Sebastian Yotta, der sich, nun ja, «der Yotta» nennt, verglicht sich mehr oder weniger bereits direkt mit Jesus. Und so erlebte er am elften Tag im Dschungel ein Martyrium, qualvolle Schmerzen, Selbstzweifel – und zum Schluss eine echte, wenn auch recht überraschende Erlösung. Urteilen Sie selbst ...
Es war ein langer Tag mit emotionalen Achterbahnfahrten für den Yotta. Und zunächst ganz viel Wut. «Ich habe keinen Bock auf Showhasen», zischte er bei der Nachtwache seinem neuen Buddy Felix zu – und meinte damit natürlich seinen Intim-Feind Chris, den Curry-Fritzen.
Kaum vorstellbar, dass Chris und der Yotta wieder Freunde werden würden. «Ich kann die Fresse nicht mehr sehen», ätzte der Wurstmann mit der getönten Brille. Und er bemühte einen unappetitlichen Vergleich über Pizza und Kot. All das mal wieder, als der Muskelmann weit entfernt war. Sicher ist sicher!
Richtig auf die Laune schlug dem Yotta diesmal aber seine Prüfungsangst. Dass er zusammen mit Sandra und Leila antreten durfte, puschte seine Alpha-Eitelkeit. Doch dann erfuhr er, welche Ferkeleien vor Ort auf ihn warteten. «Die Maske fällt». So was in der Art hatte er doch eben erst selbst noch gesagt?
Runtergewürgt wird, was auf den Tisch kommt. Der Muskelmaschine Yotta drehte es schon vor der Prüfung den Magen um. «Essen ist meine Schwäche», sagte er, bevor es «Reierkuchen» gab. «Meine auch», gestand der etwas hüftfüllige Moderator Daniel Hartwich. Ob die beiden sich wirklich verstanden hatten?
Endlich mal wieder sattmampfen. Und dann doch so eine Miesepeter-Visage! So richtig gut schien dem Yotta sein «Toast Auwei» mit Insektenbutter, Pansen-Belag und fermentierten Sojabohnen doch nicht geschmeckt zu haben. «Die Mehlwürmer sind zäh wie Sau.» Runter damit!
Leila hatte – abgesehen von den Oben-ohne-Aufnahmen, mit denen RTL die Trailer aufpeppt – nicht viel Bildschirmzeit. In der «Sterneküche» lief sie zu grosser Form auf: als Schluck-Expertin. «Tief atmen gegen den Würgereiz», so ihr Rezept. «Beim Essen und beim Oralverkehr.» Wieder was gelernt ...
Dieser Neun-Sterne-Erfolg – der erste Komplett-Sieg dieser Staffel überhaupt – war wichtig fürs Ego. «The Machine is back», pumpte sich der Yotta danach auf. «Jetzt bin ich die Maschine, die alle erwartet haben», sagte er. Wenn er sich da mal nicht getäuscht hat.
Tatsächlich schlugen sich Leila, Yotta und ihr Feldwebel Sandra ziemlich cool in der Sterneküche. Selbst als es zum Schluss einen Ekel-Smoothie mit dem schön schauerlichen Namen «Spei-Pirinha» zu trinken gab (Lammhirn, Gammelfisch, Kakerlaken). Noch lange rülpste das Sieger-Trio durch den Dschungel.
Mit einem Seufzer verabschiedet sich dagegen Stimmen-Piper Tommi. Er wusste, wie man sich den Abschied aus dem Camp schönlügt. Mit einem Dank ans «mitleidige» Publikum. Doch dann erwischte ihn der Senioren-Blues. «Manchmal findest du solche Freunde in drei Jahren nicht.» Die Alf-Lache klang traurig.
Machte die öde Bohnen-Reis-Diät Tommi Piper plötzlich übersinnlich? «Der da oben, der hat das auch beobachtet und sagt: Komm' Mann, you have to go». Wer wird denn gleich schwermütig werden und vom Abtreten faseln? «Zum Glück nur aus dem Camp», assistierte Co-Senior Peter Orloff. Das Leben geht weiter.
