Friede, Freude, Eierkuchen nach der Versöhnung von Curry-Chis und Yoga-Yotta und dem Abgang von Gisele? Von wegen! Im Lager herrscht der Koller: Chris zetert gegen RTL, Evelyn bricht mit Yotta, Doreen hadert mit sich. Die guten Nachrichten: Evelyn hat ihr erstes Buch! Und Gisele ist immer noch weg! Wer folgte ihr am 12. Dschungeltag?
Dabei hatte Tag 12 im RTL-Dschungelcamp so gut angefangen – nämlich mit der Rauswahl von «Gisela». Frau Oppermann nahm es mit Fassung: «Wenn Deutschland mich nicht mag, dann ist das halt so! Ich mag mich, und das ist die Hauptsache.» Nach kurzem Abschied ging sie – am einzigen Dschungeltag, an dem sie nicht rumflennte!
«Tschüss», sagt Gisele und ging. Einen Hamburger futtern, rülpsen und dann einen Koala streicheln. Die Gedanken der anderen waren mit ihr. Aber es waren keine guten. Bastian: «Viel zu spät rausgewählt!» Felix van Deventer: «Sie ist kein Teamplayer. Total egoistisch». Auf Nimmerwiedersehen.
Doreen Dietel leidet schwer darunter, dass sie auch ein «Vielleicht» kassierte. Sensibelchen Yotta erkennt das sofort («Nimm's nicht persönlich»), redet aber gegen die Klagemauer. Doreen: «Ich hab so Angst, dass, wenn ich rauskomme, alle auf mir rumhacken.» Dabei will sie doch gewinnen! «Für mich ist das mehr als ein Spiel!»
Leila Lowfire tröstete Doreen und ernannte sie zur Campchefin. Die begab sich erst mal auf Giseles Spuren – und heulte. Um sich selbst. Um ihre verlorene Liebe. Um alles. «Ich bin schuld. Mit meinem Suchtpotenzial. Dem Sportwahn. Wenn ich hier rausgehe, weiss ich wenigstens, warum ich drin war.» Leila: «Das Camp ist Doreens Selbsthilfegruppe.»
Relaxed im Liegestühlchen empfingen die Lästermäulchen Sonja Zietlow und Daniel Hartwich Peter Orloff zur Dschungelprüfung «Graus am See». Erstmals, so führte Sonja aus, hatte Dr. Bob «einen Ü-40-Camper für eine Actionprüfung freigegeben». Peter, schon jetzt der Grosse!
«Ich freu mich drauf!»: Hoch motiviert und freudestrahlend – als dürfe er auf die Hitparaden-Bühne – hüpfte «Energiebolzen» Peter regelrecht zur Dschungelprüfung. Gleich bei der ersten Station ging der Elan («Yeah, Rumble in the Jungle») leider ein bisschen flöten: Peter fand in den Fischabfällen nur einen von zwei Sternen.
Peter ist fit, positiv und – laaaangsam! Den Stern in einem der 18 Schliessfächer fand er nicht, weil die Zeit verrann. Dann rann es auf ihn nieder – in der Dschungeldusche wurde er mit übelriechender Brühe übergossen, während er versuchte, zwei Sterne abzuschrauben.
Peter gab alles – auch sein Blut! Er verletzte sich an den Sternen und riss sich beide Hände auf. «Ich hab beide Pfoten blutig!» Dr. Bob (Gewusst? Der ist eigentlich ausgebildeter Maskenbildner!) verarztete ihn, bandagierte und pflasterte. Lohn der Mühe: ein Stern.
Endlich ging es ins Wasser. Dabei war Peter nicht nur Schwimmer, sondern auch Fähre. Mit Plexiglasschiffchen um den Hals startete er zu «Peterchens Bootsfahrt», um zwei Sterne zu bergen. Begleitet wurde er von wüstem Krabbelgetier.
