letzteres vor allem, wenn der Ausserirdische mal wieder Willies Kreditkarte missbraucht hatte. Auch die Karriere des Schauspielers glich nach dem Ende von «Alf» einer Achterbahnfahrt ...
Bild: Alien Productions
Er hatte Kino- und TV-Gastrollen (etwa in «Friends») und spielte erfolgreich Theater. Für seine Rolle in «Ivanov» war er 1998 für den renommierten «Tony»-Award nominiert. Zuletzt blieben die Engagements aber aus – eine seiner letzten Rollen spielte er 2007 am A.R.T. Theater in Detroit (Bild). Schlagzeilen machte der heute 75-Jährige aber mit Drogenproblemen und einer Festnahme wegen Trunkenheit am Steuer.
Bild: T. Charles Erickson / A.R.T. Detroit
Sie war auch besorgt, aber meistens von ihm genervt: Nein, so richtig anfreunden konnte sich Mutter Kate (Anne Schedeen) nie mit Alf, der im Haushalt der Tanners – im wahrsten Sinne des Wortes – ordentlich Staub aufwirbelte.
Bild: Alien Productions
Für Anne Schedeen bedeutete «Alf» einen Bruch in ihrer Karriere. Zuvor eine gut beschäftigte TV-Darstellerin bekam die heute 70-Jährige nach dem Ende der Sitcom kaum noch Angebote. In einer Serie war sie zuletzt 2001 in drei Folgen «Für alle Fälle Amy» und 2014 bei Youtube in einer Minirolle in der Webserie «Tiny Nuts» (Bild, rechts) zu sehen.
In Tochter Lynn war Alf nicht nur ein bisschen verliebt: Für sie (Andrea Elson) schrieb er den Song «You're The One That's Out Of This World» und drehte sogar ein passendes Musikvideo dazu.
Bild: Alien Productions
Andrea Elson ist seit 1993 verheiratet und heisst seitdem mit Nachnamen Hopper. Bis Ende der 90er-Jahre spielte sie noch kleinere Rollen in Sitcoms («Wer ist hier der Boss?», «Eine schreckliche nette Familie»), heute betreibt die 49-jährige Mutter von zwei Kindern ein Yoga-Studio in Kalifornien.
Bild: https://twitter.com/AndreaElson1
Nachdem Alf auf der Garage der Tanners abgestürzt war, wurden er und Brian (Benji Gregory) zu besten Freunden und Spielkameraden – wenn der Ausserirdische nicht gerade versuchte, Familien-Katze Lucky zu fressen ...
Bild: Alien Productions
Seinen Künstlernamen Benji Gregory legte er schnell wieder ab: Nach dem Ende von «Alf» war Benjamin Hertzberg so gut wie gar nicht mehr im TV zu sehen – seine letzte Sprechrolle hatte er 1993. Der inzwischen 40-Jährige ging zur Marine, lebt heute mit seiner Frau Sarah in Arizona und betreibt einen etwas obskuren Youtube-Kanal (Bild).
Bild: Screenshot Youtube
2016 trauerten Fans: Michu Meszaros, der kleinwüchsige Schauspieler, der vier Jahre lang ein goldbraunes Fellkostüm anzog und «Alf» verkörperte, starb im Alter von 76 Jahren. Alf wurde allerdings auch durch eine Puppe dargestellt, die von Serienerfinder Paul Fusco bedient und vertont wurde.
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