Alles aber natürlich kein Vergleich zu den Leiden des jungen Y. Der schüttete am Dschungeltelefon sein Herz aus – und berichtete von einer fürchterlichen Jugend. «Ich bin als Kind jeden Tag mit dem Stock verprügelt worden», weinte er bitterlich. Seinen Prügel-Vater liebt er angeblich trotzdem noch.
Die Prügelattacken waren offenbar Teil eines perversen Erziehungsprogramms. Yotta hat es hart und bedürfnislos gemacht. «Ich habe alles, was ich will», sagt der Selfmade-Unternehmer, der angeblich dann doch gar nicht millionenschwer sein soll. «Ich brauche nichts mehr.» Keinen Dschungelsieg?
Hatte ihn die Reise in die Horror-Jugend milde gemacht? Gegen Ende liess RTL nämlich eine Bombe platzen: Auf der Schatzsuche, zu der die Streit-Hähne Yotta und Chris sowie die zum Schweigen verdonnerte Blond-Mitläuferin Evelyn verdonnert wurden, verwandelte sich Yotta in einen plüschweichen Yodda.
Hat der Yotta vielleicht sogar wirklich ein Herz? Eben noch hatten sich der Currywurstmann und der Morgen-Motivator noch wüst beschimpft. Und dann war der (inszenierte) Spuk plötzlich vorbei: Die beiden US-Auswanderer haben sich (fast) wieder lieb. Yotta hatte eine Entschuldigung rausgewürgt.
Es kann nicht sein, es darf nicht sein! Yottas Wunden liegen noch frei, so dass sie schon bald wieder aufreissen werden. Versöhnung hin oder her. Und auch der Curry-Koch wird weiter Gift spritzen. Nur für Null-Bock-Gisele ist das Camp Geschichte: Sie wurde eiskalt raustelefoniert. Recht so!
«Jeden Tag mit dem Stock verprügelt»: Yotta bricht an Tag 11 im Dschungel zusammen
Sebastian Yotta, der sich, nun ja, «der Yotta» nennt, verglicht sich mehr oder weniger bereits direkt mit Jesus. Und so erlebte er am elften Tag im Dschungel ein Martyrium, qualvolle Schmerzen, Selbstzweifel – und zum Schluss eine echte, wenn auch recht überraschende Erlösung. Urteilen Sie selbst ...
Es war ein langer Tag mit emotionalen Achterbahnfahrten für den Yotta. Und zunächst ganz viel Wut. «Ich habe keinen Bock auf Showhasen», zischte er bei der Nachtwache seinem neuen Buddy Felix zu – und meinte damit natürlich seinen Intim-Feind Chris, den Curry-Fritzen.
Kaum vorstellbar, dass Chris und der Yotta wieder Freunde werden würden. «Ich kann die Fresse nicht mehr sehen», ätzte der Wurstmann mit der getönten Brille. Und er bemühte einen unappetitlichen Vergleich über Pizza und Kot. All das mal wieder, als der Muskelmann weit entfernt war. Sicher ist sicher!
Richtig auf die Laune schlug dem Yotta diesmal aber seine Prüfungsangst. Dass er zusammen mit Sandra und Leila antreten durfte, puschte seine Alpha-Eitelkeit. Doch dann erfuhr er, welche Ferkeleien vor Ort auf ihn warteten. «Die Maske fällt». So was in der Art hatte er doch eben erst selbst noch gesagt?
Runtergewürgt wird, was auf den Tisch kommt. Der Muskelmaschine Yotta drehte es schon vor der Prüfung den Magen um. «Essen ist meine Schwäche», sagte er, bevor es «Reierkuchen» gab. «Meine auch», gestand der etwas hüftfüllige Moderator Daniel Hartwich. Ob die beiden sich wirklich verstanden hatten?