Viele haben schon gemunkelt, der Peter sei ein bisschen verpeilt. Er bewies es, als er mit seinem «Tretboot in Seenot» geriet – weil er sich verschwamm! Einen Stern geborgen, dann die Orientierung verloren, zweiter Stern vergeigt. Das sah gar nicht mal so souverän aus. Daniel: «Ich hab mir Sorgen gemacht.
Nach all den Mühen winkte Peter ein Erdbeereis mit Streusel. In der Dschungelvariante heisst das: pürierte Schweinevagina mit lebendigen Kakerlaken. Und Peter nahm – schweigend – den Mund ganz schön voll!
Peter kaute und kaute, mampfte und kämpfte – aber er schluckte nicht. Am Ende holte er drei Sterne und war «glücklich». «Man muss das Unmögliche anstreben, um das Mögliche zu erreichen.» Oder so.
Im Camp gab's mächtig Schimpfe vom bösen RTL. Die Camper hatten mal wieder wiederholt gegen Regeln verstossen. Teamchefin Doreen durfte die frohe Kunde übermitteln: «Her mit den Luxusgegenständen!»
Ungläubiges Staunen bei Felix und Chris Töpperwien – dabei musste Letzterer gleich einen Vorwurf einräumen: «Ja, ich habe mal das Mikro zugehalten.» Und das darf man nicht. Aber er gestand immerhin. Der Yotta nicht – und der war unerlaubterweise solo im Dschungel spazieren ...
Vergangenheitsbewältigung, Vol. 2: An der Tatsache, dass Curry-Chris und Yoga-Yotta in der nächtlichen Prüfung den «Schatz der Versöhnung» (O-Ton Bastian) gehoben hatten, hatten einige schwer zu tragen. Peter, der bekennende Gruppenkuschler, natürlich nicht. Aber – ausgerechnet – der Currywurst-Män!
Während Yotta (vor allem mit sich) total zufrieden war, nörgelte Chris. Über die Prüfung («Um die Uhrzeit!!»), den Preis («Tee? F*** Tee! Kannste gleich in den Wald schmeissen!») und die Versöhnung («Bin gespannt, was die Medien schreiben.»). «Ich kann hier gar nix mehr ernst nehmen», meinte Evelyn. Wie wahr, wie wahr!
Chris litt arg unter Versöhnungsnachwehen und redete sich in Rage. Schuld: RTL! «Die haben mich dazu gekriegt, mit der S*****-Psycho hier. Ich liefer hier ab, und dann werd ich so gef****? Nicht mit mir. Ich krall mir meinen Manager und dann will ich 'nen Termin mit der RTL-Geschäftsleitung! Ich mach hier nix mehr!»
Nachwehen 3: Yotta hatte Evelyn in der Höhle rüde angeschnauzt («Du kannst jetzt mal die Klappe halten») und geschubst. Evelyn war tief verletzt. «Ich hab mich bei ihm sicher gefühlt. Er stand für Love. Und ich lieb halt die Liebe. Er hat mir die Wärme aus dem Herz genommen. Die Happiness ist weg.» Schnüff.
Bei der Aussprache, von Evelyn initiiert («Ich mach mein Herz leicht»), konnte sich Bastian an kaum etwas erinnern. Aber nicht mal er ist unfehlbar: «Ich bin nicht Jesus auf Erden.» Er redete sich raus, Evelyn war trotzdem zufrieden mit der Aussprache: «Reden ist Gold!», lächelte sie. Sie auf jeden Fall unbezahlbar ...
Dann gab es noch zwei Sensationen: Erstens will Yotta Evelyn nach der Dschungelzeit zwei Wochen lang coachen! Und sie täglich nach ihrem Lese-Training abfragen. Zweitens: Evelyn hat bereits ein Buch! Das über «Jenny Elvers und ihr Alkoholproblem.» Felix: «Davon wirst du nicht schlauer.» Evelyn: «Doch, da sind Worte drin, die schlau sind.»
