TV-Tipp Asterix und Obelix werden 60: Das war ihr Schöpfer

tsch

16.4.2019

Im Oktober wird Asterix 60 Jahre alt. Eine Dokumentation porträtiert nun einen seiner Schöpfer, René Goscinny, und zeigt dessen facettenreiches Leben weit über den kleinen Gallier hinaus.

Vor 60 Jahren betraten zwei neue Helden die Comicwelt, die auch Jahrzehnte später noch immer Fans auf der ganzen Welt begeistern: Asterix und sein treuer Kumpane Obelix. Wenn im Oktober dieses Jahres die 38. Ausgabe der verrückten Abenteuer der Gallier veröffentlicht wird, ist es auch das Erbe von René Goscinny, das gefeiert wird. Die Dokumentation «René Goscinny – Der Autor von Asterix und Co.» stellt einen der Erfinder der Comic-Kultfigur nun in allen seinen Facetten vor.

Geboren 1926 in Paris, zog es Goscinny gemeinsam mit seiner Familie kurze Zeit später ins argentinische Buenos Aires. Dort ging er in ein französisches College, das er 1949 mit dem Abitur abschloss. Schon in der Schule sei er der Spassvogel vom Dienst gewesen, erinnerte sich Goscinny später. 1945 siedelte er nach New York über, wo er gemeinsam mit dem späteren Team des «Mad Magazine» das Comiczeichnen erlernte. Zurück in Europa verdiente Goscinny ab 1950 als Zeichner und Comicszenarist sein Geld und verhalf 1959 gemeinsam mit dem Zeichner Albert Uderzo dem kleinen Gallier Asterix ins Leben. Er sollte zu einem der bedeutendsten Comichelden des 20. Jahrhunderts werden.

Einen bleibenden Eindruck hinterlassen

Doch wie die mehr als einstündige Dokumentation zeigt, war René Goscinny ein Mann der vielen Facetten. Neben «Asterix» war er auch massgeblich an den Abenteuern von «Lucky Luke» beteiligt. Neben seiner Mitarbeit an weiteren Comics veröffentlichte er zudem die Kinderbuchserie «Der kleine Nick», die gemeinhin als früher Beitrag der modernen Kinderliteratur angesehen wird. Abgesehen von seinem schriftstellerischen Vermächtnis erinnert heute auch die Avenue René Goscinny, die zum Disneyland Paris führt, an den legendären Humoristen.

«René Goscinny – Der Autor von Asterix und Co.» läuft am Dienstag, 16. April, um 22.55 Uhr auf SRF zwei. Mit Swisscom Replay TV können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.

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