Endlich mal wieder sattmampfen. Und dann doch so eine Miesepeter-Visage! So richtig gut schien dem Yotta sein «Toast Auwei» mit Insektenbutter, Pansen-Belag und fermentierten Sojabohnen doch nicht geschmeckt zu haben. «Die Mehlwürmer sind zäh wie Sau.» Runter damit!
Leila hatte – abgesehen von den Oben-ohne-Aufnahmen, mit denen RTL die Trailer aufpeppt – nicht viel Bildschirmzeit. In der «Sterneküche» lief sie zu grosser Form auf: als Schluck-Expertin. «Tief atmen gegen den Würgereiz», so ihr Rezept. «Beim Essen und beim Oralverkehr.» Wieder was gelernt ...
Dieser Neun-Sterne-Erfolg – der erste Komplett-Sieg dieser Staffel überhaupt – war wichtig fürs Ego. «The Machine is back», pumpte sich der Yotta danach auf. «Jetzt bin ich die Maschine, die alle erwartet haben», sagte er. Wenn er sich da mal nicht getäuscht hat.
Tatsächlich schlugen sich Leila, Yotta und ihr Feldwebel Sandra ziemlich cool in der Sterneküche. Selbst als es zum Schluss einen Ekel-Smoothie mit dem schön schauerlichen Namen «Spei-Pirinha» zu trinken gab (Lammhirn, Gammelfisch, Kakerlaken). Noch lange rülpste das Sieger-Trio durch den Dschungel.
Mit einem Seufzer verabschiedet sich dagegen Stimmen-Piper Tommi. Er wusste, wie man sich den Abschied aus dem Camp schönlügt. Mit einem Dank ans «mitleidige» Publikum. Doch dann erwischte ihn der Senioren-Blues. «Manchmal findest du solche Freunde in drei Jahren nicht.» Die Alf-Lache klang traurig.
Machte die öde Bohnen-Reis-Diät Tommi Piper plötzlich übersinnlich? «Der da oben, der hat das auch beobachtet und sagt: Komm' Mann, you have to go». Wer wird denn gleich schwermütig werden und vom Abtreten faseln? «Zum Glück nur aus dem Camp», assistierte Co-Senior Peter Orloff. Das Leben geht weiter.
Alles aber natürlich kein Vergleich zu den Leiden des jungen Y. Der schüttete am Dschungeltelefon sein Herz aus – und berichtete von einer fürchterlichen Jugend. «Ich bin als Kind jeden Tag mit dem Stock verprügelt worden», weinte er bitterlich. Seinen Prügel-Vater liebt er angeblich trotzdem noch.
Die Prügelattacken waren offenbar Teil eines perversen Erziehungsprogramms. Yotta hat es hart und bedürfnislos gemacht. «Ich habe alles, was ich will», sagt der Selfmade-Unternehmer, der angeblich dann doch gar nicht millionenschwer sein soll. «Ich brauche nichts mehr.» Keinen Dschungelsieg?
Hatte ihn die Reise in die Horror-Jugend milde gemacht? Gegen Ende liess RTL nämlich eine Bombe platzen: Auf der Schatzsuche, zu der die Streit-Hähne Yotta und Chris sowie die zum Schweigen verdonnerte Blond-Mitläuferin Evelyn verdonnert wurden, verwandelte sich Yotta in einen plüschweichen Yodda.
Hat der Yotta vielleicht sogar wirklich ein Herz? Eben noch hatten sich der Currywurstmann und der Morgen-Motivator noch wüst beschimpft. Und dann war der (inszenierte) Spuk plötzlich vorbei: Die beiden US-Auswanderer haben sich (fast) wieder lieb. Yotta hatte eine Entschuldigung rausgewürgt.
Es kann nicht sein, es darf nicht sein! Yottas Wunden liegen noch frei, so dass sie schon bald wieder aufreissen werden. Versöhnung hin oder her. Und auch der Curry-Koch wird weiter Gift spritzen. Nur für Null-Bock-Gisele ist das Camp Geschichte: Sie wurde eiskalt raustelefoniert. Recht so!