Einmal noch die «badende Venus» geniessen. Vielmehr die «planschende Leila». Denn es wird nicht mehr passieren. Sie wurde rausgewählt, das Lowfire ist erloschen. Das zweite «Vielleicht» erhielt Bastian – Nachtigall, ick hör dir trapsen ...
«Du kannst jetzt mal die Klappe halten»: Yotta bricht Evelyn an Tag 12 das Herz
Friede, Freude, Eierkuchen nach der Versöhnung von Curry-Chis und Yoga-Yotta und dem Abgang von Gisele? Von wegen! Im Lager herrscht der Koller: Chris zetert gegen RTL, Evelyn bricht mit Yotta, Doreen hadert mit sich. Die guten Nachrichten: Evelyn hat ihr erstes Buch! Und Gisele ist immer noch weg! Wer folgte ihr am 12. Dschungeltag?
Dabei hatte Tag 12 im RTL-Dschungelcamp so gut angefangen – nämlich mit der Rauswahl von «Gisela». Frau Oppermann nahm es mit Fassung: «Wenn Deutschland mich nicht mag, dann ist das halt so! Ich mag mich, und das ist die Hauptsache.» Nach kurzem Abschied ging sie – am einzigen Dschungeltag, an dem sie nicht rumflennte!
«Tschüss», sagt Gisele und ging. Einen Hamburger futtern, rülpsen und dann einen Koala streicheln. Die Gedanken der anderen waren mit ihr. Aber es waren keine guten. Bastian: «Viel zu spät rausgewählt!» Felix van Deventer: «Sie ist kein Teamplayer. Total egoistisch». Auf Nimmerwiedersehen.
Doreen Dietel leidet schwer darunter, dass sie auch ein «Vielleicht» kassierte. Sensibelchen Yotta erkennt das sofort («Nimm's nicht persönlich»), redet aber gegen die Klagemauer. Doreen: «Ich hab so Angst, dass, wenn ich rauskomme, alle auf mir rumhacken.» Dabei will sie doch gewinnen! «Für mich ist das mehr als ein Spiel!»
Leila Lowfire tröstete Doreen und ernannte sie zur Campchefin. Die begab sich erst mal auf Giseles Spuren – und heulte. Um sich selbst. Um ihre verlorene Liebe. Um alles. «Ich bin schuld. Mit meinem Suchtpotenzial. Dem Sportwahn. Wenn ich hier rausgehe, weiss ich wenigstens, warum ich drin war.» Leila: «Das Camp ist Doreens Selbsthilfegruppe.»
Relaxed im Liegestühlchen empfingen die Lästermäulchen Sonja Zietlow und Daniel Hartwich Peter Orloff zur Dschungelprüfung «Graus am See». Erstmals, so führte Sonja aus, hatte Dr. Bob «einen Ü-40-Camper für eine Actionprüfung freigegeben». Peter, schon jetzt der Grosse!
«Ich freu mich drauf!»: Hoch motiviert und freudestrahlend – als dürfe er auf die Hitparaden-Bühne – hüpfte «Energiebolzen» Peter regelrecht zur Dschungelprüfung. Gleich bei der ersten Station ging der Elan («Yeah, Rumble in the Jungle») leider ein bisschen flöten: Peter fand in den Fischabfällen nur einen von zwei Sternen.
Peter ist fit, positiv und – laaaangsam! Den Stern in einem der 18 Schliessfächer fand er nicht, weil die Zeit verrann. Dann rann es auf ihn nieder – in der Dschungeldusche wurde er mit übelriechender Brühe übergossen, während er versuchte, zwei Sterne abzuschrauben.
Peter gab alles – auch sein Blut! Er verletzte sich an den Sternen und riss sich beide Hände auf. «Ich hab beide Pfoten blutig!» Dr. Bob (Gewusst? Der ist eigentlich ausgebildeter Maskenbildner!) verarztete ihn, bandagierte und pflasterte. Lohn der Mühe: ein Stern.
