Kodi Smit-McPhee (r.) und Benedict Cumberbatch dürfen beide auf eine Auszeichnung hoffen. Ihr Film «The Power of the Dog» wurde satte 12 Mal nominiert.
Jane Campion und ihr «Schützling» Benedict Cumberbatch bei einem Presse-Event im vergangenen Jahr. Ihr Werk «The Power of the Dog» läuft auf Netflix.
Caitriona Balfe, Jamie Dornan, Judy Dench, Jude Hill und Lewis McAskie im Kino während des Film «Belfast».
Regisseur Kenneth Branagh erzählt in «Belfast» von seiner Kindheit zur Zeit der Unruhen in seiner Heimatstadt in den 1960ern.
Will Smith zusammen mit Demi Singleton und Saniyya Sidney ergeben die Williams-Familie: «King Richard» erzählt die Geschichte des Vaters der Tenniszwillinge.
Ana Isabelle, Ariana DeBose (Mitte) und Ilda Mason in Steven Spielbergs «West Side Story».
Steven Spielberg war bereits 17 Mal nominiert für einen Oscar, nun kommen zwei weitere dazu: «Beste Regie» und «Bester Film» bescheren ihm eine nächste Chance auf seinen vierten – und sogar fünften – Oscar.
Kristen Stewart erhält die erste Oscar-Nominierung ihrer Karriere und das für ein Werk, das grosse Wellen geschlagen hat. Ihre Darstellung von Lady Diana in «Spencer» dürfte ihr viele neue Rollen ermöglichen.
Oscars 2022: Die Nominierten
Kodi Smit-McPhee (r.) und Benedict Cumberbatch dürfen beide auf eine Auszeichnung hoffen. Ihr Film «The Power of the Dog» wurde satte 12 Mal nominiert.
Jane Campion und ihr «Schützling» Benedict Cumberbatch bei einem Presse-Event im vergangenen Jahr. Ihr Werk «The Power of the Dog» läuft auf Netflix.
Caitriona Balfe, Jamie Dornan, Judy Dench, Jude Hill und Lewis McAskie im Kino während des Film «Belfast».
Regisseur Kenneth Branagh erzählt in «Belfast» von seiner Kindheit zur Zeit der Unruhen in seiner Heimatstadt in den 1960ern.
Will Smith zusammen mit Demi Singleton und Saniyya Sidney ergeben die Williams-Familie: «King Richard» erzählt die Geschichte des Vaters der Tenniszwillinge.
Ana Isabelle, Ariana DeBose (Mitte) und Ilda Mason in Steven Spielbergs «West Side Story».
Steven Spielberg war bereits 17 Mal nominiert für einen Oscar, nun kommen zwei weitere dazu: «Beste Regie» und «Bester Film» bescheren ihm eine nächste Chance auf seinen vierten – und sogar fünften – Oscar.
Kristen Stewart erhält die erste Oscar-Nominierung ihrer Karriere und das für ein Werk, das grosse Wellen geschlagen hat. Ihre Darstellung von Lady Diana in «Spencer» dürfte ihr viele neue Rollen ermöglichen.
Die Academy hat sich entschieden: «The Power of the Dog» geht als klarer Favorit ins Rennen, dicht gefolgt von den biographischen Werken «Belfast» und «King Richard». Hier die wichtigsten Kategorien im Überblick.
Die meisten Nominierungen konnte sich «The Power of the Dog» sichern – 12 an der Zahl –, gefolgt von «West Side Story» mit sieben und «Belfast» beziehungsweise «King Richard» mit je sechs.
Auch ein Schweizer Werk befindet sich in der Liste der Nominierten. Der Kurzfilm «Ala-Kachuu» ist in der entsprechenden Kategorie «Bester Kurzfilm» einer von fünf Filmen, der sich einen Oscar sichern könnte.
Nachfolgend die sechs wichtigsten Kategorien im Überblick mit einer kurzen Einschätzung.
Bester Film
- «Belfast»
- «CODA»
- «Don't Look Up»
- «Drive My Car»
- «Dune»
- «King Richard»
- «Licorice Pizza»
- «Nightmare Alley»
- «The Power of the Dog»
- «West Side Story»
Es ist nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt, zu behaupten, dass «Dune» chancenlos ist. Selbiges gilt wohl für «Don't Look Up». Die anderen acht Filme dürften besser gestellt sein. An der Spitze befinden sich wohl «Belfast», «King Richard», «West Side Story» und «The Power of the Dog».