Die elfte Folge von «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» verändert alles: Sebastian Yotta erleidet einen akuten Zusammenbruch – und erlebt eine handfeste Überraschung, die Furore machen wird.
Es war mal wieder ein denkwürdiges Dschungel-Abenteuer, über das man wohl noch lange diskutieren wird: Eigentlich war er immer der Muskelmann, der vom Tag raunte, an dem «die Masken fallen». Ausgerechnet der sonst so unerträglich selbstbewusste, selbsternannte Auswanderer-Millionär Sebastian Yotta musste in der elften «IBES»-Folge Höllenqualen durchleiden. Über einen Camp-Tag, der alles veränderte – Ekel-Menü, Zusammenbrüche und Abschiede inklusive. Sehen Sie alle Höhe- und Tiefpunkte in unserer Bildergalerie.
«Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» lief am Montag, 21. Januar, auf RTL. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
«Mir reisst das mein Herz raus» – so leidvoll war Tag 10 im Dschungel
«Mir reisst das mein Herz raus» – so leidvoll war Tag 10 im Dschungel
«Eier, wir brauchen Eier!» forderte Torwart-Titan Oli Kahn einst. Und Dschungel-Titan Bastian Yotta hat geliefert: «Ich hab Eier gezeigt!», brüstete er sich. Gab's endlich Sex im Camp? Was es auf jeden Fall gab: Tränen. Wegen der Briefe der Lieben daheim. Eine/r wird die bald in die Arme schliessen: Wer wurde rausgewählt?
«Da steckt man halt nicht drin. Es ist schwieriger da drin, als man denkt. Das Bestmögliche ist oft nicht genug.» Nein, Sibylle Rauch sprach nicht über ihre Karriere von einst, sondern nahm Abschied – sie wurde am Vortag rausgewählt und war enttäuscht. Entwarnung vom Manager: «Du bist Königin der Herzen. Und der Terminkalender ist voll: Februar und März sind gerettet.»
Sibylles Abschied war ein schwerer Schlag für Motivation-Messias Yotta – ein weiterer Jünger weg. Aber Bastian missionierte Evelyn Burdecki und erklärte ihr, dass Yotta das Höchste sei. Dass «endlos geil» eigentlich nicht «mega» oder «giga», sondern eben «yotta» bedeutet. «Ich liebe dich yotta, Yotta!» bedankte sich Evelyn für die Wissenseinheit!
«'Ne Fehlbildung hab ich ja nicht. Ein bisschen Bildung hab ich ja», meinte Evelyn. Aber sie ist yottamässig (also wirklich sehr) wissbegierig: «2019 mach ich zu meinem schlauen Jahr!» Und dann? «Dann geh ich mit Helm und so nach der Wall Street an die Theke von der Börse und mach irgendwas mit Finance!» Go, Evelyn!
«Ich werd' studieren oder Bücher lesen, denn Bücher lesen macht schlau», nahm sich Evelyn vor. «Mach beides», bestärkte sie Peter Orloff, der personifizierte Optimismus. «Ich sag dir auch, welche Bücher du liest.» Evelyn: «Schiller und Goethe waren die Besten. Goethe war ein Frauenheld.» Zu oft «Fack ju Göhte» gesehen?
Ist nach zehn Tagen sogar schon Sonja Zietlow weichgekocht? «Ich hab sie schon lieb, unsere Camper», gestand sie unerwartet unzynisch. Naja, ein bisschen Quälerei hatten sie und Daniel Hartwich doch zu bieten und baten die «Top Ten», also alle Camper, ins «Dschungel-Kolosseum».
Kaiserin Sonjapatra und Cäsar Danielus empfingen die Dschungel-Gladiatoren in der Arena. Und einer, Peter, hatte seine Asterix-Ausbildung genossen und grüsste stilecht: «Ave Cäsar, morituri te salutant» – Servus Kaiser, die Todgeweihten grüssen dich!