Endlich ging es ins Wasser. Dabei war Peter nicht nur Schwimmer, sondern auch Fähre. Mit Plexiglasschiffchen um den Hals startete er zu «Peterchens Bootsfahrt», um zwei Sterne zu bergen. Begleitet wurde er von wüstem Krabbelgetier.
Viele haben schon gemunkelt, der Peter sei ein bisschen verpeilt. Er bewies es, als er mit seinem «Tretboot in Seenot» geriet – weil er sich verschwamm! Einen Stern geborgen, dann die Orientierung verloren, zweiter Stern vergeigt. Das sah gar nicht mal so souverän aus. Daniel: «Ich hab mir Sorgen gemacht.
Nach all den Mühen winkte Peter ein Erdbeereis mit Streusel. In der Dschungelvariante heisst das: pürierte Schweinevagina mit lebendigen Kakerlaken. Und Peter nahm – schweigend – den Mund ganz schön voll!
Peter kaute und kaute, mampfte und kämpfte – aber er schluckte nicht. Am Ende holte er drei Sterne und war «glücklich». «Man muss das Unmögliche anstreben, um das Mögliche zu erreichen.» Oder so.
Im Camp gab's mächtig Schimpfe vom bösen RTL. Die Camper hatten mal wieder wiederholt gegen Regeln verstossen. Teamchefin Doreen durfte die frohe Kunde übermitteln: «Her mit den Luxusgegenständen!»
Ungläubiges Staunen bei Felix und Chris Töpperwien – dabei musste Letzterer gleich einen Vorwurf einräumen: «Ja, ich habe mal das Mikro zugehalten.» Und das darf man nicht. Aber er gestand immerhin. Der Yotta nicht – und der war unerlaubterweise solo im Dschungel spazieren ...
Vergangenheitsbewältigung, Vol. 2: An der Tatsache, dass Curry-Chris und Yoga-Yotta in der nächtlichen Prüfung den «Schatz der Versöhnung» (O-Ton Bastian) gehoben hatten, hatten einige schwer zu tragen. Peter, der bekennende Gruppenkuschler, natürlich nicht. Aber – ausgerechnet – der Currywurst-Män!
Während Yotta (vor allem mit sich) total zufrieden war, nörgelte Chris. Über die Prüfung («Um die Uhrzeit!!»), den Preis («Tee? F*** Tee! Kannste gleich in den Wald schmeissen!») und die Versöhnung («Bin gespannt, was die Medien schreiben.»). «Ich kann hier gar nix mehr ernst nehmen», meinte Evelyn. Wie wahr, wie wahr!
Chris litt arg unter Versöhnungsnachwehen und redete sich in Rage. Schuld: RTL! «Die haben mich dazu gekriegt, mit der S*****-Psycho hier. Ich liefer hier ab, und dann werd ich so gef****? Nicht mit mir. Ich krall mir meinen Manager und dann will ich 'nen Termin mit der RTL-Geschäftsleitung! Ich mach hier nix mehr!»
Nachwehen 3: Yotta hatte Evelyn in der Höhle rüde angeschnauzt («Du kannst jetzt mal die Klappe halten») und geschubst. Evelyn war tief verletzt. «Ich hab mich bei ihm sicher gefühlt. Er stand für Love. Und ich lieb halt die Liebe. Er hat mir die Wärme aus dem Herz genommen. Die Happiness ist weg.» Schnüff.
Bei der Aussprache, von Evelyn initiiert («Ich mach mein Herz leicht»), konnte sich Bastian an kaum etwas erinnern. Aber nicht mal er ist unfehlbar: «Ich bin nicht Jesus auf Erden.» Er redete sich raus, Evelyn war trotzdem zufrieden mit der Aussprache: «Reden ist Gold!», lächelte sie. Sie auf jeden Fall unbezahlbar ...