Bester Hauptdarsteller
- Javier Bardem, «Being the Ricardos»
- Benedict Cumberbatch, «The Power of the Dog»
- Andrew Garfield, «Tick, Tick ... Boom!»
- Will Smith, «King Richard»
- Denzel Washington, «The Tragedy of MacBeth»
Viele Legenden, eine knappe Kiste, so könnte diese Kategorie umrissen werden. Der klare Underdog ist Andrew Garfield, höchstwahrscheinlich wird der Oscar an Benedict Cumberbatch gehen. Oder vielleicht doch Javier Bardem? Oder den Golden-Globe-Gewinner Will Smith?
Beste Hauptdarstellerin
- Jessica Chastain, «The Eyes of Tammy Faye»
- Olivia Colman, «The Lost Daughter»
- Penelope Cruz, «Madres paralelas»
- Nicole Kidman, «Being the Ricardos»
- Kristen Stewart, «Spencer»
Auch diese Kategorie hat es in sich: Drei von fünf Nominierten haben schon einen Oscar: Colman, Cruz und Kidman. Für Chastain ist es die dritte Nominierung, Stewart bewegt sich erstmalig in diesen Kreisen.
Und hier muss gesagt werden: Als Prinzessin Diana hat sie sich nicht nur die Nominierung verdient, sie hat sich mit dieser Darstellung auch gleich verewigt – auch wenn das Drama nicht nur gut angekommen ist.
Den Golden Globe hat sich in derselben Runde minus Penelope Cruz übrigens Nicole Kidman gesichert.
Beste Nebendarstellerin
- Jessie Buckley, «The Lost Daughter»
- Ariana DeBose, «West Side Story»
- Judy Dench, «Belfast»
- Kirsten Dunst, «The Power of the Dog»
- Aunjanue Ellis, «King Richard»
Eine sehr knappe Kategorie, zweifelsohne. Kirsten Dunst und Judy Dench hätten die Trophäe sicherlich verdient, wahrscheinlich wird er aber an Ariana DeBose gehen. Regisseur Steven Spielbergs Version des Klassikers aus den 1960ern wird wohl schlicht wegen des kulturellen Einflusses mehrfach geehrt werden.
Was DeBoses Leistung im Film nicht minder gut macht.
Bester Nebendarsteller
- Ciaran Hinds, «Belfast»
- Jesse Plemons, «The Power of the Dog»
- Troy Kotsur, «CODA»
- J.K. Simmons, «Being the Ricardos»
- Kodi Smit-McPhee, «The Power of the Dog»
Kodi Smit-McPhee steht hier hoch im Kurs: In «The Power of the Dog» gibt er die zerrüttete Figur eines unterdrückten, homosexuellen Teenagers in den Jahren des Wilden Westens und brachte sie auf den Punkt. Seine Figur war so vielschichtig wie sein Schauspiel.
Beste Regie
- Kenneth Branagh, «Belfast»
- Ryusuke Hamaguchi, «Drive My Car»
- Paul Thomas Anderson, «Licorice Pizza»
- Jane Campion, «The Power of the Dog»
- Steven Spielberg, «West Side Story»
Sie hat nicht nur bei dem am meisten nominierten Film Regie geführt, sie tat dies auch nach mehr als einer Dekade Pause. Jane Campion dürfte den Regie-Oscar inne haben.
Schön zu sehen – wohlgemerkt seit dem Oscar-Gau vom koreanischen «Parasite» –, ist die Nomination von Ryusuke Hamaguchi. Der Japaner darf sich allein durch diese Ehre wohl auf viele weitere Projekte freuen.
Wer die Zeremonie moderiert oder ob sie überhaupt vor Ort im Dolby Theatre stattfindet, weiss im Moment noch niemand. Doch die 94. Ausgabe der Academy Awards hat immerhin ihre Nominierten. Verliehen werden die Oscars am 27. März 2022, womöglich in virtueller Form.
Die Schauspielerin Tracee Ellis Ross und der Schauspieler Leslie Jordan präsentierten die Nominationen – ebenfalls digital – die beiden schienen in verschiedenen Städten zu sitzen.
Alle Nominationen findest du hier.