Für Tommi Piper, Linda Lowfire, Evelyn, Peter und Doreen Dietel (von links) hiess es «Helm auf zum Gebet» – und zwar im Container mit beisswütigen grünen Ameisen. «Kann man davon sterben?», war Evelyn ernsthaft besorgt. Weil: «Ich hab schon zwei Mückenstiche im Kopf!»
Drei Minuten können lang sein, wenn einem Ameisen übers Gesicht, in Nasenlöcher und Ohren krabbeln. Evelyn hatte Angst, dass sie von den Bissen «Dolly-Buster-Lippen» kriegen würde. Deshalb machte sie sich sofort ein Sandpeeling im Gesicht, nachdem alle die Prüfung geschafft und die Ameisen ertragen hatten. Fünf Sterne für die Gladiatoren!
Wie es sich für einen Superhelden gehört, wurde Currywurst-Män Chris zur Solo-Prüfung geschickt. Als Natter unter Schlangen musste er in einem Glascontainertunnel einen fest verknoteten Stern von der Schnur wursteln ...
«Hier geht's um die Wurst!» – also eine Showdown-Situation wie für den Currywurst-Män gemacht. Curry-Chris war auch scharf wie 'ne Chilli, überwand seine Schlangenphobie («Ich hasse Schlangen wie die Pest!») und sicherte den Stern, lange bevor die Zeit ablief. «Mamma und Omma wären stolz auf mich!» Töpperwien on top!
Boah, ein Drehbuch, spannend wie ein Hitchcock: Nach Curry-Chris schritt Yotta, der «Ralf Möller des Dschungels» (Sonja), in die Arena. Sah aus wie ein echter Gladiator und sollte wie ein solcher Speere auf einen Stern schleudern. Gut, die Speere wirkten in Bastians Pranken wie Zahnstocher, aber: Er musste dabei den Mund halten – mit Kakerlaken drin!
Zehn Speerwürfe lang musste Yotta durchhalten, dann hatte er drei der Spiesse im Ziel, Prüfung geschafft! «Yes!! F***!», feierte er seinen ersten Stern. «Ich hab Eier gezeigt!» Heldentum schützt vor töpperwien'scher Stichelei nicht: «Ich hätt die Kakerlaken gleich mit zerknirscht!» Yotta konterte angesäuert: «Hätte, hätte, Fahrradkette.»
Yotta hatte vor der Prüfung verkündet: «Wenn ich keinen Stern hole, verlass ich das Camp.» Puh, Glück gehabt. Glück auch, dass Bob-Allesgewinnerin Sandra Kiriasis so ein Gelübde nicht abgelegt hatte. Sie traf nämlich nicht und verlor auch noch ihren «Mundschutz», einen lebenden Krebs. Kein Stern.
Und «Gisela»? Die musste zum Abschluss der Gladiatoren-Spiele mit Felix Sterne austauschen. Mit einem Keilschwanzadler mit zwei Metern Spannweite als Gladiatoren-Brieftaube. Klappte reibungslos. Und so schnell, dass Gisele nicht mal zum Flennen kam. Das zeigt: Es war eine fade Prüfung. Untrügliches Indiz dafür: Es wurden neun Sterne geholt. Staffel-Rekord!
Am Abend schwappte die Flutwelle übers Camp! Die traditionellen Briefe aus der Heimat lösten einmal mehr verlässlich multiple Tränen-Tsunamis aus. Sogar der taffe Chris hatte nah am Wasser gebaut, während andere (vor allem Heimweh-Evelyn und Liebeskummer-Doreen) ungehemmt auf der eigenen Tränenwelle surften. «Mir reisst das mein Herz raus», sagte auch der sensible Hüne Yotta.
Die zu Herzen gehende Brief-Weinerei walzte RTL in zwei Runden aus. Der Werbespot dazwischen muss yottamässige Quoten gehabt haben! Nach der Werbepause durfte Felix van Deventer schluchzen. Er erfuhr von seiner Freundin: «Dem Würmchen geht's gut.» Und es war nicht sein seltsamer Mini-Dutt, sondern das nun auch offiziell daheim heranwachsende Baby gemeint.