Dann gab es noch zwei Sensationen: Erstens will Yotta Evelyn nach der Dschungelzeit zwei Wochen lang coachen! Und sie täglich nach ihrem Lese-Training abfragen. Zweitens: Evelyn hat bereits ein Buch! Das über «Jenny Elvers und ihr Alkoholproblem.» Felix: «Davon wirst du nicht schlauer.» Evelyn: «Doch, da sind Worte drin, die schlau sind.»
Einmal noch die «badende Venus» geniessen. Vielmehr die «planschende Leila». Denn es wird nicht mehr passieren. Sie wurde rausgewählt, das Lowfire ist erloschen. Das zweite «Vielleicht» erhielt Bastian – Nachtigall, ick hör dir trapsen ...
Es brodelt im RTL-«Dschungelcamp». Am zwölften Tag stand Currywurst-Män Chris Töpperwien kurz vor der Eruption – während Evelyn Burdecki das Herz gebrochen wurde und erstmals ein Oldie zur Action-Prüfung musste.
Gisele weg, die Machos versöhnt – es könnte so friedlich sein im Camp. Ist es aber nicht. Wer am zwölften Tag von «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» in die Heulsusen-Rolle von Gisele schlüpfte, wer Evelyn das Lachen stahl und warum Curry-Chris ein ernstes Wörtchen mit der RTL-Geschäftsleitung führen will – die Galerie verrät es. Und auch, wer diesmal das Camp verlassen musste.
«Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» lief am Dienstag, 22. Januar, auf RTL. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
«Jeden Tag mit dem Stock verprügelt»: Yotta bricht an Tag 11 zusammen
«Jeden Tag mit dem Stock verprügelt»: Yotta bricht an Tag 11 im Dschungel zusammen
Sebastian Yotta, der sich, nun ja, «der Yotta» nennt, verglicht sich mehr oder weniger bereits direkt mit Jesus. Und so erlebte er am elften Tag im Dschungel ein Martyrium, qualvolle Schmerzen, Selbstzweifel – und zum Schluss eine echte, wenn auch recht überraschende Erlösung. Urteilen Sie selbst ...
Es war ein langer Tag mit emotionalen Achterbahnfahrten für den Yotta. Und zunächst ganz viel Wut. «Ich habe keinen Bock auf Showhasen», zischte er bei der Nachtwache seinem neuen Buddy Felix zu – und meinte damit natürlich seinen Intim-Feind Chris, den Curry-Fritzen.
Kaum vorstellbar, dass Chris und der Yotta wieder Freunde werden würden. «Ich kann die Fresse nicht mehr sehen», ätzte der Wurstmann mit der getönten Brille. Und er bemühte einen unappetitlichen Vergleich über Pizza und Kot. All das mal wieder, als der Muskelmann weit entfernt war. Sicher ist sicher!
Richtig auf die Laune schlug dem Yotta diesmal aber seine Prüfungsangst. Dass er zusammen mit Sandra und Leila antreten durfte, puschte seine Alpha-Eitelkeit. Doch dann erfuhr er, welche Ferkeleien vor Ort auf ihn warteten. «Die Maske fällt». So was in der Art hatte er doch eben erst selbst noch gesagt?
Runtergewürgt wird, was auf den Tisch kommt. Der Muskelmaschine Yotta drehte es schon vor der Prüfung den Magen um. «Essen ist meine Schwäche», sagte er, bevor es «Reierkuchen» gab. «Meine auch», gestand der etwas hüftfüllige Moderator Daniel Hartwich. Ob die beiden sich wirklich verstanden hatten?
Endlich mal wieder sattmampfen. Und dann doch so eine Miesepeter-Visage! So richtig gut schien dem Yotta sein «Toast Auwei» mit Insektenbutter, Pansen-Belag und fermentierten Sojabohnen doch nicht geschmeckt zu haben. «Die Mehlwürmer sind zäh wie Sau.» Runter damit!