«Wie die hier machen und tun – das ist ja besser als Fernsehen!» Auch Tommi kann Ironie. Denn er machte am meisten. Er gab eine richtige Show als Imitator und verhohnepiepelte vor allem «Frau Orloff»: «... und dann schaukelt er sich so auf und die Schritte werden immer breiter.» Chris und Sandra beömmelten sich. Nur Peter nicht – das Theater fand (natürlich) in seiner Abwesenheit statt.
Die Lästershow von Tommi kam wohl nur bei Chris, Sandra und Leila gut an – nicht aber bei den Zuschauern daheim. Die entzogen der Alf-Stimme ihre Stimmen: Der Camp-Oldie musste das Lager verlassen. Mit ihm sass Gisele auf dem Schleudersitz, durfte/musste aber (noch) im Camp bleiben.
Tag 9: Krasse Hasstirade gegen Curry-Chris – Schimpft sich Yotta ins Aus?
Dschungelcamp 2019, Tag 9: Yotta schiesst gegen den Currywurstmann
Schade um die schönen Wortgefechte mit Evelyn! Nach dem Aus von Domenico gibt es nur noch ein Albtraum-Team mit Vorgeschichte im Camp. Doch Yotta (Bild) lieferte für RTL ab – mit einer ordentlichen Verbal-Eskalation gegen Erzfeind Chris. Ausserdem in unserer Galerie zur jüngsten Folge von «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!»: Domenicos emotionaler Auszug und der nächste Rausschmiss!
Warum gibt es eigentlich Zoff zwischen den beiden ehemaligen «best buddys», Currywurst-Auswanderer Chris Töpperwien und Coaching-Grossmeister Bastian Yotta? Der Muskel-Messias (vorne) klärte auf: «Er ist zur Presse und hat Scheiss über mich geredet», verriet er Felix (rechts) und Domenico.
Yotta ging es ja eigentlich nur darum, den Menschen zu helfen. Seine Erläuterung zur Spendenaffäre: «Ich habe den Streit nicht angefangen. Als in Malibu die Feuer waren, habe ich gesagt: 'Für jeden, der meinen Onlinekurs heute noch kauft, verdoppele ich!' Da sagt der: 'Der Yotta nutzt das Feuer aus für sein Business!' So hat es angefangen. So was macht man nicht.»
Klar, dass ein Yotta dann gegen Chris zurückschiessen musste. In den sozialen Medien war etwas von «schwul» und «soll seinen Hund f?» zu lesen. Aber auch hier am Lagerfeuer liess der feine Herr Yotta verächtlich auf den Boden spuckend eine Tirade der unschönsten Schimpfwörter los («Hinterf? Drecksau!»).
«Ich glaube gar keinem mehr von den beiden», erklärte danach «GZSZ»-Küken Felix van Deventer (links). Bastian und Chris gehe es doch nur um die Aufmerksamkeit der Presse. Aber auf wessen Seite steht das Publikum? Das wird sich wohl bald herausstellen. Die Wahl zwischen dem Ex-Pärchen Evelyn und Domenico haben die Zuschauer bereits getroffen ...
Der Italiener mit der geheimnisumwobenen Haarpracht hat sich mit seinen Angriffen gegen Evelyn selbst ins Aus katapultiert und musste als Erster das Camp verlassen: «Ich hätte nicht damit gerechnet, dass ich als Erster rausfliege», gestand Domenico. «Es ist enttäuschend! Aber ich freue mich jetzt auf meine Kleine.»
Die erste Frage ging allerdings in Richtung Instagram: «Schau mal, ob meine Follower gestiegen sind», forderte er nach dem Auszug seinen Mitfahrer im Auto auf. Schliesslich fiel Domenico nach einer Portion Eis seinem Freund und Begleiter Luigi weinend in den Arm: «Es ist für ihn auch ein Schock!», erklärte der.
Noch schlechter wurde Domenicos Laune, als ihm sein Freund den offensichtlichen Grund für sein frühes Aus offenbarte: Evelyn! «Sie steht als Opfer da. Und du bist der Böse!» – «Dann hat sie alles richtig gemacht!», motzte der junge Vater.
Schlecht gelaunt waren auch Sandra (links) und Doreen am frühmorgendlichen Lagerfeuer. Ihr gemeinsamer Grund: Gisele, auch bekannt als «Gisela», die keine Nachtwache halten wollte: «Nur weil sie gestern sieben Sterne geholt hat, wird ihr ja jetzt nicht der Arsch hinterhergetragen», ätzte die Olympiasiegerin.
«Ich habe noch nie so eine Abneigung gegen einen Menschen gehabt», pflichtete ihr Doreen (rechts, mit Felix) bei. «Allein, wenn sie den Mund aufmacht, regt mich das auf! Vor allem, wenn nur die Hälfte stimmt von dem, was sie sagt! Es widerspricht sich alles!»
In der Dschungel-Prüfung, gemeinsam mit Felix, konnte Doreen schliesslich zeigen, dass sie mehr drauf hat als Gisele. In einem ziemlich heruntergekommenen Zirkus mussten die beiden das Publikum, bestehend aus Sonja Zietlow und Daniel Hartwich, unterhalten.
Unter anderem musste Doreen zwei Minuten lang mit einem Krokodil «kuscheln». Dem Tierchen, genannt Jeff, gefiel das ausserordentlich gut. Denn Jeff machte nicht nur Pipi, wie Doreen nach erfolgreicher Prüfung feststellte. Kommentar Hartwich: «Scheint so, als mochte er dich noch eine Spur lieber, als es uns lieb gewesen wäre.»
Felix sollte sich unterdessen mit Doreens Angstgegner befassen: Ratten! Aber die hier sahen mit ihren kleinen Pullis unfassbar niedlich aus. Ganz lieb entschuldigte sich der «GZSZ»-Star dann auch bei den putzigen Nagern: «Es tut mir so leid, dass ich euch hochnehmen muss.» Seine Aufgabe, die er bravourös meisterte: Die Ratten mit den Zahlen 1, 2 und 3 auf den Pullis auf das passende Podest setzen.
Insgesamt erspielten die beiden sieben von elf möglichen Sternen – unter anderem, weil bei einer weiteren Teilprüfung nicht jede Torte von Felix in Doreens Gesicht landete. Lag es vielleicht an den grünen Ameisen in den übergrossen Hosen?
Felix war enttäuscht von seiner Leistung. Und natürlich lästerte auch Gisele über das Ergebnis: «Nur sieben Sterne? Was war da los?» Nach den Erzählungen der Prüflinge war die Heulsuse sich sicher: «Das hätte ich auch gemeistert!» Klaro!
Wenig später hatte sich Felix (vorne) aber wieder eingekriegt und schwärmte nun offiziell von seiner schwangeren Freundin: «Heute geht die Pressemitteilung raus. Heute kann ich's sagen.» Diese Hochstimmung wirkte auf Curry-Chris ansteckend: «Das hätte ich auch gerne mal. Das ist mein Plan für dieses Jahr.»
Und etwas Essbares gab es Dank Giseles sieben Sternen vom Vortag auch noch: unter anderem Känguru-Schwanz! Evelyn (Bild) war entsetzt: «Mit dem Schwanz will ich nichts zu tun haben. Boah, ist das ekelig! Der hat bestimmt noch Sperma innendrin!» Unisono verkündete der Rest: «Nein, Evelyn! Nicht DER Schwanz!»
Da ihn aber dennoch keiner essen wollte, nagte «Eis am Stiel»-Kultstar Sibylle (rechts) genüsslich das Fleisch von den Knochen. Etwas später im Dschungel-Telefon: «Kurze Frage: Es war tatsächlich der hintere Schwanz?»
Trotz dieser äusserst amüsanten Szenen reichte es für das Busenwunder aber nicht: Sibylle und – Achtung! – Bastian Yotta standen auf der Abschussliste, Sibylle flog!
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