Leila hatte – abgesehen von den Oben-ohne-Aufnahmen, mit denen RTL die Trailer aufpeppt – nicht viel Bildschirmzeit. In der «Sterneküche» lief sie zu grosser Form auf: als Schluck-Expertin. «Tief atmen gegen den Würgereiz», so ihr Rezept. «Beim Essen und beim Oralverkehr.» Wieder was gelernt ...
Dieser Neun-Sterne-Erfolg – der erste Komplett-Sieg dieser Staffel überhaupt – war wichtig fürs Ego. «The Machine is back», pumpte sich der Yotta danach auf. «Jetzt bin ich die Maschine, die alle erwartet haben», sagte er. Wenn er sich da mal nicht getäuscht hat.
Tatsächlich schlugen sich Leila, Yotta und ihr Feldwebel Sandra ziemlich cool in der Sterneküche. Selbst als es zum Schluss einen Ekel-Smoothie mit dem schön schauerlichen Namen «Spei-Pirinha» zu trinken gab (Lammhirn, Gammelfisch, Kakerlaken). Noch lange rülpste das Sieger-Trio durch den Dschungel.
Mit einem Seufzer verabschiedet sich dagegen Stimmen-Piper Tommi. Er wusste, wie man sich den Abschied aus dem Camp schönlügt. Mit einem Dank ans «mitleidige» Publikum. Doch dann erwischte ihn der Senioren-Blues. «Manchmal findest du solche Freunde in drei Jahren nicht.» Die Alf-Lache klang traurig.
Machte die öde Bohnen-Reis-Diät Tommi Piper plötzlich übersinnlich? «Der da oben, der hat das auch beobachtet und sagt: Komm' Mann, you have to go». Wer wird denn gleich schwermütig werden und vom Abtreten faseln? «Zum Glück nur aus dem Camp», assistierte Co-Senior Peter Orloff. Das Leben geht weiter.
Alles aber natürlich kein Vergleich zu den Leiden des jungen Y. Der schüttete am Dschungeltelefon sein Herz aus – und berichtete von einer fürchterlichen Jugend. «Ich bin als Kind jeden Tag mit dem Stock verprügelt worden», weinte er bitterlich. Seinen Prügel-Vater liebt er angeblich trotzdem noch.
Die Prügelattacken waren offenbar Teil eines perversen Erziehungsprogramms. Yotta hat es hart und bedürfnislos gemacht. «Ich habe alles, was ich will», sagt der Selfmade-Unternehmer, der angeblich dann doch gar nicht millionenschwer sein soll. «Ich brauche nichts mehr.» Keinen Dschungelsieg?
Hatte ihn die Reise in die Horror-Jugend milde gemacht? Gegen Ende liess RTL nämlich eine Bombe platzen: Auf der Schatzsuche, zu der die Streit-Hähne Yotta und Chris sowie die zum Schweigen verdonnerte Blond-Mitläuferin Evelyn verdonnert wurden, verwandelte sich Yotta in einen plüschweichen Yodda.
Hat der Yotta vielleicht sogar wirklich ein Herz? Eben noch hatten sich der Currywurstmann und der Morgen-Motivator noch wüst beschimpft. Und dann war der (inszenierte) Spuk plötzlich vorbei: Die beiden US-Auswanderer haben sich (fast) wieder lieb. Yotta hatte eine Entschuldigung rausgewürgt.
Es kann nicht sein, es darf nicht sein! Yottas Wunden liegen noch frei, so dass sie schon bald wieder aufreissen werden. Versöhnung hin oder her. Und auch der Curry-Koch wird weiter Gift spritzen. Nur für Null-Bock-Gisele ist das Camp Geschichte: Sie wurde eiskalt raustelefoniert. Recht so!
Zurück zur Startseite